NUSSBAUM+
Kirche & Religion

Kirchliche Mitteilungen KW 28

Freitag, 04.07. Trossingen 09:00 Eucharistiefeier mit Aussendung der Krankenkommunion, Gedenken: Hermann Mayer und Angehörige ...

Freitag, 04.07.

Trossingen 09:00 Eucharistiefeier mit Aussendung der Krankenkommunion, Gedenken: Hermann Mayer und Angehörige

Samstag, 05.07.

Trossingen 16:00 Taufe von Liana Dulsan

Durchhausen 18:30 Eucharistiefeier mit Ministrantenaufnahmen

Sonntag, 06.07. 14. Sonntag im Jahreskreis

Gunningen 09:00 Eucharistiefeier

Trossingen 10:30 Eucharistiefeier

Trossingen 12:00 Taufe von Linda und Lena Waizenegger und von Solea Fazzinga

Dienstag, 08.07.

Gunningen 18:30 Eucharistiefeier, anschl. eucharistische Anbetung, Gedenken: Eduard Fackelmann und Hermann Arno

Mittwoch, 09.07.

Trossingen 18:30 Eucharistiefeier

Freitag, 11.07.

Trossingen 09:00 Eucharistiefeier

Trossingen 16:00 Eucharistiefeier im Dr.-Karl-Hohner-Heim, letztmalig mit Pfarrer Schmollinger

Samstag, 12.07.

Trossingen 17:00 Eucharistiefeier zur Verabschiedung von Pfarrer Schmollinger mit Theresienchor, anschl. Gemeindefest im Garten mit Stadtmusik Trossingen

Sonntag, 13.07. 15. Sonntag im Jahreskreis

Durchhausen 09:00 Eucharistiefeier

Gunningen 10:30 Eucharistiefeier

Glaubensfest der Männer

Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht das diesjährige Glaubensfest der Männer mit ihren Familien am Sonntag, dem 6. Juli 2025, auf dem Spaichinger Dreifaltigkeitsberg.
Die Wallfahrt auf den Berg startet um 8.00 Uhr am Ortsausgang von Spaichingen beim Beginn des Kreuzwegs, begleitet von Frau Michaela Maier. Prediger und Zelebrant beim festlichen Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Wallfahrtskirche ist in diesem Jahr Weihbischof Matthäus Karrer. Musikalisch umrahmt vom Musikverein Wellendingen.
Bei der anschließenden Kundgebung spricht Karin Schieszl-Rathgeb, Ordinariatsrätin der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Hierzu lädt das Katholische Männerwerk im Dekanat Tuttlingen-Spaichingen herzlich ein.

Dekanatsgeschäftsstelle Tuttlingen

EINLADUNG ZUM NACHTREFFEN DER GEMEINDEFAHRT „CHIEMGAU“

Am Sonntag, 06. Juli 2025, um 17.30 Uhr im Gemeindehaus St. Theresia, Trossingen

Die Eindrücke unserer erfolgreichen Gemeindefahrt sind noch ganz frisch und haben gewiss in Ihren Alltag hineingewirkt. Frau Ulrike Schad hat zusammen mit Frau Nicole Schröder eine kleine Bilderpräsentation vorbereitet, die uns noch einmal die Stationen und Eindrücke unserer Gemeindefahrt vor Augen führt. Bringen Sie ruhig auch Ihre Bilder oder Bilderalben mit. Wenn es schön war, erzählen Sie es weiter, bringen Sie gerne weitere Gäste und Neugierige mit.

Wir laden daher Sie alle – aber auch alle Neugierigen und Daheimgebliebenen – herzlich ein, zur gemeinsamen „Bilder-Reise unserer Gemeindefahrt Chiemgau“ auf Sonntag, 6. Juli 2025, um 17.30 Uhr ins Gemeindehaus St. Theresia nach Trossingen.

Jede/r Teilnehmer/in erhält noch ein Gruppenbild und ein paar weitere Bilder, die ich schon mal vorab habe nachmachen lassen. Zudem wollen wir auch den Termin für die Gemeindefahrt 2026 vorüberlegen. Wie immer sind wir auf Rückmeldungen Ihrerseits und Werbung angewiesen und freuen uns schon jetzt darauf, dass die Gemeindefahrt wieder ein fester Bestandteil im Jahresprogramm 2026 unserer drei Kirchengemeinden sein darf.

Pfarrer Th. Schmollinger

TIME TO SAY GOOD BYE

Leb wohl! Auf Wiedersehen! Ade – Adieu!

Liebe Gemeindemitglieder, Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter durch die letzten Jahre in der Seelsorgeeinheit Trossingen.

„Ein Pfarrer kommt und geht – Gemeinde besteht!“ Dieser Spruch kommt mir immer in den Sinn, wenn ein Abschied oder Veränderungen anstehen, wenn es um Rückblick und Vorausblick in der Kirche geht.

