Die herzerwärmende Liebesgeschichte ihrer Eltern, viel Kurpfälzer Lokalkolorit und interessante Infos zur Entstehung von Filmen - das brachte Jungregisseurin Maria Salinger in der vergangenen Woche mit ihrem ersten Film „Bubbles“ ins Central.
Komödien und satirischer Witz
Die neue Kinowoche, die traditionell donnerstags beginnt, startet mit der französischen Komödie „Es sind die kleinen Dinge“. Der Film von Mélanie Auffret führt in einen kleinen Ort in der Bretagne. Dort arbeitet Alice nicht nur als Lehrerin, sondern ist auch noch Bürgermeisterin. Als der 65-jährige Emile auf seine alten Tage doch noch Lesen und Schreiben lernen will und die Schulschließung droht, sind die Nerven von Alice überstrapaziert. Aber die Dorfbewohner tun sich zusammen, um Lösungen zu finden und das Schlimmste abzuwenden.
Ryan Gosling gehört zu den großen Stars Hollywoods. Der kanadische Schauspieler ging auf Replikantenjagd in „Blade Runner 2049“, tanzte sich durch „La La Land“ und mimte in „Barbie“ einen überzeugenden Ken. Jetzt ist der vielseitige Darsteller als Stuntman in „The Fall Guy“ zu sehen. Die amerikanische Action-Komödie orientiert sich an der 80er-Fernsehserie „Ein Colt für alle Fälle“. Ryan Gosling spielt den Stuntman Colt Seavers, der nach einem Unfall länger pausieren muss. Als er wieder mit der Arbeit beginnt, verschwindet plötzlich der Hauptdarsteller, dessen Stunts er immer übernommen hatte. Colt soll den Schauspieler finden, weil sonst die Dreharbeiten nicht weitergehen können.
Scharfzüngig und mit satirischem Witz macht sich der Film „Irdische Verse“ über die allgegenwärtige Bürokratie und die Machtwillkür im Iran her. In neun Episoden erzählt er von Iranerinnen und Iranern, die versuchen, ihre Rechte durchzusetzen, zum Beispiel in Schule, Verwaltung und bei der Arbeit. „Irdische Verse“ hatte 2023 Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes. Danach lief er auf weiteren Festivals und erhielt zahlreiche Preise.