Evangelisches Pfarramt Wehingen, Finkenweg 12, 78564 Wehingen, Tel. 07426-7186, Fax 07426-3012,
Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer, E-Mail: pfarramt.wehingen@elkw.de
Spendenkonto: IBAN: DE60 6435 0070 00006057 80 SOLADES1TUT
Homepage: www.wehingen-evangelisch.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Ulla Wildmann): Mo. von 09.00 bis 12.00 Uhr und Do. von 14 bis 16.30 Uhr. E-Mail: ursula.wildmann@elkw.de
Auf unserer Homepage www.wehingen-evangelisch.de finden Sie weitere Informationen.
Wort der Woche – 1. Sonntag nach Epiphanias
Lass die Berge Frieden bringen für das Volk und die Hügel Gerechtigkeit. (Psalm 72,3)
„Zum Geburtstag viel Glück ...“, so singen wir einem guten Freund zu. Wenn Politiker eine neue Amtszeit beginnen, haben wir eher unausgesprochene Wünsche: Frieden, Wohlstand und Gerechtigkeit.
In Psalm 72 werden die Wünsche für den König vor Gott ausgesprochen. Krieg und erlittene Ungerechtigkeiten führen zu diesen Bitten. Die Menschen brauchen Frieden und Gerechtigkeit so sehr, dass sogar die Natur einbezogen wird. Berge und Hügel werden aufgeboten als Wächter von oben, damit der König friedensstiftend und gerecht handelt. Wie gefährdet Friede im Kleinen und Großen ist und wie sehr Ungerechtigkeit das Leben von Menschen prägt, davon können wir viel erzählen. Doch es ist entscheidend, nicht nur von Frieden und Gerechtigkeit zu reden, sondern sich von Gottes Heil so anstecken zu lassen, dass wir uns entsprechend verhalten.
„Herzlich willkommen“ im neuen Kirchenbezirk Rottweil
Mit dem 1. Januar 2025 bilden die Kirchenbezirke Sulz und Tuttlingen den neuen Kirchenbezirk Rottweil.
Schon jetzt sei auf den 25. Mai 25 (25.5.25) hingewiesen. Unter dem Motto
„Willkommen Rottweil“ –Der neue Kirchenbezirk begegnet sich
feiern wir zusammen mit Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl ebenfalls in der Predigerkirche in Rottweil einen Tag der Begegnung. Es soll die Gelegenheit geben, neue Gemeinden, Werke und Menschen im Kirchenbezirk Rottweil kennenzulernen. An diesem Tag soll in allen Gemeinden des neues Kirchenbezirkes zum zentralen Gottesdienst in Rottweil eingeladen werden. Nähere Informationen folgen.
12. Januar
26. Januar
Wir beginnen gemeinsam mit den Erwachsenen um 9:30 Uhr in der Christuskirche.
Wir freuen uns auf euch!
Bitte vormerken, weitersagen und anmelden!
Am Sonntag,den 13. April
um 09.30 Uhr in der Christuskirche Wehingen
Herzlich eingeladen zu diesem Gottesdienst sind alle silbernen, goldenen, diamantenen, eisernen, Gnaden- und Kronjuwelen-Konfirmationsjubilare der Konfirmationsjahrgänge 2000, 1975, 1965, 1960, 1950 und 1955.Unabhängig davon, ob sie in Wehingen oder anderswo konfirmiert wurden.
Eine große Hilfe wäre uns auch, wenn Sie uns Adressen von weggezogenen Konfirmandinnen und Konfirmanden mitteilen könnten, damit wir sie ebenfalls zum Mitfeiern einladen können.
Im Dezember erschien wieder „MITEINANDER“, der Gemeindebrief Ihrer evangelischen Kirchengemeinde auf dem Heuberg. Die aktuelle Ausgabe gilt für die Zeit von Dezember 2024 bis Mai 2025.
P.S.: Sollten Sie versehentlich keinen Gemeindebrief erhalten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt unter 07426-7186, wir stellen Ihnen sofort ein Exemplar zu.
