Der Musikverein Bad Herrenalb-Gaistal feiert vom 11.-13. Juli sein Jubiläumsfest zum 75-jährigen Bestehen in einem großen Festzelt auf der Talwiese. Das Fest beginnt direkt mit einem besonderen Programmpunkt: Im Gaistal wird es schon als „Das Comeback des Jahres“ gehandelt, denn die „Gaisbachtaler Musikanten“ sind wieder da.
Gegründet wurde die Formation als „kleine Besetzung“ des Musikvereins für „besondere Feste“ im In- und Ausland - also im Oberen Gaistal, aber auch auf dem Zieflensberg, Bad Herrenalb-Downtown und sogar im fremdsprachigen Ausland, also in Bernbach. Viele erinnern sich an legendäre Auftritte als „Güllebumpenband“ beim Bauernfest.
2020 verabschiedete sich die Boy- and Girlband in eine ungewollte Corona-Pause und es schien so, als ob diese Pause kein Ende nimmt. Es dauerte fünf Jahre, bis sich neue und alte Musiker der Gruppe wieder zusammengefunden haben. Jürgen Keller gab sein Amt als Stadtmusikdirektor vom Gaistal an die jüngere Generation ab. Wer das Zepter übernimmt, soll bis zum Musikfest ein Geheimnis bleiben. Aber: Es bleibt in der Familie und Jürgen wird gemeinsam mit Guido als beliebtes Gesangsduo weiter bei den Auftritten bekannte böhmische Melodien anstimmen.
Beim Jubiläumsfest werden die neuen, alten Gaisbachtaler den Fassanstich am Freitagnachmittag musikalisch umrahmen und eine Qualitätskontrolle des Freibiers vornehmen, bevor es an alle Festbesucher verteilt wird.
Aber nicht nur auf der Bühne, sondern auch in der Küche geht es an diesem Abend zünftig zu:
Zum Auftakt gibt es neben Festklassikern, wie Steakweck, Bratwurst und Pommes auch wieder unser Handwerkervesper mit „Abgekochtes vom Schwein“.
Nach den „Gaisbachtaler Musikanten“ übernehmen die Musikfreunde aus Freiolsheim und Lautenbach die Bühne, bevor rund um Bar und Pilsbrunnen die Gießkannenparty mit DJ und Ballermann-Star „Partycrasher“ startet.
Das alles bei freiem Eintritt. Also, wer da daheim bleibt, ist schön blöd. Text: Tobias Siegwart