Nach dem Hundeangriff in Kehl (Ortenaukreis) ermittelt die Polizei gegen den Halter des Hundes. Durch den Angriff am Donnerstag wurde ein Mann lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Mann befinde sich auch einen Tag später weiterhin in Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher.
Zunächst war noch unklar, ob zwei weitere Hunde bei dem Angriff beteiligt waren. Neuen Erkenntnisse deuten derzeit darauf hin. Auf Anordnung der Stadt Kehl wurden die Tiere am Donnerstag beschlagnahmt und in ein Tierheim gebracht. Den Hund, der beim Eintreffen der Polizei im Arm des Mannes verbissen war, erschoss ein Polizist. Der Hundehalter und das Opfer waren Polizeiangaben zufolge verwandt.
Auch ein Kind soll bei dem Angriff auf dem Grundstück des Hundebesitzers im Stadtteil Auenheim in der Nähe gewesen sein, blieb aber unverletzt.
Es ist der dritte Hundeangriff im Ortenaukreis in dieser Woche: Am Dienstag wurde in Schutterwald ein 60-Jähriger von einem belgischen Schäferhund gebissen und leicht verletzt. Am selben Abend wurde in Offenburg ebenfalls ein 60-Jähriger von einem Pitbull gebissen.