Kindergarten „Unterm Regenbogen“ im Kükenfieber

Von der Spannung im Brutkasten bis zum Abschied mit 17 Küken

Ein ganz besonderes Erlebnis durften die Kinder unseres Kindergartens Anfang April erleben: 35 Eier zogen im Kindergarten ein – und mit ihnen die Hoffnung auf viele flauschige Küken. Die Spannung war groß, als die Eier nach einer Woche „geschiert“ wurden – also durchleuchtet –, um zu sehen, ob Leben in ihnen steckt. Das Ergebnis: 20 Eier waren befruchtet! Nach 19 Tagen war es dann so weit: Die ersten Küken schlüpften. Zwei Tage lang war der Brutkasten das Zentrum voller Aufregung, leiser Stimmen und gespannter Blicke – bis schließlich 17 kleine, muntere Küken das Licht der Welt erblickten. Dank eines Kükenkastens durften die flauschigen Gäste ganze drei Wochen im Kindergarten bleiben. In dieser Zeit eroberten sie im Sturm die Herzen der Kinder, Eltern und Erzieher. Die Kinder beobachteten, wie die Küken wuchsen, lernten viel über deren Bedürfnisse und entwickelten liebevolle Fürsorge für die kleinen Tiere. Doch irgendwann hieß es Abschied nehmen: Die Küken wurden zu groß und lebhaft für den Kasten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ließ man sie ziehen – voller schöner Erinnerungen und neuem Wissen. Ein Dankeschön geht an Peter Weckesser, der dieses Projekt überhaupt möglich gemacht hat. Er stellte dem Kindergarten die Eier, den Brutkasten, den Kükenkasten sowie sämtliches Zubehör und Futter zur Verfügung. Mit seiner Erfahrung, seinem Engagement und seiner Geduld stand er uns während des gesamten Projekts jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Der Kindergarten ist sich sicher, dass die Küken bei ihm in guten Händen sind. Die Kinder und Erzieherinnen und Erzieher sind begeistert von diesem besonderen Projekt und würden sich freuen, es im nächsten Jahr, gemeinsam mit Herrn Weckesser an der Seite, erneut erleben zu dürfen. (pm/red)