„Herzlich willkommen zum großen Fest“, begrüßte Bürgermeister Ingo Hacker am 8. Juni gemeinsam mit dem Leiter des Kinderhauses, Hannes Eisenbraun die vielen Gäste. Im Lauf der ersten Juniwoche hatten alle Kindertageseinrichtungen ihre Türen für Interessierte geöffnet, alle haben sich etwas Besonders ausgedacht. Und zum Abschluss hatte das Kinderhaus zum „Offenen Kinderhaus“ eingeladen, alle ehemaligen, aktuellen und zukünftigen Eltern und Kinder. Und natürlich auch alle Interessierten aus der Einwohnerschaft und den benachbarten Akademiegärten sowie Gemeinderäte und die pädagogischen Fachkräfte ab der ersten Stunde.
Bürgermeister Ingo Hacker erinnerte an die Anfangszeit, als ein Kinderhaus in dieser Größe im gesamten Landkreis noch außergewöhnlich war. Inzwischen hat es zahlreiche Nachfolger gefunden und das Kinderhaus selbst ist im Bestand weiter gewachsen. Schon ein Jahr vor der Eröffnung konnte Sigrid Faßnacht als Leiterin gewonnen werden. Sie hat bei der Konzeption, der Einrichtung und Ausstattung, dem pädagogischen Konzept, der Auswahl der Kolleginnen und Kollegen und bei vielen weiteren Details mitgewirkt: „An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön von uns allen an Sie – Sie haben federführend das Haus mitgestaltet und eine herausragende Arbeit geleistet.“ Und er dankte dem Gemeinderat für seinen Weitblick und die zukunftsweisende Entscheidung an dieser Stelle das Kinderhaus zu bauen, „der Gemeinderat hatte die Chance, mutig neue Wege zu gehen und diese Chance hat er genutzt. Nun haben wir einen Campus, mit Jugendzentrum, Sporthallen, unserer Egelsee-Festhalle, der Anton-Walter-Grundschule, der Friedrich-Schiller-Gemeinschaftsschule, der Kindertagesstätte Alfred-Delp-Weg – und dem Kinderhaus am Egelsee.“ Auch auf den nächsten Gemeinderat warten wieder viele herausfordernde Aufgaben, unter anderem soll in der Waagenbachaue ein neues Kinderhaus entstehen.
„Wir können zurückblicken auf 10 Jahre, mit Stolz und Freude und herzlichem Dank an alle, die das Kinderhaus am Egelsee mit Leben füllen.“ Kinderbetreuung habe sich in den letzten Jahren stark verändert, eine Kindertageseinrichtung sei oftmals ein Lebensmittelpunkt der Kinder, und so BM Ingo Hacker weiter: „Heute, beim Tag der offenen Tür können wir sehen, wie Kinderbetreuung heute aussieht und gestaltet wird.“
Neben Führungen im Haus durch die Gruppenräume, das Atelier, die kleine Werkstatt, die Essensbereiche und die Außengruppe, gab es auf dem Schulcampus viele Angebote der Vereine: Speisen und Getränke, die Garde des NBN hatte einen begeisternden Auftritt, die Bruggaklopfer stellten Instrumente vor, es gab eine große Tombola, Kinderschminken und ein Glückslosrad. Hannes Eisenbraun: „Es geht uns immer um die Kinder – auch heute.“