
Evangelisches Pfarramt Wehingen, Finkenweg 12, 78564 Wehingen, Tel. 07426-7186, Fax 07426-3012,
Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer, E-Mail: pfarramt.wehingen@elkw.de
Spendenkonto: IBAN: DE60 6435 0070 00006057 80 SOLADES1TUT
Homepage: www.wehingen-evangelisch.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Ulla Wildmann): Mo. von 09.00 – 12.00 Uhr und Do. von 14 - 16.30 Uhr. E-Mail: ursula.wildmann@elkw.de
Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen. Jeremia 17, 14
Wir treffen uns in der Regel am 2. und 4. Sonntag im Monat.
Wir beginnen gemeinsam mit den Erwachsenen um 9.30 Uhr in der Christuskirche, Finkenweg 12.
Wir freuen uns auf euch!!
Das Kinderkirch- Team
der Evangelischen Kirchengemeinde Wehingen
Wir freuen uns auf euch!!
Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr wieder Konfi 3 gibt. Vier Kinder sind dabei: Aus Wehingen: Linus Hug, aus Gosheim Sophia Milles, Finn Weber und Niklas Trepto
Wir wünschen euch eine schöne Konfi-3- Zeit!
Unsere Gottesdienstzeit am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr ist Ihnen zu früh? Dann sind Sie herzlich eingeladen zum Gottesdienst in Wellendingen! Einmal im Monat ist dort evangelischer Gottesdienst am Sonntag um 11 Uhr im Bürgerhaus in der Hauptstr. 22. Der Gottesdienst wird in der Regel von Pfarrerin Kommer gehalten. Der nächste Termin ist am 09. November 2025. Wenn Sie mit Pfarrerin Kommer nach Wellendingen fahren wollen, kommen Sie einfach nach dem 9.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen zur Christuskirche, oder rufen Sie vorher an. Auch ein Zustieg in Gosheim ist möglich.
Die Evang. Kirchengemeinde Wehingen sucht ab sofort für die Christuskirche in Wehingen eine/n Mesner/in.
Der Beschäftigungsumfang beträgt ca. 4,51 Wochenstunden.
Genauere Informationen finden Sie im Mitteilungsblatt in der Kalenderwoche 41 oder auf der Homepage der Evang. Kirchengemeinde Wehingen.
Die Kirchenwahl findet am Sonntag, 30. November 2025, statt.
Gewählt werden die Mitglieder der Landessynode und Kandidaten für den Kirchengemeinderat für unsere Evang. Kirchengemeinde Wehingen.
Am Sonntag, 2. November feiern wir in unserer Gemeinde das Reformationsfest. Um 10.30 Uhr beginnen wir mit einem festlichen Gottesdienst mit Abendmahl. Im Anschluss laden wir zum Mittagessen ein. Es gibt Rahmgeschnetzeltes und für die Vegetarier Pilzragout; als Beilage wahlweise Spätzle oder Reis. Wir freuen uns auf viele Gäste an diesem reich gedeckten Tisch! Damit wir besser planen können, bitten wir fürs Mittagessen um Voranmeldung bis zum 29.10. im Pfarrbüro mit dem beigefügten Anmeldeabschnitt.
Pfarrerin Dorothee Kommer
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Anmeldeabschnitt zum Gemeindemittagessen am 02. November in Wehingen
Ja, ich komme zum Gemeindemittagessen am Sonntag, 02. November und
bringe noch - - - Erwachsene/ Kinder mit.
Besonderer Wunsch: vegetarisches Essen für - - - Personen.
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Name Adresse
Anmeldeschluss: 29. Oktober 2025
Aktionsstart von "Weihnachten im Schuhkarton"
Weihnachten im Schuhkarton lädt wieder zum Mitpacken ein. Bis Mitte November hat jeder Zeit, leere Schuhkartons in tolle Schatzkisten zu verwandeln. Die Geschenke werden später in Osteuropa von Kirchengemeinden zielgerichtet an bedürftige Kinder verteilt.
Mitmachen ist ganz einfach :
Schuhkarton (ca. 30 x 20 x 10 cm) dekorieren > Empfängerkind wählen >
"Schatzkiste" mit neuen Geschenken packen>Schuhkarton mit Päckchenspende* bis 15. November abgeben!
* Um eine sorgfältige Planung und nachhaltige Durchführung der Aktion zu gewährleisten, wird um eine Spende von zehn Euro pro Karton gebeten.
