Herzliche Einladung zu den Veranstaltungen
Sonntag, 14.9.
10.00 Uhr Gottesdienst
Dienstag, 16.9.
9.00 Uhr Frauentreff
20.00 Uhr Gebetsstunde
Donnerstag, 18.9.
19.30 Uhr Chor
Samstag, 20.9.
10.30 Uhr Begegnungstage in Gschwend, Mehrzweckhalle
Ich habe euch auf Adlers Flügeln getragen und euch zu mir gebracht.
2. Mose 19,4
Der Vogel blieb nach einem Wirbelsturm zurück, zerzaust, verdreckt, fast verendet. Er lag auf dem Fußballfeld einer Schule im Nordosten der USA, tausende von Kilometern entfernt von seinem Lebensraum in den Tropen. Dann aber kamen die 10-jährige Mary und ihre Mutter, hoben den seltsamen Vogel behutsam in eine Kiste, brachten ihn nach Hause und begannen, ihn gesund zu pflegen.
Ornithologen identifizierten ihn als Weißschwanz-Tropikvogel. Er hat einen weißen, stromlinienförmigen Körper mit schwarzen Streifen sowie schwarze Spitzen auf den langen Flügeln, und sein Schwanz macht fast die Hälfte seiner Körperlänge aus.
Schon bald nahm der exotische Findling an Gewicht zu und flatterte wieder mit den Flügeln. Doch was sollte man mit ihm machen? Im kalten Klima würde er sterben, und die Tropen waren zu weit weg, um ihn dorthin allein fliegen zu lassen. Aber dann flog er doch den ganzen Weg von Boston bis auf die Bermudas – in einem Flugzeug. Freunde von Marys Mutter nahmen ihn auf ihrem Urlaubsflug in die Karibik mit und ließen ihn dort frei. Ein ziemlicher Aufwand – doch Vogelfreunde werden dafür Verständnis haben.
Die Rettung des kleinen Vogels ist ein nur schwaches Bild von dem, was Jesus Christus für uns Menschen getan hat. Auch wir sind von den Stürmen des Lebens zerzaust und zerschlagen, haben uns weit von Gott entfernt, sind dem Tod näher, als uns bewusst ist. Doch Jesus kam, um uns zu retten. Er bezahlte den Preis, damit wir nun heim in „die Wohnung seines Hauses und den Wohnort seiner Herrlichkeit“ kommen können (Psalm 26,8). So wie der Vogel, so können auch wir aus eigener Kraft dieses Ziel nicht erreichen. Doch Jesus hat am Kreuz gerufen: „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30). Das Einzige, was wir tun müssen, ist glauben, es annehmen und ihm dafür danken.
Aus: Kalender „Die gute Saat“, mit freundlicher Genehmigung CSV
Tobias Weiler