Die Orangen-Aktion an den Adventssonntagen hat einen Erlös von 421,41 € erbracht. Wir sagen herzlich Danke an unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden, die die Orangen nach den Adventsgottesdiensten und beim Adventskaffee gegen Spende angeboten haben, an Fa. Russo, die uns für die Aktion eine Kiste Mandarinen gespendet haben, und an alle Spenderinnen und Spender! Der Erlös der Orangen-Aktion geht an das Wasserprojekt des EJW Weltdienstes im Sudan – für das Bohren von Brunnen und für Biosand-Filtersysteme.
Unsere Gottesdienstzeit am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr ist Ihnen zu früh? Dann sind Sie herzlich eingeladen zum Gottesdienst in Wellendingen! Einmal im Monat ist dort evangelischer Gottesdienst am Sonntag um 11 Uhr im Bürgerhaus in der Hauptstr. 22. Der Gottesdienst wird in der Regel von Pfarrerin Kommer gehalten. Der nächste Termin ist am 12. Januar 2025. Wenn Sie mit Pfarrerin Kommer nach Wellendingen fahren wollen, kommen Sie einfach nach dem 9.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen zur Christuskirche, oder rufen Sie vorher an. Auch ein Zustieg in Gosheim ist möglich.
„mutig, stark, beherzt“ – unter diesem Motto werden 100.000Menschenvom
30.4.bis4.5.2025inHannoverzumDeutschenEvangelischenKirchentagerwartet.
Kirchentag ist einmalig: ein buntes Glaubens-, Kultur- und Musikfestival, eine Plattform für kritische Debatten, ein einzigartiger Anlass, um Gemeinschaft zu erleben!
Nachstehende Kirchengemeinden organisieren eine Fahrt:
Evang. Kirchengemeinde Schwenningen, Rottweil-Flözlingen und Stadtgemeinde Villingen.
Aktuelle Informationen u.a. zum Programm finden Sie unter: www.kirchentag.de
Anmeldungen bis spätestens
Freitag, 10. Februar 2025 per Mail (gescannt oder als Foto) an:
Andreas.guentter@elkw.de
oder per Post an
Evang. Pfarramt der Pauluskirche
z.Hd.v. Pfr. Güntter
Paulusplatz 9
78056 Villingen-Schwenningen
Weitere Infos, Flyer oder Anmeldeformular erhalten Sie Pfr. Güntter oder auf dem Pfarrbüro in Wehingen, Tel.: 07426-7186 oder per Mail an pfarramt.wehingen@elkw.de
Die Orgel gilt als die Königin der Instrumente. Wir suchen musikbegeisterte Menschen, möglichst mit Klavier- Vorkenntnissen, die das Orgelspiel erlernen möchten, um unseren Organisten Herrn Kaspar an seinen freien Sonntagen an der Orgel vertreten zu können. Die Kosten für den Orgelunterricht trägt die Kirchengemeinde!
In der TROSSINGER TAFEL können Menschen in und um Trossingen mit geringem Einkommen zu besonders günstigen Preisen (ca. 80 % unter Normalpreis) Lebensmittel einkaufen.
Im Pfarramt in Wehingen können Sie ihre Spende während den Bürozeiten abgeben.
Montags (09:00-12:00 Uhr) und am Donnerstagnachmittag (14:00-17:00 Uhr)
Nach den Gottesdiensten können bei der Messnerin Spenden abgegeben werden.
Wir bieten Ihnen wieder feste Taufsonntage an. Wenn Sie Ihr Kind gerne taufen lassen wollen, melden Sie sich auf dem Pfarramt.Die nächsten Termine sind am 09. Februar und 02. März 2025 in der Christuskirche.
Sonntag, 12. Januar (1. Sonntag nach Epiphanias
09.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen, Christuskirche (Pfrin. D. Kommer)
09.30 Uhr Kindergottesdienst, Beginn mit den Erwachsenen in der Kirche
11.00 Uhr Gottesdienst in Wellendingen, Bürgerhaus (Pfrin. D. Kommer)
Sonntag, 19. Januar (2. Sonntag nach Epiphanias)
09.30 Uhr Familien-Gottesdienst mit den Konfi3 Kindern und Taufe in Wehingen, Christuskirche (Pfrin. D. Kommer)
Sonntag, 26. Januar (3. Sonntag nach Epiphanias)
09.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen, Christuskirche (Präd. G. Leibold)
09.30 Uhr Kindergottesdienst in Wehingen, Beginn mit den Erwachsenen in der Kirche
Sonntag, 02. Februar (4. Sonntag nach Epiphanias)
10.30 Uhr Mitarbeiter-Dank-Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) in Wehingen, Christuskirche (Pfrin. D. Kommer)
anschl. Mittagessen
Montag, 13. Januar
19.00 Uhr Hauskreis Rückert in Gosheim, Frisörsalon Rückert
Dienstag, 14. Januar
16.30 Uhr Krabbelgruppe in Gosheim, Lembergstr. 1
Mittwoch, 15. Januar
14.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Treffpunkt in Gosheim, kath. Kirche
Besuch Gosheimer Friedhof und beim Bestattungsunternehmen Weber
Donnerstag, 16. Januar
09.00 Uhr Krabbelgruppe in Gosheim, Lembergstr. 1
19.30 Uhr Posaunenchorprobe in Wehingen, Gemeindesaal
Samstag, 18. Januar
09.00 Uhr KGR-Schulung zum Schutzkonzept
Liebe Mitchristen!
Jesus Christus ist zu uns gekommen, als Kind in der Krippe – das haben wir an Weihnachten gefeiert. Und jetzt? Wie geht es jetzt weiter? Was nehmen wir von dieser Weihnachtsbotschaft mit in das neue Jahr? Wenn der Glanz von Weihnachten wieder verschwindet aus unseren Häusern und Kirchen – auch und gerade dann ist da etwas, das bleibt von dieser weltbewegenden Geschichte, die so unscheinbar begonnen hat, damals in Bethlehem im Stall bei Ochs und Esel. Weltbewegend ist diese Geschichte vom Jesuskind, weil eine weltweite Bewegung daraus entstanden ist – die weltweite Christenheit: Wir alle, die wir uns nach unserem Herrn Jesus Christus nennen. Auf seinen Namen sind wir getauft. Wir gehören zu ihm. Seit dem Tag unserer Taufe sind wir mit Jesus Christus verbunden: „Jesus Christus ist zu uns gekommen durch das Wasser seiner Taufe.“ So heißt es in unserem Predigttext (1. Johannes 5, 6).
Mich erinnert das an das Segenswort, das jeder zugesprochen bekommt, der hier in unserer Kirche getauft wird: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ (Jesaja 43, 1) Ein Wort des lebendigen Gottes ist das. Auf seinen Namen sind wir getauft: Auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ja, es ist wahr: Jesus Christus ist zu gekommen durch das Wasser seiner Taufe. Zu mir ist er gekommen in meiner Taufe, ganz persönlich, ganz direkt. So bezeugt das Wasser der Taufe: Jesus Christus ist für mich da. Immer, wenn wir Taufe feiern oder uns an unsere Taufe erinnern, dann ist das ein Fest für Jesus. Wie an Weihnachten feiern wir dann Jesus, der zu uns gekommen ist, in unser Leben.
Das Taufwasser allein macht es freilich noch nicht - genauso wenig wie der geschmückte Weihnachtsbaum noch kein Weihnachtsfest macht. Was braucht es also noch, damit ich Jesus wirklich feiern kann in meinem Leben? Es braucht Festfreude, es braucht Begeisterung. Gottes Heiligen Geist braucht es. Denn der Heilige Geist ist Zeuge für Jesus. Was der Heilige Geist uns schenkt, ist echte Freude, keine aufgesetzte Festfreude wie bei einem Weihnachtsfest in einer zerstrittenen Familie, wo die Konflikte an Weihnachten unter der Decke gehalten werden, um des lieben Friedens willen, und dabei keine richtige Feststimmung aufkommen will. Beim Heiligen Geist ist es anders. Denn der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit. Wir können ihm nichts vormachen. Und wir müssen es auch nicht. Das ist befreiend. Denn es ist ja unglaublich anstrengend, wenn wir pausenlos aufpassen müssen, dass niemand unsere Fehler und Schwächen bemerkt.
