Am Freitag, dem 04. Juni, ist die Kajakjugend nach Günzburg an die Donau gefahren. Die Autofahrt war durch zu viele Staus schrecklich lang. Endlich angekommen bauten wir als erstes unsere Zelte auf und besichtigten unsere Trainingsstrecke auf der Günz. Am Abend gab es Spaghetti Bolognese und der Käse dazu war schnell leer. Das nächste Essen waren wir, vielen Dank Blutsauger. Viel zu früh mussten wir ins Bett und schlafen.
Samstagmorgen, als wir unser Zelt öffneten, war es bibberkalt. Der Brötchenlieferdienst kam viel zu spät. Nach wir uns gestärkt hatten, haben wir uns in unsere Kajaksachen gequetscht und sind die Donau runter gefahren bis zur Günz. Dort sind wir bis zur ersten Stromschnelle hochgefahren und haben das Kreuzen geübt. Beim Kreuzen durchquert man den reißenden Fluss von der einen auf die andere Seite. Dabei muss man auf das Kanten achten, sonst geht man schwimmen. In den nächsten Flussbereich kam man nur, indem man das Boot umtragen hat. Dort gab es eine riesige Wasserwalze. Zu Anfang hatten wir mega Bammel, sind aber mutig runtergefahren und hatten dann auch Spaß. Nachdem alle Hunger hatten, wurde Mittagspause mit Vesper gemacht. Während die Trainer eine Pause machten, wurden Kartenspiele gezockt. Die zweite Trainingseinheit am Nachmittag startete mit einer Überraschung, der Wasserstand der Günz hatte sich um ca. 25 cm erhöht. Dadurch die Wasserwalze noch stärker und gefährlicher. Mit den Kajaks sind wir dann an eine Stromschnelle gekommen, an der wir das Surfen geübt haben. Am Ende der Trainingseinheit haben wir noch in der Donau eine Rettungsübung mit dem Wurfsack erklärt bekommen und ausgeführt. Nachdem Duschen haben wir noch Volleyball gespielt. Anschließend grillten wir Würstchen. Zur Krönung des Tages gab es selbst gemixte Cocktails. Das Zelt war nach der Hitze des Tages schön gewärmt für die Nacht.
Am nächsten Morgen war der Brötchenlieferdienst zu Fuß unterwegs und durch die Sperrung der Fußgängerbrücke wieder zu spät. Als Trost für die Verspätung gab es die weltgrößten Laugenstangen. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir die letzte Trainingseinheit. Der Wasserpegel war viel niedriger als am Vortag. Als wir wieder an der Surfstelle angekommen sind, gingen erstmal alle unfreiwillig baden. Die Boote haben wir im nächsten Schritt am Steinstrand angelegt. Nicht alle haben die richtiggemacht. Ein Boot ist abgetrieben. Alle sind ins Wasser gesprungen und haben versucht, das Boot zu retten. Nach der erfolgreichen Rettung haben wir weitere Wurfsackübungen gemacht. Anschließend fuhren wir die Donau bis zum Bootshaus wieder hoch. Zum Mittagessen gab es leckere Wraps mit viel Käse. Die Zelte wurden ausgeräumt, getrocknet und abgebaut. Auf der Heimfahrt gab es weniger Stau.
Wir hatten ein tolles Wochenende und würden uns freuen, wenn noch mehr Kinder mitkommen würden.
Wenn ihr Interesse habt, dann kommt einfach montags um 18 Uhr ins Training an den Spöcker Baggersee. Wir freuen uns auf euch.
Euer Johnsten und Franz