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Karate 1 Premier League in Rabat: Muhammed Özdemirs Leistung im Fokus

Ein Rückblick auf bemerkenswerte Begegnungen und knappe Entscheidungen Die Karate 1 Premier League in Rabat bot erneut eine Bühne für fesselnde Kämpfe...
Muhammed Özdemir in Aktion.
Muhammed Özdemir in Aktion.Foto: DKV

Ein Rückblick auf bemerkenswerte Begegnungen und knappe Entscheidungen

Die Karate 1 Premier League in Rabat bot erneut eine Bühne für fesselnde Kämpfe und sportliche Höchstleistungen. Im Mittelpunkt stand unter anderem der deutsche Karateka Muhammed Özdemir, der in der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm antrat und sich gegen starke Konkurrenz behaupten musste. Als Achtplatzierter der Weltrangliste trat er mit hohen Erwartungen in den Wettbewerb.

Die Vorrunde: Spannung bis zur letzten Sekunde

In einem nervenaufreibenden Vorrunden-Pool begann Muhammed Özdemir mit einem Unentschieden (2:2) gegen den Kasachen Didar Amirali, der auf Platz 10 der Weltrangliste geführt wird. Der nächste Kampf gegen den Belgier Youness Qualad Haj Amar, der für seinen stürmischen Kampfstil bekannt ist, endete knapp mit 2:1 zugunsten von Özdemir. Eine entscheidende Begegnung wartete schließlich gegen Cheng-Chung Shih aus Taipeh (Weltranglistenplatz 9). Beide Athleten neutralisierten sich bis sechs Sekunden vor Schluss, ehe Özdemir mit einer finalen Aktion den Kampf mit 1:0 für sich entschied und sich so den Vorrundensieg sicherte.

Das Viertelfinale: Eine bittere Niederlage

Im Viertelfinale traf Özdemir auf Afeef Gaith aus Jordanien, der als Weltranglistensiebter ebenfalls zu den Favoriten zählte. Hier musste sich der deutsche Karateka in einem taktisch geprägten Kampf mit 0:2 geschlagen geben, wodurch ihm der Weg ins Finale versperrt blieb. Dennoch bewies Özdemir Kampfgeist und sicherte sich die Chance, im kleinen Finale um den dritten Platz zu kämpfen.

Der Kampf um Platz 3: Drama bis zum Schluss

Im Kampf um die Bronzemedaille stand Özdemir dem Aserbaidschaner Nuran Rzazade gegenüber. Es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, bei dem der EM-Dritte von Eriwan erneut seine Klasse zeigte. Doch in einem dramatischen Finale musste er sich letztlich mit 3:4 geschlagen geben. Damit beendete Özdemir den Wettbewerb auf einem respektablen fünften Platz.

Fazit

Die Karate 1 Premier League in Rabat war für Muhammed Özdemir eine Bühne, auf der er sowohl seine Stärke als auch seine Kämpfermentalität unter Beweis stellte. Mit Siegen über hochrangige Gegner und einer nur knapp verpassten Medaille zeigte sich der deutsche Athlet in starker Form. Diese Leistung dürfte ihm weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Wettkämpfe geben, während sein Ziel, sich in der Weltrangliste weiter nach oben zu kämpfen, klar vor Augen bleibt. (kcrn/red)

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