Zwei Veranstaltungen zu Prävention von Mediengefahren
Im Rahmen der Kooperation mit „Anpfiff ins Leben“ führte der FC Mühlhausen für unterschiedliche Altersgruppen zwei Veranstaltungen zum Thema „Prävention von Mediengefahren“ durch. Ein wichtiger Bestandteil der Vereinsphilosophie ist es, Kindern und Jugendlichen nicht nur Spaß und Freude am Fußballspielen zu vermitteln, sondern sie darüber hinaus aktiv in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Nachdem im Jahr 2023 Veranstaltungen zur Gewaltprävention durchgeführt worden waren, stand im aktuellen Jahr das Thema „Prävention vor Mediengefahren“ an. In Deutschland besitzen mehr als 90 % der Altersgruppen (15-18 Jahre) ein Handy. Bei den Jugendspielerinnen und -spielern beim FC Mühlhausen ist das nicht anders. Vielen sind die Gefahren durch unbewusste Missbräuche oder auch die Gefahren, selbst Opfer zu werden, nicht bewusst. Gerade deswegen informierte und sensibilisierte Polizeioberkommissar Knut Krakow vom Polizeipräsidium Mannheim in zwei Veranstaltungen mit insgesamt 70 Jugendspielerinnen und Jugendspielern von der C-Jugend bis zur A-Jugend, über das (richtige) Verhalten mit dem iPhone im Netz.
In seiner Begrüßung verdeutlichte der Vorsitzende des FC Mühlhausen, Karl Klein, das ganzheitliche Angebot des Vereins in der Jugendarbeit. In der Kooperation mit dem Verein „Anpfiff ins Leben“ versteht sich der FC Mühlhausen als Begleiter und Förderer der Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung. Er bedankte sich vorab beim Organisator der beiden Veranstaltungen, Polizeipräsident a.D. Hans Becker.
Über den Ablauf der Veranstaltung berichteten Teilnehmer:
Luis Becker für die B-Jugend:
„Das ‚digitale Ich‘ und der Umgang mit verschiedensten Problemthemen im Netz – diese Bereiche behandelte der Vortrag des Polizeioberkommissars Knut Krakow für die U17, U19 und einige Trainer des 1. FC Mühlhausen im Rahmen des Programms ‚Prävention vor Mediengefahren‘. Beginnend mit den Urheber- und Persönlichkeitsrechten, erläuterte Herr Krakow uns die verschiedensten Aspekte des Umgangs mit den sozialen Medien. Dabei nahm er unter anderem Bezug auf Cybermobbing, Hass und Hetze, sowie weitere extremistische und auch sexuelle Inhalte. Abschließend verdeutlichte er uns, welche Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen - wie man nicht nur sich, sondern auch die Menschen um sich herum nachhaltig vor den Gefahren einer fehlerhaften Nutzung sozialer Medien schützen kann. Sicherlich war der Vortrag nicht nur für die Spieler, sondern auch für die anwesenden Erwachsenen lehrreich, da die zunehmende Bedrohung des Internets uns alle betrifft.“
Für die C-Jugend:
Mehrere TeilnehmerInnen bestätigten übereinstimmend verstanden zu haben, dass es eminent wichtig ist, keine persönlichen Daten preiszugeben, dass es auch im Netz geboten sein kann „nein“ zu sagen, und dass schon die Weiterleitung von Bildern mit verbotenen Inhalten zur Strafbarkeit führen kann.
Abschließend bedankte sich Jugendleiter Jürgen Schneider beim Referenten für die anschaulichen Informationen.
Hans Becker