Ein Gemeindemitglied sagte mir: „Ich bleib’ noch so lange in der Kirche – doch wenn Sie weggehen, dann will ich nicht mehr Mitglied der Kirche sein!“ Solch eine Haltung ehrt vielleicht auf der einen Seite die Bindung an den Pfarrer als Person, aber es schmerzt auch sehr, weil Glauben und Leben in und mit der Kirchengemeinde niemals allein vom Pfarrer oder der Kirchenleitung abhängen darf. Klar, eine andere Person sagte mir: „Mensch, ich habe Papst Franziskus erlebt, bin vor vielen Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten, aber ich möchte, dass wir in der Katholischen Kirche nicht weniger, sondern wieder mehr werden und mich hat das Leben und Wirken von Papst Franziskus überzeugt, weil Papst Franziskus jeden Menschen vom Herzen her als Seelsorger betrachtet und behandelt hat. Alle ohne Unterschied.“

Heute schreibe ich wohl zum letzten oder vorletzten Mal einen Artikel im örtlichen Mitteilungsblatt oder als Textbeitrag für unsere Website/Homepage.

Sie haben die Einladung zum Abschiedsfest und zugleich Gemeindefest erhalten oder haben gelesen, dass ich mich am Samstag, dem 12. Juli 2025, im Gottesdienst um 17 Uhr und anschließend im Garten verabschieden werde.

Sie kennen vielleicht den Text von Hermann Hesse: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“, es sind die Lebensstufen, das „Stufengedicht“ von Hermann Hesse, der mich mit seinem Buch „Narziss und Goldmund“ in Schultagen begeistert hatte und an dessen Grab in Montagnola ich im letzten Sommerurlaub saß, um mich bei ihm zu bedanken, für seine Weltoffenheit, seine herrliche verständliche Sprache, seine Art Spiritualität zu entdecken, nicht uniform zu leben – sondern so, wie mich Gott gedacht und geschaffen hat.

Die Katholische Kirche kann hier noch viel dazulernen – aber wer ist denn die Katholische Kirche? Nicht nur die da oben … sondern katholisch heißt schon immer (wie im Credo der Kirche), die allgemeine, allumfassende, auf Erden sichtbare Kirche, die sich durch Menschen zeigt, die sich tatsächlich mit Hand und Fuß, mit Herz und Verstand um die Belange der Menschen kümmert.

Als ich vor 16 Jahren – nach meinem Pastoraljahr in Uganda – bei der Investitur in die Theresienkirche einzog, da wusste ich noch nicht, was auf mich zukommen wird. Zum ersten Mal Leitender Pfarrer zu sein. Leitung und Verantwortung zu übernehmen fiel mir vielleicht auch am Anfang schwer … doch mit den Jahren – so denke ich – haben Sie gemerkt, wie dieser Pfarrer (halb Uganda/halb deutsch im Herzen) tickt. Ich durfte meine Erfahrungen machen und war aufgehoben in einem optimalen und genialen Team mit Ines Rabus und Kurt Diehm als Pastorale MitarbeiterInnen, ich erlebte herzhafte Begegnungen mit den jeweiligen Kirchengemeinderäten aus Trossingen, Gunningen und Durchhausen, wir haben bei den Klausuren, viel gesungen, bis in die Nacht hinein, haben Gottesdienste gefeiert, die genau so wirkten wie die Gemeindefasnet in Trossingen, die wie eine Injektionsspritze jedes Mal ein Jahr lang Wirkung zeigte.

So bedanke ich mich bei allen, die mich ausgehalten haben, ich bedanke mich bei allen, denen ich in der Seelsorge Impulse geben durfte und ich bedanke mich bei unserem Herrgott, der mich an die Baar, in die Seelsorgeeinheit Trossingen geführt hatte. Jetzt werde ich nur wenige Kilometer weiterziehen in die Seelsorgeeinheit Neckar-Baar, nach Schwenningen, Weigheim, Mühlhausen und Tuningen … Vor 30 Jahren hatte ich meine Ausbildung als Pfarrvikar in St. Franziskus begonnen. Jetzt wird sich der Kreis schließen und ich darf einen „Restart“ erleben, wieder mit neuem „Zauber“ und mit einem weiten Herzen und viel Freude – nicht nur wegen meiner Zweitausbildung zum Gesundheits-/Klinikclown, sondern – weil ich die Frohe Botschaft – das Evangelium verkünden möchte, solange mich Gott braucht.

Ich versuche weiterhin ein gutes Bodenpersonal Gottes zu sein … auch wenn ich wohl in keine Schublade der Katholischen Kirche passe. Irgendwann wünsche ich mir, dass Menschen, die aus der Kirche austreten oder – wie mein Bruder Klaus – nicht mehr sagen müssen: „Der Herrgott isch scho recht, aber sein Bodenpersonal …“ Jede und jeder ist ein Geschenk Gottes. Durch unsere Taufe können wir eintauchen in die Liebe Gottes, um dann hier auf Erden Gutes für die Menschen zu tun. Und dass es noch viel zu tun gibt, das sehen wir um uns herum und in der Weltgeschichte, die von Kriegen, Hass, Neid und Gewalt geprägt ist. Jesus Christus ist es, der gesagt hat: „Liebe Gott und deinen Nächsten – wie dich selbst …“ Das einzuhalten, das zu leben, wünsche ich mir und allen, denen ich auch in Zukunft begegnen werde. – Als Administrator – sozusagen – mit meiner Unterschrift werde ich noch bis zur Investitur von Pfr. Benni Marcose am 21. September 2025 auf dem Papier sichtbar sein oder da sein, wenn ich gebraucht werde. Bis dahin. „Ade“, Adieu!

Ihr Pfr. Thomas Schmollinger

Erscheinung
Mitteilungsblatt Trossingen – Musikstadt
NUSSBAUM+
Ausgabe 27/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Trossingen
Kategorien
Kirche & Religion
Kirchen
Panorama
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto