Kälte trieb Kindergruppe in die Halle

Am vergangenen Samstag war es draußen sehr ungemütlich. Ein eisiger Wind wehte um die Ecken der Astrid-Lindgren-Schule. Daher beschloss die Kindergruppe kurzerhand, ihren Kindersachenflohmarkt in die Turn- und Festhalle zu verlegen. Dieser findet traditionell im Frühjahr und ein zweites Mal im Herbst auf dem Schulhof statt. Doch dafür sollte das Wetter passen. Vor einigen Jahren schneite es am Flohmarkttermin Anfang April, was zur Folge hatte, dass kaum jemand Lust hatte, einen Stand auf dem Schulgelände aufzubauen und die Besucher blieben ebenfalls fern. Es war eine Pleite für den Verein, die Kasse konnte nicht aufgebessert werden. Nach dieser Erfahrung hat der Vereinsvorstand mit der Gemeindeverwaltung vereinbart, dass die Kindergruppe bei schlechtem Wetter in die Halle ausweichen darf. Von dieser Möglichkeit wurde nun zum ersten Mal Gebrauch gemacht. Darüber waren auch diejenigen froh, die etwas verkaufen wollten. Dicht gedrängt, aber in ordentlichen Reihen, waren Stände aufgebaut oder Decken ausgebreitet worden, auf denen allerlei Dinge fürs Kind angeboten wurden. Dass alles so rund ablief, war vor allem der tollen Organisation von Eva-Maria Diez Gonzáles zu verdanken. Sie hatte sogar für Blümchendeko und gebügelte Tischdecken auf den Tischen der Kindergruppe gesorgt, um ein stilvolles Kaffeetrinken zu ermöglichen. Die Eltern der in der Kindergruppe betreuten Kinder und einige Standbetreiber hatten für eine abwechslungsreiche Kuchenauswahl gesorgt. Familie Truffner sei Dank für die Leberkässpende für die beliebten LKW, welche bei Johann Raidt am Vereinsstand reichlich Absatz fanden. Vereinsvorständin Annie Raidt war jedenfalls am Ende sehr zufrieden mit Umsatz und Ablauf. Trotzdem wünschen sich alle Beteiligten für den nächsten Flohmarkttermin am 20. September wieder Sonnenschein und Wärme. Text: Judith Winter