Mehr Informationen, Packtipps und -ideen unter: www.weihnachten-im-schuhkarton.de.
Annahmestellen:
in Wehingen: Evangelisches Pfarramt und Schuhhaus Josef Mayer
in Gosheim: Friseursalon Angela Rückert
Dienstag, 28. Oktober 2025, 19.30 Uhr
Evangelisches Gemeindehaus Balingen,
Hermann-Berg-Straße 12
In der TROSSINGER TAFEL können Menschen in und um Trossingen mit geringem Einkommen zu besonders günstigen Preisen (ca. 80% unter Normalpreis) Lebensmittel einkaufen.
Im Pfarramt in Wehingen können Sie Ihre Spende
während den Bürozeiten abgeben.
montags (09.00-12.00 Uhr) und
am Donnerstagnachmittag (14.00-17.00 Uhr)
Nach den Gottesdiensten können bei der Mesnerin Spenden abgegeben werden.
Wir bieten Ihnen wieder feste Taufsonntage an. Wenn Sie Ihr Kind gerne taufen lassen wollen, melden Sie sich auf dem Pfarramt.
Die nächsten Termine sind am 09. November und 14. Dezember 2025 sowie am
25.01., 08.02., und 08.03.2026 in der Christuskirche
Sonntag, 26. Oktober (19. Sonntag nach Trinitatis)
09.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen, Christuskirche (Präd. B. Müller)
09.30 Uhr Kindergottesdienst in Wehingen, Beginn mit den Erwachsenen in der Kirche
Sonntag, 02. November (Reformationsfest, 20. Sonntag nach Trinitatis)
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) in Wehingen, Christuskirche
(Prin. D. Kommer)
Anschl. Gemeindemittagessen (Voranmeldung bis 29.20. im Pfarramt)
Sonntag, 09. November (Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr)
09.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen, Christuskirche (Pfrin. D. Kommer)
09.30 Uhr Kindergottesdienst in Wehingen, Beginn mit den Erwachsenen in der Kirche
11.00 Uhr Gottesdienst in Wellendingen, Bürgerhaus
Dienstag, 28. Oktober
15.30 Uhr Krabbelgruppe in Gosheim, genaue Infos bei Frau Dettinger (015140491416)
Donnerstag, 30. Oktober
09.00 Uhr Krabbelgruppe in Gosheim, genaue Infos bei Frau Dettinger (015140491416)
19.30 Uhr Posaunenchorprobe in Wehingen, Christuskirche
L. Jäckel:
Selbstständig in einem langen Leben. Ein Kind – im Zweiten Weltkrieg, geboren und ihm den Namen „Joachim“, auf Hebräisch „der Herr richtet auf“ zu geben – welchen tiefen Glauben hatten seine Eltern an eine gemeinsame bessere Zukunft! Einen Glauben, eine religiöse Einstellung diesem Menschen mit auf den Weg zu geben – gibt es ein noch besseres Grundgerüst für ein erfülltes Leben? Jetzt im 82.ten Lebensjahr, glaube ich, es gibt nichts Besseres!
Als Schulkind von einigen Lehrern als Handwerkerkind und Kind eines Kapitalisten in der DDR beschimpft, fand ich frühzeitig Unterstützung und Stärkung in der Familie und dem dort vorhandenen christlichen Glauben. Eine langjährige Vorbereitung auf den Wunschberuf (Rundfunk- und Fernsehmechaniker) war durch meine Herkunft (Handwerk) und Ausrichtung (konfirmiert) nicht möglich und wurde staatlich durch gezielte Maßnahmen unterbunden. Die Pflicht, einen Lehrberuf zu ergreifen, führte mich dadurch in den elterlichen Friseurbetrieb. Im privaten Bereich gab es eine kirchliche Hochzeit und zwei Mädchen kamen auf diese Welt.
Eine Teilnehmerin meiner Lektoren-Ausbildung hat einmal gesagt: man soll nicht darauf warten, das große Glück zu finden, sondern auf dem Weg dorthin hat man immer ganz verschiedene kleine Momente, die einen heiter machen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich sehr behütet groß geworden bin oder immer lebe, so dörflich und in der Familie. Ich glaube, wenn man zum Schluss noch die Hoffnung hat, dann hat man gar nichts mehr. Dieser – bewusst getroffene – Lebensentwurf wurde schließlich zu vielen Jahren voller Freude und Dankbarkeit.
