Klavierstudio Worm-Sawosskaja

Jungpianist Anselm Inselmann: „Am liebsten höre ich Bach"

Anselm Inselmann ist sieben Jahre alt und Schüler von Tatjana Worm-Sawosskaja. Er wird beim Schülerkonzert in Schwetzingen am 25. Januar auftreten.
Der Schwetzinger Nachwuchspianist Anselm Inselmann, sieben Jahre alt, hört, wenn nicht Klavier spielt, am liebsten die Cellosuiten von Bach.
Der Schwetzinger Nachwuchspianist Anselm Inselmann, sieben Jahre alt, hört, wenn nicht Klavier spielt, am liebsten die Cellosuiten von Bach.Foto: Worm-Sawosskaja

Anselm Inselmann holte bislang den1. Preis beim Andreas-Kunle-Wettbewerb in Karlsruhe 2023, den 1. Preis beim 24. Badener Klavieretüden-Wettbewerb in St. Georgen 2024 und einen Preis beim 10. Internationalen Reinhold-Glière Klavier-Wettbewerb in St. Georgen 2024. Hier stellt das Nachwuchstalent sich den Fragen der Schwetzinger Woche.

Schwetzinger Woche: Wann hast du mit dem Klavier spielen begonnen und wie war die erste Klavierstunde für dich?

Anselm Inselmann: Seit drei Jahren lerne ich im Klavierstudio bei Tatjana Worm-Sawoskaja. Ich wollte gleich das C-Dur-Präludium von Bach lernen, aber sie hat mir erst einmal gezeigt, dass auf den Tasten unterschiedliche Tiere sitzen können, zum Beispiel laute Adler und leise Dommeln.

SW: Was begeistert dich am Instrument Klavier?

Inselmann: Rachmaninow klingt auf dem Klavier am schönsten, besonders die tiefen Akkorde in Moll. Ich mag besonders die große Tastatur, weil man darauf mehrere Töne gleichzeitig anschlagen kann. Das klingt dann wie eine Hexe, ein Adler in der Luft, wie ein Pferdegalopp oder wie ein großer Sturm, der alles davon bläst.


SW: Wie oft und wann übst du in der Woche?

Inselmann: Ich spiele immer vor der Schule, ganz früh morgens. Am liebsten meine eigene Musik. Und abends vor dem Schlafengehen mache ich meine Klavier-Hausaufgaben.


SW: Hast du Lieblingsstücke oder einen Lieblingskomponisten?

Inselmann: Ich bin ein Bach-Kind und liebe seine berühmte Toccata und Fuge. Von Bach ist alles toll, weil er immer Geschichten über den Himmel erzählt. Aber ich mag auch die schnellen Stücke von Liszt, Schubert, Mussorgski und Rachmaninow sehr gern.


SW: Welche Musik hörst du am liebsten?

Inselmann: Am liebsten höre ich Bachs Cellosuiten, da kenne ich schon jeden Ton! Und als Klaviermusik finde ich die Ungarischen Rhapsodien von Liszt zurzeit ganz gut. Alles außer Mozart!


SW: Wie bereitest du dich auf die Konzerte vor?

Inselmann: Ich spiele noch einmal alles durch, ziehe mein Hemd, die Weste, das blaue Sakko mit der Fliege an, esse noch einmal einen Apfel und nehme meine Oma mit.

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