Kann die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt gelingen?

Geflüchtete Menschen bringen ganz unterschiedliche Qualifikationen mit. Ein Teil verfügt über akademische Abschlüsse, und einige geflüchtete Menschen haben keine formale Ausbildung. Die Herausforderung für die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt besteht oft darin, dass die Abschlüsse nicht anerkannt werden oder nicht mit denen in Deutschland vergleichbar sind.

Trotzdem haben viele Geflüchtete in ihren Heimatländern berufliche Kenntnisse und Erfahrungen erworben, die für deutsche Arbeitgeber interessant sein können. Viele Geflüchtete sind auch sehr motiviert in Deutschland zu arbeiten und endlich für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen.

So geht es auch Imran A., der schon seit April 2016 in Deutschland ist und für den Deizisau zu seiner neuen Heimat geworden ist.

Er war in Pakistan als Flaschner beschäftigt und hat in dem Beruf viel Erfahrung gesammelt. In Deutschland hatte er bereits verschiedene Arbeitsstellen, so z.B. im Gastrobereich, beim Paketversand, oftmals nur befristet.

Seit 2023 arbeitet er nun bei einem Esslinger Meisterbetrieb für Sanitär und Heizung und kann somit in seinem erlernten Beruf wieder arbeiten. Ihm macht die Arbeit sehr viel Freude und sein Arbeitgeber ist froh, ihn zu haben. Sie sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Sie unterstützen ihn auch bei behördlichen Angelegenheiten, damit sie ihn nicht als Arbeitskraft verlieren.

Imran A. schätzt an Deutschland das geordnete Leben, in Frieden und Freiheit ohne Verfolgung, Angst und Korruption zu leben. Ihm ist es sehr wichtig, Gesetze und Ordnung einzuhalten und sich nichts zu Schulden kommen zu lassen. Wir schätzen an ihm seine freundliche und offene Art.

So also kann eine gelungene Integration in unseren Arbeitsmarkt aussehen, wenn man auch als Arbeitgeber Vertrauen schenkt und eine Chance gibt.

Im nächsten Gemeindeblatt folgt eine weitere Vorstellung einer gelungenen Integration in den Arbeitsmarkt.