Das Akkordeon ist ein recht junges Instrument. Trotzdem reichen seine Wurzeln als Unterbrechungs-Aerophon weit zurück. Wie alle Harmonika-Instrumente, bei denen der Ton durch freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird, geht auch das Akkordeon auf die chinesische Sheng, einer meist aus Metall gefertigten Windkammer mit Schnabel sowie 17, 21 oder 37 Pfeifen zurück.
Im Orgelbau experimentierte man in Europa bereits Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Prinzip der durchschlagenden Zungen, nachdem der französische Jesuit und Missionar Père Amiot 1776 mehrere Shengs von China nach Paris gesandt hatte.
Vermutlich um 1800 entstanden die ersten einreihigen, diatonischen Instrumente mit wechseltönigem Diskant (Wiener Modell).
1810 baute Bernhard Eschenbach gemeinsam mit Kaspar Schlimbach ein Instrument unter dem Namen Aeoline. Ch.F.L. Buschmann entwickelte es 1821 zur Mund-Aeoline und 1822 zur Hand-Aeoline mit Zug- und Druckzungen weiter.
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