Thema Künstliche Intelligenz (KI): Kein Bericht, keine Darstellung über die Zukunft der Technik, der Wissenschaft und der Gesellschaft insgesamt, kommt ohne diese neue Bezeichnung „Künstliche Intelligenz“, abgekürzt KI aus. Was darunter zu verstehen ist, das erläuterte und zeigte der Experte Hermann Jetter aus Aichwald am 29. April in einem vom Seniorenrat durchgeführten Vortrag im Bürgerhaus Hohengehren.
Hermann Jetter erklärte den rund 40 Anwesenden zunächst, was Künstliche Intelligenz ist: ein Teilgebiet der Informatik, das Maschinen befähigt, menschliches Denken nachzuahmen und aus Erfahrungen zu lernen. Anhand praktischer Beispiele verdeutlichte er die Vielseitigkeit der KI. In der Medizin wird sie bereits erfolgreich zur Krebserkennung in der Mammographie eingesetzt. In der Landwirtschaft hilft KI Unkraut genau und einzeln zu erkennen und ganz gezielt zu bekämpfen. Auch der Bildungsbereich profitiert von KI-Systemen, die Schülerinnen und Schülern individuell angepasste Nachhilfe anbieten. Am Computer hilft die KI ganz individuell Texte wie Bewerbungen, Aufsätze und Berichte zu erstellen.
Jetter wies aber auch auf die Grenzen und Gefahren der Künstlichen Intelligenz hin, wie etwa ethische Bedenken und mögliche Arbeitsplatzverluste. Es sei wichtig, einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie zu finden, den Missbrauch zu erkennen und Betrügereien zu verhindern.
Abschließend ermutigte Hermann Jetter die Zuhörer, sich aktiv mit den Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz auseinanderzusetzen. „Eine positive Zukunft mit KI ist möglich“, sagte er, „aber nur, wenn wir die Technologie sinnvoll einsetzen“.
M.W.