Am Donnerstag, 12. September, fand der bundesweite Warntag statt. Um 11 Uhr erfolgte die zentrale bundesweite Probewarnung. Am Freitag, 27. September 2024, fand von 13 bis 17 Uhr der Katastrophenschutztag der Hilfsorganisationen in Malsch statt.
Insgesamt sieben Hilfsorganisationen und die Hans-Thoma-Schule beteiligten sich am Katastrophenschutztag beim Bürgerhaus, der eigentlich schon am Vormittag begann: Über 500 Schüler (alles Sechstklässler) aus sieben Schulen, aus dem südlichen Landkreis Karlsruhe, bekamen vor Ort einen Einblick in den Katastrophenschutz.
Großer Andrang herrschte am Stand der Freiwilligen Feuerwehr Malsch, die eine virtuelle Brandlöschung zeigte. Mit einer Reality-Brille konnte die Brandlöschübung am Bildschirm verfolgt werden. Feuerwehrmann Kai Burow (gleichzeitig auch Jugendbetreuer), war offen für die Fragen zu den Malscher Floriansjüngern. Michael Schwall (Abteilungskommandant Sulzbach) war ebenso anwesend wie Thomas Schmid (Kommandant Gesamtwehr Malsch) und Simon Gräßer, stellvertretender Kommandant Malsch sowie der zweite stellvertretende Kommandant Frederik Layh.
Aus Karlsruhe-Knielingen war ein Dreier-Team des Technischen Hilfswerks (THW) anwesend. „Wir sind für Zivil- und Katastrophenschutz zuständig“, meinte der Gruppensprecher. Am THW-Stand wurde auch gezeigt, wie man Holz richtig sägt.
Harry Zorn, Oberstleutnant der Reserve vom Logistikbataillon 461 (Walldürn) war mit zwei Reservisten vom Landeskommando und zwei Fahrzeugen anwesend. „Unsere Aufgabe liegt in der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Wir sind Teil der sogenannten Blaulicht-Familie.“
Ralf Schäfer, erster Polizeihauptkommissar und Leiter des Referats Prävention, stellte das Thema „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ in den Vordergrund, was gerade im Straßenverkehr sehr wichtig ist. Ein Thema am Polizei-Stand war auch das „Sichern von Kindern und Babys im Fahrzeug“.
Simon Grässer vom ASB erklärte die Arbeit des Arbeiter Samariter Bundes in Karlsruhe: „Wir führen regelmäßig Autobahn-Dienste durch, unsere Motorradflotte steht in Grötzingen.“ Sein Kollege Jörg Friedrich erläuterte die Wichtigkeit von Drohnen: „Für Einsätze von Feuerwehr, Hilfsdiensten und Polizei sind Drohnen inzwischen ganz wichtige Hilfsgeräte. Gerade wenn es zu einem Unfall in schlecht zugänglichem Gelände kommt, können Drohnen schneller die Personen orten.“
Joshua Wetterauer und Vincent Ortleb kamen mit dem Fahrzeug der Johanniter Unfall Hilfe Karlsruhe. Sanitätshelfer Vincent Ortleb begann diesen Monat eine Ausbildung zum Notfallsanitäter. Joshua Wetterauer ist Rettungssanitäter. Beiden wurden auch Fragen zum Thema „Erste Hilfe“ gestellt.
Weitere Stände wurden von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, dem Deutschen Roten Kreuz, ProMedic, der Deutschen Bergwacht Schwarzwald und dem Malteser Hilfsdienst belegt. (ras)