NUSSBAUM+
Kirche & Religion

Kirchl. Nachrichten - Kirchengemeinde Hirrlingen

Wort für die Woche zum Fest Kreuzerhöhung Jo 3, 13 - 17 Daran hätte Pontius Pilatus mit Sicherheit nicht einmal im Traum gedacht: Dass wir heute...

Wort für die Woche zum Fest Kreuzerhöhung Jo 3, 13 - 17

Daran hätte Pontius Pilatus mit Sicherheit nicht einmal im Traum gedacht: Dass wir heute Tausende von Kilometern entfernt, zweitausend Jahre nach dem Ereignis auf Golgotha, immer noch an dieses Kreuz denken. Das Zeichen des Kreuzes hat einen Siegeszug durch die Welt angetreten und es ist so weit verbreitet und so alltäglich geworden, dass es oftmals sogar schon beinahe unmöglich ist, all die Darstellungen des Kreuzes, die einem den Tag über so begegnen, überhaupt noch wahrzunehmen.


Ab und zu ist es da ganz gut, wenn einem ein Kreuz begegnet, das ein klein wenig aus dem Rahmen fällt. In der Krypta des Breisacher Münsters findet man eine Kreuzesdarstellung, die ganz anders ist. Ursprünglich war es ein normales Kreuz, das frei auf dem Münsterplatz gestanden hat. Seine besondere Form hat es durch den Granatenhagel bekommen, durch den die Stadt Breisach in den letzten Kriegstagen zu 85 % zerstört worden ist. Damals hat dieses Kreuz beide Arme verloren. So wurde es anschließend in der Krypta aufgehängt, als Mahnmal gegen den Krieg: ein Kreuz ohne Arme, nur noch der Kopf und der Leib. Es sind viele Menschen, die dieses Kreuz betrachten. Und so wie es heute da hängt, kann es uns viel sagen.

Da hängt jetzt Christus ohne seine Arme, ohne die Hände, mit denen er so viel während seines Lebens getan hat. Was wäre Christus ohne diese Hände gewesen! Mit ihnen hat er den Menschen gezeigt, dass er sie annimmt, mit ihnen hat er geheilt, durch sie Menschen zu essen gegeben, durch sie ist er damals zum Heiland geworden.

Und genau sie sind nun nicht mehr da. Diese Hände, die fehlen ja nicht nur an dieser Skulptur; die Hände Christi, die fehlen heute ja wirklich!


Christus hat heute keine Hände mehr, die so wie damals sichtbar und spürbar wären. Er hat heute keine Arme mehr, die ich jetzt anfassen und sehen könnte. Jesus Christus ist auferstanden, er lebt, aber er lebt nun ganz anders, als er das vor zweitausend Jahren getan hat. Und er wirkt deshalb auch ganz anders als zu der Zeit, in der er als Mensch unter uns war.

Wenn Jesus Christus heute eingreift, dann tut er das nicht mehr mit seinen Händen. Jesus Christus wirkt heute durch Menschen und ganz besonders durch diejenigen, die an ihn glauben. Er wirkt durch seine Kirche und er braucht deswegen auch die Hände seiner Kirche.

Nur, wessen Hände sind das dann? Welche Hände sind gemeint, wenn es um die „Hände seiner Kirche“ geht?

Wenn man dem glaubt, was immer mal in unseren Gemeinden gesagt wird, dann könnte man meinen, als seien da wohl die Hände der Bischöfe, Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferent/innen und Ehrenamtlichen gemeint. Sind die wirklich die Kirche? Sie können selbst einmal ausprobieren, was man auf die Frage, wo die Kirche sei, wohl bei uns zu hören bekäme. „Die Kirche steht dort!“ hieße es da wahrscheinlich. Oder: „Das Pfarramt ist dort drüben, aber es ist im Augenblick nicht besetzt!“ Wer von uns käme denn auf die Idee, dass jemand, der eine Pfarrgemeinde sucht, nicht nur den Pfarrer oder irgendwelche Hauptamtlichen sehen möchte! Wer von uns denkt denn daran, dass unsere Pfarrgemeinden, dass unsere Kirche nicht aus einem Amt und noch viel weniger aus einem Gebäude, dass unsere Kirche aus Menschen besteht!

Kirche, das sind wir! Und denken wir daran, wenn wir wieder einmal über sie schimpfen! Unsere Kirche und die Pfarrgemeinden, die werden erst dann wirklich lebendig werden, wenn wir alle damit beginnen, das, wofür Jesus Christus gelebt, was er gelehrt und was er getan hat, wenn jeder von uns damit beginnt, Christi Sache zu seiner eigenen Sache zu machen, wenn wir damit anfangen, ihn durch unsere Hände wirken zu lassen.

Auf uns nämlich, auf jeden einzelnen von Ihnen kommt es an! Menschen, die nicht sagen, was andere noch alles tun müssten, sondern die selbst tun, die Jesus Christus ihre Hände leihen, durch die er selbst wirken kann.


