Katholische Kirchengemeinde St. Martinus
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KIRCHE FÜR DIE GANZE WELT Wort zum Sonntag Das Evangelium des kommenden Sonntags erzählt uns über den seltsamen Fischfang der Apostel: Die...

KIRCHE FÜR DIE GANZE WELT

Wort zum Sonntag

Das Evangelium des kommenden Sonntags erzählt uns über den seltsamen Fischfang der Apostel: Die Fische gehen zwar ins Netz, aber das Netz lässt sich nicht ins Boot ziehen, „so voller Fische war es“. Die Jünger und Petrus müssen das Netz mit den Fischen hinter sich her ans Ufer ziehen, dorthin, wo der Fremde steht, weil das Boot für das Netz zu eng ist.

Was bedeutet das, wenn man die Andeutungen des Evangeliums auf die heutige Aufgabe der Kirche und ihr Verhältnis zur Welt auszuziehen sucht? Die Kirche darf nicht einfach ihre Mission tun, wie sie es bisher getan hat – nach den alten Erfahrungen und Regeln, nach den erfolgreichen frommen Rezepten von gestern, die heute abgenützt sind. Denn die Kirche hat keinen Toten als Herrn. Sie hat vielmehr einen lebendigen Herrn, den sie nicht immer gleich erkennt, der ihr oft fremd ist und als Unbekannter begegnet.

Sie hat deshalb zu hören und intensiv auf die Stimmen „Fremder“ zu achten, auf die Stimme der Philosophen und Politikern, von Psychologen und Soziologen, auf die Stimme der Agnostiker und sogar Atheisten. Sie hat – wie das Vatikanum II formulierte – die „Zeichen der Zeit“ wahrzunehmen und die Angst und Sorge, die Freude und Hoffnung der Menschen in der Welt zu ihren eigenen zu machen.

Das bedeutet selbstverständlich ein Risiko. Aber dieses Risiko lässt sich nicht vermeiden, wenn die Kirche ihren Herrn in der Gegenwart entdecken und jenen Fischfang machen will, den sie auch heute machen soll.

Der Adressat der Kirche ist nicht die kleine fromme Gemeinde, nicht der heilige Rest oder eine besondere Elite. Ihr Adressat ist vielmehr die Welt, sind alle Menschen – in allen nur denkbaren Verhältnissen. Die Welt soll gewonnen werden – durch die Kirche, aber nicht für die Kirche, sondern für Jesus, der am Ufer steht. Zu ihm soll der Fang hingebracht werden.

Der berühmte Satz, dass es „außerhalb der Kirche kein Heil gibt“, bedeutet: wir sollen in Wirklichkeit nicht das Heil auf die Kirche einschränken, sondern ihre Heilsbedeutung für die ganze Welt unterstreichen. Dieses Heil ist Gemeinschaft mit Gott, die darin besteht, in die Liebe des Vaters zum Sohn aufgenommen zu sein. Anders als in der Liebe ist keine Gemeinschaft mit Gott und miteinander möglich.

Und das bedeutet: Wo immer Menschen überhaupt Gemeinschaft mit Gott haben, da haben sie diese Gemeinschaft nicht durch ihre frommen Leistungen, sondern durch Gottes Liebe, die unbegrenzt ist. Denn es ist nicht möglich, dass Gottes Beziehung zur Welt ihr Maß an den menschlichen Vorstellungen von Heil hätte. Und wenn die Kirche versucht, die ganze Welt in ihren nicht selten engen Innenraum hineinzuziehen, gelingt das ihr heute nicht mehr, außerdem kracht sie selbst in allen Fugen.

Aber so eng sieht das heutige Evangelium das Verhältnis von Kirche und Welt nicht. Und zum Glück. Sonst wird unser Glaube sinnlos. Sonst hat sie keine Perspektive in der Welt.

Pfarrer Andrej Krekshin

Öffentliche Gottesdienste in der SE

Freitag, 2. Mai 2025 – Herz Jesu

7.30 Uhr (D) Eucharistiefeier

10.30 Uhr (H) WGF im KBF

Ab 16 Uhr (H) Krankenkommunion

18.20 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (H) Eucharistiefeier

Samstag, 3. Mai – Hl. Philippus u. Hl. Jakobus

15.00 Uhr (D) Rosenkranz

19.00 Uhr (H) Eucharistiefeier

Sonntag, 4. Mai – 3. Sonntag der Osterzeit

LI: Apg 5,27b; LII: Offb 5,11-14; Ev: Joh 21,1-19

9.00 Uhr (D) Eucharistiefeier

10.15 Uhr (F) Erstkommunionfeier zusammen mit den Kommunion-Kindern

aus Schwalldorf

10.15 Uhr (He) Erstkommunionfeier

18.20 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (H,D) Feierliche Maiandacht

Montag, 5. Mai

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (D) Eucharistiefeier

Dienstag, 6. Mai

15.00 Uhr (He) Krankenkommunion

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (He) Eucharistiefeier

Mittwoch, 7. Mai

7.00 Uhr (H) Stille Anbetung

8.00 Uhr (H) Eucharistiefeier

18.00 Uhr (D) Rosenkranzgebet für den Frieden

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

Donnerstag, 8. Mai

7.30 Uhr (D) Eucharistiefeier

15.00 Uhr (D) Gestaltete Anbetung

16.00 Uhr (D) Beichtgelegenheit

18.25 Uhr (S) Rosenkranz

19.00 Uhr (S) Eucharistiefeier, Opfer: Miteinander teilen

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

Freitag, 9. Mai

17.00 Uhr (He) Maiandacht des Kindergartens

18.20 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (H) Eucharistiefeier, Opfer: Miteinander teilen

Samstag, 10. Mai

15.00 Uhr (D) Rosenkranz

Sonntag, 11. Mai – 4. Sonntag der Osterzeit

LI: Apg 13,14; LII: Offb 7,9.14b; Ev: Joh 10,27-30

9.00 Uhr (H,He) Eucharistiefeier

10.15 Uhr (S) Eucharistiefeier

10.15 Uhr (D) Erstkommunion

11.30 Uhr (H) Essen in fröhlicher Runde

14.30 Uhr (H) Taufe von Nils Emilio Frommherz

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (F,S,D) Maiandacht

Weitere Mitteilungen

Anhang
Essen in fröhlicher Runde
Erscheinung
Der Gemeindebote – Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Hirrlingen
NUSSBAUM+
Ausgabe 18/2025

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