Böllerei problematisch für Tiere

Karlsruher Zoo: Eisbär-Baby hat Silvesternacht überlebt

Kurz vor dem Jahreswechsel bittet der Karlsruher Zoodirektor darum, in der Nähe des Zoos nicht zu böllern, da dies für den Eisbärennachwuchs tödlich enden könnte. Jetzt gibt es gute Nachrichten.
Der Nachwuchs (nicht im Bild) der Eisbärin Nuka hat die Silvesternacht wohl gut überstanden.
Der Nachwuchs (nicht im Bild) der Eisbärin Nuka hat die Silvesternacht wohl gut überstanden.Foto: Timo Deible/Zoo Karlsruhe/dpa

Der Eisbärennachwuchs im Karlsruher Zoo hat die Silvesternacht nach Angaben der Einrichtung überlebt. Über eine Kamera im Gehege hörten die Tierpfleger «Geräusche des Nachwuchses», wie der Karlsruher Zoo auf Facebook mitteilte. «Damit wissen wir, dass der Jahreswechsel gut überstanden wurde.»

In der vergangenen Woche hatte Zoodirektor Matthias Reinschmidt in einer Videobotschaft darum gebeten, in der Nähe des Zoos keine Böller oder Raketen zu zünden. Aus gutem Grund: Im November brachte Eisbärin Nuka ihre ersten Jungen zur Welt. «Da Eisbären auf Störungen während der Aufzucht sehr negativ reagieren und sogar das Jungtier fressen können, war das Feuerwerk zum Jahreswechsel nicht unproblematisch», hieß es auf Facebook.

Nuka hatte Anfang November auf der Außenanlage und nicht in der Wurfhöhle zwei Babys zur Welt gebracht. Der Zoo geht seit einiger Zeit davon aus, dass nur noch eines lebt. Er schließt dies aus den Geräuschen, die eine Kamera aufgezeichnet hat. Aktuelle Bilder von den Jungtieren gibt es nicht.

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