Wir sind die einzige Bibel, die die Öffentlichkeit noch liest. Wir sind Gottes letzte Botschaft,
in Taten und Worten geschrieben.

Godehard König, Diakon

Öffentliche Gottesdienste in der SE

Freitag, 12. September 2025

18.20 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (H) Eucharistiefeier – Opfer: Miteinander teilen

Samstag, 13. September

11.00 Uhr (H) Taufen von Jonna Maier und Luisa Maria Maier

15.00 Uhr (D) Rosenkranz

19.00 Uhr (He) Eucharistiefeier

Sonntag, 14. September - Kreuzerhöhung

LI: Num 21,4-9; LII: Phil 2,6-11; Ev: Joh 3,13-17

9.00 Uhr (D) Eucharistiefeier

10.15 Uhr (He) Impuls zum Schulstart

10.15 Uhr (F) Familiengottesdienst als Wort-Gottes-Feier

10.15 Uhr (H) Eucharistiefeier mit Erstkommunion von Luisa Maria Maier

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

Montag, 15. September – Fest Erhöhung des Kreuzes

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (D) Eucharistiefeier, anschl. eucharistische Anbetung

Dienstag, 16. September

9.00 Uhr (H) Ökum. Frühstück im GZ

10.00 Uhr (He) Andacht zur Einschulung im Gemeindesaal

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (He) Eucharistiefeier

20.00 Uhr (S) Sitzung Vertretungsgremium im Pfarrheim

Mittwoch, 17. September

7.00 Uhr (H) Stille Anbetung

8.00 Uhr (H) Eucharistiefeier

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (D) Rosenkranzgebet für den Frieden

Donnerstag, 18. September

10.00 Uhr (D) Andacht zur Einschulung in der Turnhalle

14.00 Uhr (H) Andacht zur Einschulung i. d. Kirche

16.00 Uhr (D) Beichtgelegenheit

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

18.25 Uhr (S) Rosenkranz

19.00 Uhr (S) Eucharistiefeier

Freitag, 19. September

9.00 Uhr (S) Andacht zur Einschulung i. d. Kirche

18.20 Uhr (H) Rosenkranz

19.00 Uhr (H) Eucharistiefeier

Samstag, 20. September

9.30 Uhr (D) Beginn Kirche - Pilgertag SE

15.00 Uhr (D) Rosenkranz

19.00 Uhr (S) Eucharistiefeier mit Mini-Ehrung

Sonntag, 21. September – 25. Sonntag im Jahreskreis

LI: Am 8,4-7; LII: 1 Tim 2,1-8; Ev: Lk 16,1-13

9.00 Uhr (D) Eucharistiefeier

10.15 Uhr (He) Wort-Gottes-Feier

10.15 Uhr (H) Eucharistiefeier mit dem Jahrgang 45/46

(Gedenken für die Verstorbenen des Jahrgangs 45/46)

11.15 Uhr (H) Essen in fröhlicher Runde

18.30 Uhr (H) Rosenkranz

Kollekte für die Kirchengemeinde

Weitere Mitteilungen

Vorschau

Kirchengroßputz

Der Kirchengroßputz findet dieses Jahr am Donnerstag, 25. September ab 9.00 Uhr statt.

Wir freuen uns, wenn sich viele ein paar Stunden Zeit nehmen und mithelfen.

Herzlichen Dank im Voraus.

Einladung zur öffentlichen KGR-Sitzung

Zur öffentlichen Sitzung des Kirchengemeinderates St. Martinus Hirrlingen am

Donnerstag, 25. September 2025, um 20.00 Uhr im Pfarrhaus laden wir herzlich ein.

Die Einladung mit den Tagesordnungspunkten wird im Schaukasten veröffentlicht.

Pfr. Remigius Orjiukwu

Getauft und in die Gemeinschaft unserer Kirche aufgenommen wurden:

Jonna und Luisa Maria Maier

Telefon

Pfarrer Dr. Remigius Orjiukwu: 07478/913054, Handy: 0157/38199791

Diakon i. R. Godehard König: privat 07478/8225

Gemeindereferentin Martina Dietrich: 07478/2621010

Pfarrbüro Hirrlingen: 07478/1235

Brigitte Deibler und Simone Biesinger

Öffnungszeiten:

Montag von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Dienstag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Tel.: 07478/1235 Fax: 07478/913053

E-Mail: StMartinus.Hirrlingen@drs.de

Homepage: se-eichenberg.drs.de

Anhang
Einladung an alle Kinder und Jugendliche zum Impuls zum Schulstart
Einladung zum Anbetungsgottesdienst in Dettingen
Einladung zum ökum. Frühstück
Einladung zum Essen in fröhlicher Runde
Erscheinung
Der Gemeindebote – Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Hirrlingen
NUSSBAUM+
Ausgabe 37/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Hirrlingen
Kategorien
Kirche & Religion
Kirchen
Panorama
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto