Am vergangenen Sonntag fand im Vereinsheim der erste Workshop zur Erstellung eines vereinsinternen Kinder- und Jugendschutzkonzepts statt. Geleitet wurde der Workshop von Manuela Buck (Referentin des Vereins Wirbelwind e. V.), die die ehrenamtliche Projektgruppe durch vier intensive Stunden begleitete. Die Gruppe besteht aus sieben engagierten Personen – darunter Eltern, die Gardechefin, ein Mitglied des Narrenrats, ein Vorstandsmitglied sowie die Jugendwartin.
Hintergrund für die Erstellung eines solchen Konzepts ist eine gesetzliche Entwicklung: In den kommenden Jahren wird ein Kinder- und Jugendschutzkonzept für Vereine verpflichtend sein. Für uns als Verein ist dies jedoch nicht nur eine formale Aufgabe, sondern eine echte Herzensangelegenheit. Wir tragen Verantwortung – insbesondere für die vielen Kinder und Jugendlichen, die sich bei uns engagieren. Ziel ist es, auf allen Ebenen für das Thema zu sensibilisieren, die jungen Mitglieder zu stärken und den Eltern zu zeigen, dass ihre Kinder bei uns in einem sicheren Umfeld aktiv sein können.
Im ersten Workshop stand eine umfangreiche Bestandsaufnahme im Mittelpunkt. Es wurde der aktuelle Ist-Stand analysiert, eine Risiko- und Potenzialanalyse durchgeführt sowie wichtige Themen wie Personalverantwortung besprochen.
Dabei zeigte sich: Wir haben bereits viele gute Strukturen und Abläufe – gleichzeitig wurde auch deutlich, an welchen Stellen wir noch gezielt arbeiten müssen. Die Projektgruppe geht davon aus, dass die Erarbeitung des vollständigen Konzepts etwa eineinhalb bis zwei Jahre in Anspruch nehmen wird.
Der nächste Workshop ist für September geplant. Bis dahin werden einzelne Themen weiter vertieft und dokumentiert.
Ein großer Dank gilt allen ehrenamtlich Engagierten, die sich mit viel Herzblut, Zeit und Verantwortungsbewusstsein dieser wichtigen Aufgabe widmen, Manuela Buck und Wirbelwind e. V., die uns auf diesem Weg unterstützen und begleiten.