In einem spannenden Projekt haben sich Jugendliche aus Kirchberg auf eine historische Entdeckungsreise begeben, um die Geschichte ihres Heimatortes zu erkunden und in 24 Motiven für einen Fotowettbewerb festzuhalten. Das Endergebnis wird ein professionell gestaltetes Memory-Spiel sein. Mit großem Eifer und Neugier tauchten sie in die Vergangenheit ein und waren überrascht, welche Schätze sie dabei entdeckten.
Der Auftakt des Projekts wurde von Derya Aydin gestaltet, die den Teilnehmern eine umfassende historische Einführung gab. Mit Hilfe von schriftlichen Quellen und Bildern erhielten die Jugendlichen einen ersten Einblick in die reiche Geschichte Kirchbergs. Besonders faszinierend fanden sie die Geschichten rund um das Kurhaus Staab und die Entwicklung der Schulgeschichte im Ort.
Nach dieser Einführung ging es an die Auswahl der interessantesten Fotomotive. Gemeinsam legten die Jugendlichen fest, welche historischen Schauplätze sie ablichten wollten, und trugen diese in einen Ortsplan ein. Der Ortskern von Kirchberg wurde anschließend gemeinsam besichtigt, um ein Gefühl für die Geschichte und Atmosphäre des Ortes zu bekommen.
In Kleingruppen machten sich die jungen Historiker dann ans Werk, um die ausgewählten Motive fotografisch festzuhalten. Mit viel Kreativität und einem geschärften Blick für Details entstanden beeindruckende Aufnahmen, die die Geschichte Kirchbergs in Bildern erzählen.
Doch das Projekt der Kirchberger Historiker ist noch lange nicht abgeschlossen. In den kommenden Wochen sind weitere spannende Termine geplant: Die Jugendlichen werden Führungen zu verschiedenen bedeutsamen Einrichtungen in Kirchberg erhalten, in den umliegenden Wald ziehen, um Dolinen – auch Heimatgruben genannt – zu besichtigen, und auf einer historischen Wanderung alten Geschichten Kirchbergs lauschen.
Dieses Projekt bietet den Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, ihre fotografischen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch eine tiefere Verbindung zu ihrer Heimat und deren Geschichte zu entwickeln. Wir sind gespannt auf die weiteren Entdeckungen und freuen uns auf die beeindruckenden Ergebnisse des Fotowettbewerbs.
Die Kirchberger Historiker sind überzeugt, „Wir machen den ersten Platz!“ Jetzt müssen wir nur noch Daumen drücken.
Mitreißender Trommelkurs unter freiem Himmel
Unter der Leitung von Koffi Dodji Tchao fand ein außergewöhnlicher Trommelkurs statt, der die Teilnehmer in die faszinierende Welt der afrikanischen Trommelmusik einführte. Bei strahlendem Wetter und unter freiem Himmel wurden 13 große Trommeln im Kreis aufgestellt, sodass jeder Teilnehmer für die nächsten 90 Minuten eine eigene Trommel zur Verfügung hatte. Die Gruppe setzte sich aus unterschiedlichen Altersgruppen zusammen, was die Vielfalt und den Reiz des Kurses zusätzlich bereicherte.
Der Kurs begann mit einfachen Trommelrhythmen, die schnell erlernt wurden. Dodji führte die Teilnehmer mit einfachen, aber wirkungsvollen Methoden in die Kunst des Trommelns ein. Durch praktische Merksätze und spielerische Übungen fanden alle schnell Zugang zu den Rhythmen. Nachdem die Grundrhythmen sicher beherrscht wurden, steigerten sich die Teilnehmer zu immer komplexeren Rhythmen, bis am Ende ein mitreißendes Stück entstand, das alle in seinen Bann zog.
Besonders beeindruckend war die Kraft des gemeinsamen Trommelns. Die Teilnehmer spürten mit jeder Minute intensiver den Beat und erlebten, wie die Verbindung mit den anderen immer stärker wurde, wenn sich die Rhythmen zu einem kraftvollen, lebendigen Klangbild zusammenschließen. Dabei ging es nicht nur um die Technik, sondern vor allem um das Zusammenspiel: Jeder hielt seinen eigenen Rhythmus, während um ihn herum andere Stimmen erklangen.
Dieser Nachmittag voller Energie, Gemeinschaft und Musik bleibt den Teilnehmern sicherlich lange in Erinnerung. Die Erfahrung, im Einklang mit anderen zu trommeln und die Kraft der afrikanischen Rhythmen zu spüren, war für alle ein besonderes Erlebnis.
Jetzt bleibt nur noch die Vorfreude auf den nächsten Trommelkurs!