Die Wählergemeinschaft Pro Hemsbach (PH) hat auf ihrer jüngsten Kernteamsitzung zentrale Themen der Stadtpolitik diskutiert und klare Schwerpunkte für die Entwicklung Hemsbachs formuliert. Im Mittelpunkt standen die Unterbringung von Geflüchteten, die Schaffung zusätzlicher Kindergartenplätze, die Sanierung der Hans-Michel-Halle sowie die Modernisierung des Lehrerwohnhauses an der Goetheschule. Mit ihrer Kritik an bestehenden Planungen und ihren Vorschlägen setzt die Wählergemeinschaft auf nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen.
Ein zentrales Thema war die Unterbringung von Geflüchteten. Die Ablehnung des Gemeinderats, Wohncontainer anzuschaffen, wird von Pro Hemsbach ausdrücklich begrüßt. „Container zu kaufen, ist, als würde man Geld in den Wind schießen“, heißt es seitens der Wählergemeinschaft. Stattdessen plädiert PH für den Ankauf oder die zeitlich befristete Anmietung bestehender Gebäude, die später für den Sozialwohnungsbau genutzt werden könnten.
Die Wählergemeinschaft kritisiert jedoch auch die Rahmenbedingungen auf höherer politischer Ebene. Fördermittel seien unzureichend, und die Verantwortung werde zu sehr auf die Kommunen abgewälzt. „Es kann nicht sein, dass wir als Stadt ständig improvisieren müssen, während Berlin die Verantwortung von sich schiebt“, lautet der Vorwurf von PH.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Schaffung zusätzlicher Kindergartenplätze. PH schlägt vor, das Gelände bei der Hans-Michel-Halle für eine neue Kita mit sportlichem Schwerpunkt zu nutzen. Die Nähe zur alla hopp!-Anlage sowie zu weiteren Sport- und Veranstaltungseinrichtungen sei ideal. „Das wäre eine Investition in die Jüngsten unserer Stadt und in die Qualität ihrer frühen Förderung“, betont die Wählergemeinschaft.
Die Sanierung der Hans-Michel-Halle wird von PH als längst überfälliges Projekt gesehen. Die Halle sei unverzichtbar für Vereine, Schulen und kulturelle Veranstaltungen. „Es darf keine weitere Warteschleife geben!“, fordert PH mit Nachdruck. Eine zeitnahe Sanierung sei essenziell, um das Gebäude zukunftsfähig zu machen.
Auch das Lehrerwohnhaus bei der Goetheschule steht auf der Agenda von PH. Die zusätzlichen Räume könnten für Sprachförderung und spezielle Eingangsklassen genutzt werden. „Bildung ist unsere Zukunft. Es wäre fatal, hier weiter zuzuwarten“, warnt die Wählergemeinschaft und fordert entschlossenes Handeln.
Die Wählergemeinschaft Pro Hemsbach hat in ihrer Sitzung eine klare Vision formuliert: „Unser Ziel ist es, Hemsbach für alle Generationen lebenswert zu gestalten“, lautet das abschließende Fazit. (red)