Stadtverwaltung Kraichtal
76703 Kraichtal
Was im Ernstfall zu tun ist

Katastrophenschutz: Landratsamt KA klärt Stadt Kraichtal auf

Am 1.4.2025 besuchten Vertreter der Stadt Kraichtal das Landratsamt Karlsruhe, um das kommunale Krisenmanagement zu üben. Der Ernstfall wurde geprobt.
Am vergangenen Dienstag besuchten Vertreter der Stadt Kraichtal das Landratsamt Karlsruhe, um das kommunale Krisenmanagement zu üben.
Am vergangenen Dienstag besuchten Vertreter der Stadt Kraichtal das Landratsamt Karlsruhe, um das kommunale Krisenmanagement zu üben.Foto: Landratsamt Karlsruhe

Seit Jahren hat die Stadtverwaltung Kraichtal einen kommunalen Notfallplan für den Krisen- und Katastrophenfall. Die Planung sieht die Einberufung eines Verwaltungsstabes vor, der aus fünf Stabsbereichen besteht, welche unterschiedliche Aufgaben im Krisen- und Katastrophenfall wahrnehmen. Im Zeichen der kommunalen Vorsorge und Zusammenarbeit besuchten die leitenden Vertreterinnen und Vertreter der Stabsbereiche der Stadt Kraichtal das Landratsamt Karlsruhe, um sich intensiv mit dem Thema Krisenmanagement auseinanderzusetzen.

Wie man eine Katastrophe bewältigt

Herr Arsic vom Landratsamt Karlsruhe führte durch den fachlichen Teil der Veranstaltung und bot zunächst einen Überblick über die zentrale Informationsplattform des Landratsamts. Dort können sich Gemeinden schnell über Relevantes informieren und notwendige Dokumente unkompliziert herunterladen – ein wichtiger Baustein in der schnellen Reaktion bei Krisenlagen.

Inhaltlich widmete sich Herr Arsic grundlegenden Fragen: Was unterscheidet eine Großschadenslage von einer Krise oder gar einer Katastrophe? Welche rechtlichen Grundlagen greifen im Ernstfall – und wie komplex ist die sogenannte Gefahrenabwehrtheorie wirklich? Anschaulich und praxisnah erklärte er, welche Rolle ein Krisenstab – auch bekannt als Verwaltungsstab oder Stab für außergewöhnliche Ereignisse – in solchen Situationen spielt, wie er arbeitet und welche Aufgaben dabei insbesondere auf die Kommunen zukommen.

Im Mittelpunkt stand dabei stets die Frage: Was ist für Kraichtal besonders wichtig? Wie kann sich die Stadt organisatorisch und praktisch bestmöglich auf außergewöhnliche Situationen vorbereiten?

Mit Übungen auf Ernstfall vorbereitet

Den Praxisteil bildete ein konkretes Fallbeispiel, bei dem die anwesenden Führungsstäbe gemeinsam eine Strategie zur Bewältigung einer simulierten Krisenlage erarbeiteten. Die Aufgabe wurde nicht nur mit Engagement, sondern auch mit beeindruckender Professionalität gelöst – ein starkes Zeichen dafür, wie wertvoll regelmäßige Übungen für die kommunale Sicherheit sind.

Unter dem Motto „Gut geprobt ist halb bewältigt“ zieht die Stadt Kraichtal ein durchweg positives Fazit. Der Austausch hat nicht nur neue Impulse geliefert, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Strukturen gestärkt. Weitere Übungsszenarien sind bereits in Planung – für eine starke Gemeinschaft, die im Ernstfall weiß, was zu tun ist.

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von Stadtverwaltung Kraichtalpm/red
09.04.2025
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