
Kontakte:
Pastorale Mitarbeiter:
Pfarrer Dr. Remigius Orjiukwu: 07478/913054, Handy: 0157/38199791
Pfarrer Dr. Andrej Krekshin: 07472/951840
Diakon i. R. Godehard König: privat 07478/8225
Gemeindereferentin Martina Dietrich: 07478/2621010
Pfarrbüro Hirrlingen: 07478/1235, Fax 913053
zuständig für Frommenhausen, Hemmendorf, Hirrlingen, Schwalldorf
Simone Biesinger und Brigitte Deibler
Öffnungszeiten:
Montag von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr
E-Mail: StMartinus.Hirrlingen@drs.de
Homepage: se-eichenberg.drs.de
Pfarrbüro Dettingen: 07472/ 6483, Fax 948311
Sarah Schnell
Öffnungszeiten:
Montag: 15.00 Uhr – 19.00 Uhr
E-Mail: kath.kirche.dettingen@t-online.de
Homepage: www.dettingen-online.de
Kirche St. Dionysius
Mesnerin Maria Sauter: 07472/41675
Mesnerin Hannelore Wiedemann: 0173/9519492
Hausmeister Kirche, GZ:
Thomas Schmeckenbecher: 0152/33791955
Es war Heiligabend im Jahr 1914. Mitten im Grauen des Ersten Weltkriegs standen sich deutsche, britische und französische Soldaten in den Schützengräben gegenüber. Tage voller Angst, Dreck, Kälte, Tod. Aber in dieser Nacht geschah etwas, das niemand für möglich gehalten hätte: Auf der deutschen Seite begann jemand, „Stille Nacht“ zu singen. Nach und nach stimmten andere Soldaten ein. Und dann – fast unbegreiflich – sangen die britischen Soldaten aus ihren Gräben die englische Version zurück. Schließlich legten Männer ihre Waffen beiseite, kletterten aus den Gräben, reichten einander die Hand, tauschten Brot und Zigaretten, zeigten Fotos ihrer Familien.
Für wenige Stunden herrschte Frieden, mitten im Krieg. Ein Frieden, der nicht befohlen worden war. Ein Frieden, der sich trotz aller Dunkelheit seinen Weg gebahnt hatte.
Diese Geschichte bewegt uns, weil sie zeigt: Der Mensch sehnt sich nach Frieden – tiefer, als er oft zugeben kann. Und genau in diese Sehnsucht hinein beginnt der Advent.
1. Advent: Die Sehnsucht nach dem, was wir nicht selbst schaffen können
Advent heißt: „Ankunft“. Und gleichzeitig: „Erwartung“.
Wir warten nicht auf etwas, das wir selbst in der Hand hätten. Wir warten auf Gott, der kommt.
Der Friede im Schützengraben 1914 war ein Funke. Ein Aufleuchten. Aber am nächsten Morgen ging der Krieg weiter. Die Soldaten mussten wieder in die Gräben, wieder in die Befehle, wieder in die Gewalt.
Der Advent sagt uns ehrlich: Unser eigener Friede ist immer begrenzt. Unsere eigenen Kräfte reichen nicht aus. Wir brauchen mehr. Wir brauchen den, der „Friede-Fürst“ genannt wird.
2. Gott kommt in die Dunkelheit – nicht erst, wenn alles schön ist
Gott wartet nicht, bis die Welt heil ist. Er kommt mitten hinein in das Chaos der Zeit, in die Nacht, in die Angst, ins Unfertige.
Das Kind in der Krippe kommt nicht in einen Palast, sondern in einen Stall.
Gott kommt nicht dorthin, wo alles glänzt, sondern dort, wo wir selbst oft lieber nicht hinsehen.
Vielleicht ist das das tiefste Geheimnis des Advents: Wir müssen nicht erst alles aufräumen, um Gott zu empfangen. Er kommt, wie wir sind – und wo wir sind.
3. Advent lädt uns ein, ein kleines Licht zu entzünden
Der Friede von 1914 war kein politischer Vertrag, kein theologisches Programm. Er war ein Licht, das ein Mensch entzündete, indem er ein Lied sang. Manchmal beginnt Frieden so. Manchmal beginnt Hoffnung so. Ein kleiner Schritt. Ein kleines Licht. Ein einziges Lied.
Advent fordert uns nicht auf, die Welt zu retten.
Aber er lädt uns ein, ein Licht anzuzünden, ein Zeichen zu setzen, eine Hand zu reichen, ein Wort des Trostes zu sprechen, eine Versöhnung zu wagen.
Vielleicht ist das Licht, das wir entzünden, klein – aber in Gottes Händen kann es größer werden, als wir ahnen.
4. Der kommende Christus: Mehr als ein Kind – eine Verheißung
Wir warten nicht nur auf Weihnachten. Wir warten auf Christus – auf die Liebe, die stärker ist als Hass, auf die Wahrheit, die stärker ist als Lüge, auf den Frieden, der stärker ist als Krieg, auf das Leben, das stärker ist als der Tod.
Advent ist die Zeit, in der wir hören: Die Dunkelheit wird nicht das letzte Wort haben.
Gott kommt.
Liebe Gemeinde, so wie damals im Schützengraben ein Lied die Nacht durchbrach,
so soll auch in uns ein Lied beginnen. Ein Lied der Hoffnung. Ein Lied des Vertrauens.
Ein Lied, das sagt: „Gott kommt. Er ist unterwegs. Auch zu mir. Auch zu dir. Auch in diese Welt.“
Möge dieser Advent ein neuer Anfang für uns werden, ein leises Aufleuchten, ein unerwarteter Frieden – ein Funken des kommenden Lichts. Amen.
Allen einen gesegneten Adventssonntag
Pfarrer Remigius
6.00 Uhr (H) Rorate-Gottesdienst mit Harfenmusik
anschl. Frühstück im Gemeindezentrum
10.30 Uhr (H) Wort-Gottes-Feier im KBF
Ab 16 Uhr (H) Krankenkommunion
18.30 Uhr (H) Rosenkranz
14.00 Uhr (H) Taufe von Juliana Neidhard
15.00 Uhr (D) Rosenkranz
LI: Jes 11,1-10; LII: Röm 15,4-9; Ev: Mt 3,1-12
9.00 Uhr (He) Eucharistiefeier (Gedenken für Johanna u. Friedolin Eberle,
Gertrud und Martin Werder)
9.00 Uhr (H) Eucharistiefeier
10.15 Uhr (S) Eucharistiefeier
10.15 Uhr (D) Eucharistiefeier mit Blockflötenmusik (Gedenken für Friederike Schaupp mit Familie
Gedenken für Johanna Fischer mit Familie)
11.30 Uhr (H) Essen in fröhlicher Runde im GZ
18.30 Uhr (H) Rosenkranz
6.00 Uhr (D) Eucharistiefeier, mit Aussendung der Muttergottes zur Herbergsuche (Gedenken für Hermann Letzgus und Greta Schieting, für Berta Herrmann und Adelheid Konantz und Anschl. Frühstück im Gemeindezentrum für Alfred Beck)
18.30 Uhr (H) Rosenkranz
14.30 Uhr (H) Seniorennachmittag im GZ
18.00 Uhr (He) Eucharistiefeier – Opfer: Miteinander teilen
18.30 Uhr (H) Rosenkranz
7.00 Uhr (H) Stille Anbetung
8.00 Uhr (H) Eucharistiefeier
18.00 Uhr (D) Rosenkranzgebet für den Frieden
18.30 Uhr (H) Rosenkranz
7.30 Uhr (D) Eucharistiefeier
15.00 Uhr (D) Gestaltete Anbetung
16-17 Uhr (D) Beichtgelegenheit
17.25 Uhr (S) Rosenkranz
18.00 Uhr (S) Eucharistiefeier – Opfer: Miteinander teilen
18.30 Uhr (H) Rosenkranz
17.20 Uhr (H) Rosenkranz
18.00 Uhr (H) Eucharistiefeier – Opfer: Miteinander teilen
18.00 Uhr (H) Eucharistiefeier musikalisch mitgestaltet vom Musikverein
LI:Jes 35,1-6.10; LII: Jak 5,7-10; Ev: Mt 11,2-11
9.00 Uhr (D) Eucharistiefeier
10.15 Uhr (F) Eucharistiefeier
10.15 Uhr (He) Eucharistiefeier mit den Ehejubilaren
17.00 Uhr (D) Fatima Rosenkranz
17.00 Uhr (S) Bußfeier
18.00 Uhr (H, F, D, He) Bußfeiern