Warum resignierte ich zu keiner Zeit? Durch alle Zeiten trug mich die Gewissheit, dass es etwas Größeres, das menschliche Denkvermögen weit übersteigendes gibt. Ich habe in meinen Leben erfahren dürfen, dass es wohl die unendliche Urkraft des Glaubens an die wunderbare Schöpfung der Natur und allen Lebens ist. Sie lässt uns glauben, hoffen und lieben.
Joachim Wagner, Jg. 1943, Friseurmeister, Reinsdorf
Liebe Gemeinde!
Heute am landeskirchlichen Männersonntag lese ich einige Verse aus dem 3. Kapitel alttestamentlichen Buches Prediger Salomonis. Sie enthalten auch das diesjährige Motto des Männersonntages: „Pflanzen hat seine Zeit – Wege aus der Resignation
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;….
Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen.
Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.
Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.
Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll.
Liebe Gemeinde!
Das Buch Prediger Salomonis spricht von einem Lebenshintergrund, den wir fast alle aus eigener Erfahrung kennen:
Pflanzen hat seine Zeit, so wie auch das, was wir einst gepflanzt haben, später wieder ernten oder herausreißen.
Das sind die Eckpunkte. Und sie enthalten immer einen Gegensatz: So wie bei uns Menschen geboren werden und sterben die Eckpunkte unserer Lebenszeit benennen.
Und alles, was dazwischen passiert: Das ist unser Lebensweg.
Dann mit dem Satz „Ich sah die Arbeit“ wird ein neuer Akzent gesetzt. Wörtlich müsste man Arbeit mit Mühe übersetzen. So wie es in Ps. 90,10 heißt: „Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre“… und Martin Luther Übersetzung fährt dann so fort: „und wenn’s köstlich gewesen ist, so ist’s Mühe und Arbeit gewesen.“ Und in einem seiner Lieder lässt uns Luther singen: „Es ist doch unser Tun umsonst, auch in dem besten Leben“ (EG 299,2 Aus tiefer Not schrei ich zu dir)
Also all diese Sätze sind ein ganz schöner Stolperstein. Sie klingen nach Resignation. Es hat doch alles nicht weil Wert, was ich gearbeitet habe. Und meine Arbeit war oft Mühe und Plage. Wie finden wir Wege aus dieser Resignation. Wir Menschen resignieren, wenn wir kein positives Ziel haben, auf das wir zugehen können. Wenn wir aber ein positives Ziel haben, dann können wir uns getrost auf den Weg machen. Auch auf den Weg aus der Resignation. Oder wie jüngst die Bundesregierung sagte: Es gilt einen Weg aus der schlechten Laune heraus zu suchen und zu finden.
Ein durch und durch positives Ziel formuliert der Prediger Salomonis: „ Er – Gott - hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Gott hat also etwas Schönes und Köstliches gemacht. Er hat uns die Ahnung von der Ewigkeit ins Herz gelegt. Und wenn wir die harte Realität unseres endlichen und begrenzten Arbeitens und Lebens anerkennen, dann nur so, dass wir nicht resignieren. Denn wo ein positives Ziel vor Augen steht, können wir diese irdische und zeitliche Lebensgrenze akzeptieren. Denn die Einwilligung in diese uns gesetzte Grenze beinhaltet eine kraftvolle Lebensbejahung im Hinblick auf das positive Ziel der Ewigkeit.
Darum heißt es: „Er - Gott - hat alles schön gemacht zu seiner Zeit. Nur wir Menschen können alles, was höher ist als unsere Vernunft nicht ergründen. Das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.“ Das ist das Geheimnis der Welt, in der wir leben und arbeiten.
Dazu möchte ich nochmals an die vorhin gehörte Geschichte des Friseurmeisters aus Sachsen erinnern, der mit dieser christlichen Einstellung doch so viele Dinge, die zur Resignation hätten führen können, überwunden hat. Das ist echter christlicher Glaube.
Für sein eigenes, privates Leben, aber auch für die Versuche, sich auf Abläufe in unserer Gesellschaft, hat er sich einen Reim machen können.
Pflanzen hat sein Zeit – Wege aus der Resignation.
Es gibt diese verdeckte Schönheit – die Ahnung von der Ewigkeit im Herzen - in, mit und unter dem Entstellten und Vergehenden!
Und auch wir? Auch wir können uns an die Schlusssätze unseres Predigttextes halten:
„Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.
Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. Amen