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Kippfenster-Syndrom bei Katzen – sind Ihre Fenster gesichert?

Gekippte Fenster können Katzen das Leben kosten. Die Hauptschlagader, Nerven, die Wirbelsäule und innere Organe wie zum Beispiel die Nieren, die...
Foto: Polizei Bayern

Gekippte Fenster können Katzen das Leben kosten. Die Hauptschlagader, Nerven, die Wirbelsäule und innere Organe wie zum Beispiel die Nieren, die Blase und der Darm können, wenn eine Katze immer tiefer in die schmale Öffnung des Kippfensters rutscht, stark gequetscht werden. Je länger die Katze im Fenster festhängt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie bleibende Schäden davonträgt. Im schlimmsten Fall stirbt sie. Selbst das Befreien des Tieres bringt hohe Risiken mit sich, durch die erneute Durchblutung der abgequetschten Körperhälfte werden dort gestaute Stoffwechselprodukte und Blutgerinnsel wieder in den ganzen Körper geschwemmt. Tiere, die länger eingeklemmt waren, sind immer Notfallpatienten. Die meisten Katzen haben gute Chancen, wieder ganz gesund zu werden, wenn sie rechtzeitig intensivmedizinisch versorgt werden. Gekippte Fenster sollten auf keinen Fall unbeaufsichtigt, ungesichert geöffnet stehen.

Um Unfällen vorzubeugen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder wird das Fenster an den Öffnungsspalten mit kleinen Gittern gesichert oder man nutzt ein komplettes Netz, das das ganze Fenster abdeckt. Dann kippt man zum Lüften das Fenster aber bitte gar nicht mehr, sondern öffnet es komplett, da das Netz alleine nicht schützt.

Erscheinung
Calwjournal
Ausgabe 19/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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