Der Heilige Geist gibt uns die Kraft, der Wahrheit ins Auge zu schauen und einen ehrlichen Blick auf unser Leben zu werfen. Wenn ich das tue, dann muss ich mir wohl eingestehen: Manches ist schiefgelaufen. Manches habe ich verbockt. Ja, an manchen Stellen meines Lebensweges wünschte ich, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Denn heute würde ich es ganz anders machen als damals. Aber ich kann die Vergangenheit nicht mehr ändern. Ich kann nur auf Jesus vertrauen und mein Leben in seine Hand legen. Zu ihm kann ich die Last meiner Vergangenheit bringen und sie unter sein Kreuz legen. Jesus Christus hat sein Leben für mich gegeben und schenkt mir einen Neuanfang. So heißt es auch in 1. Johannes 5, 6: „Jesus Christus ist zu uns gekommen durch das Blut seines Todes.“ So feiern wir es in unseren Abendmahlsgottesdiensten, so wie Jesus Christus es selbst gesagt hat: „Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Das ist mein Blut des neuen Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ (1. Korinther 11, 24-25)
Jesus Christus nimmt unsere Schuld auf sich. Im Abendmahl wird das erfahrbar für mich: Ich halte die Hände auf und warte, dass Jesus Christus zu mir kommt und mir meine Last abnimmt. Und er kommt. Jesus Christus ist ganz nah. Er ist da, ganz klein, noch kleiner als das Kind in der Krippe. Nur ein kleines Stück Brot und ein kleiner Schluck Wein oder Traubensaft. Aber es ist Jesus Christus, Gottes Sohn. Gott selbst ist der Zeuge dafür. Durch seine Boten hat er es verkündet, und in der Bibel können wir es nachlesen: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“ (Johannes 1, 29) Jesus Christus ist zu uns gekommen – in unseren Gottesdiensten feiern wir das Miteinander, zusammen mit der weltweiten Christenheit.
Heute feiern wir unseren Gottesdienst noch einmal mit Weihnachtsbaum und Krippe, die uns an das Weihnachtsfest erinnern – wie Jesus Christus gekommen ist als kleines Kind in der Krippe, ein Mensch wie wir, schutzlos und bedürftig. Und doch der Sohn Gottes. Und auch wenn wir den Weihnachtsbaum und die Krippe nun bald wieder wegräumen, es gilt weiter: Jesus Christus ist zu uns gekommen. Von Anfang an gilt es, seit unsere Eltern uns zur Taufe gebracht haben. Seit wir selbst durch den Heiligen Geist in uns gespürt haben: Ich gehöre zu Jesus. Ich bin mit Jesus verbunden. Er ist immer bei mir. Er lässt mich nicht fallen. „Jesus Christus ist zu uns gekommen durch das Wasser der Taufe und das Blut seines Todes.“ (1. Johannes 5, 6) Wenn in unserer Kirche der Weihnachtsbaum und die Krippe wieder weggeräumt sind, dann erinnern uns der Taufstein und das Abendmahlsgeschirr mit Brot und Wein weiter daran, dass Jesus Christus zu uns gekommen ist.
Im Abendmahl feiern wir: Wir sind mit Jesus Christus verbunden. Nichts kann uns von ihm trennen. Keine Schuld der Welt, ja nicht einmal der Tod. Die Verbindung mit Jesus bleibt und trägt, auch über dieses Leben hinaus, auch in Ewigkeit: „Wer mit dem Sohn verbunden ist, hat das Leben bekommen.“ (1. Johannes 5, 12) Das gilt im Hier und Jetzt, und es gilt in Ewigkeit. In dieser Gewissheit können wir getrost in das neue Jahr gehen, was auch immer das Jahr bringen wird. So wie es in 1. Johannes 5, 13 heißt: „Dies alles habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst: Ihr habt das ewige Leben. Denn ihr glaubt an den Sohn Gottes.“
Ihre Pfarrerin
Dr. Dorothee Kommer