Kirche & Religion

Kirchliche Nachrichten Woche 45-2025

KIRCHLICHE NACHRICHTEN (KW 45/2025) 09.11. – 15.11.10.2025 Evangelisches Pfarramt Wehingen, Finkenweg 12, 78564 Wehingen, Tel. 07426-7186, Fax 07426-3012, ...
Foto: Kirchengemeinde

KIRCHLICHE NACHRICHTEN (KW 45/2025) 09.11. – 15.11.10.2025

Evangelisches Pfarramt Wehingen, Finkenweg 12, 78564 Wehingen, Tel. 07426-7186, Fax 07426-3012,

Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer, Email: pfarramt.wehingen@elkw.de

Spendenkonto: IBAN: DE60 6435 0070 00006057 80 SOLADES1TUT

Homepage: www.wehingen-evangelisch.de

Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Ulla Wildmann): Mo von 09.00 – 12.00 Uhr und Do. von 14 - 16.30 Uhr. Email: ursula.wildmann@elkw.de

Auf unserer Homepage www.wehingen-evangelisch.de finden Sie weitere Informationen

Wort der Woche – Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr

Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils. 2. Korinther 6,2

Wann kommt der Tag, dass der Himmel die Erde berührt, dass die Ewigkeit in die Zeit eingeht, dass wir nicht mehr warten müssen, dass wir sagen können: Jetzt ist Gottes Reich da? Wann kommt der Tag, dass kein Mensch mehr leiden muss, kein Kind mehr sterben muss, keine Frau mehr weinen muss, kein Mann mehr kämpfen muss, wann wird Frieden sein, wann Gerechtigkeit? Wann kommt der Tag, dass von uns genommen wird, was auf uns lastet, die Gebrechen des Leibes, die Schmerzen der Seele, wann gibt es Heilung für uns und die Welt? Sein Wort verspricht es uns, seien wir geduldig und vertrauen wir darauf. Sein Wort schenkt es uns, hören wir und nehmen es an: Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.

Herzliche Einladung zur Kinderkirche!

Wir treffen uns in der Regel am 2. und 4. Sonntag im Monat.

Wir beginnen gemeinsam mit den Erwachsenen um 9:30 Uhr in der Christuskirche, Finkenweg 12.

Wir freuen uns auf euch!!

Das Kinderkirch- Team

der Evangelischen Kirchengemeinde Wehingen

Von Freitag, 14. November bis Montag, 17. November ist Pfrin. D. Kommer nicht im Dienst.

In dringenden seelsorgerlichen Angelegenheiten und bei Beerdigungen wenden Sie sich bitte an Pfr. Wiedenmann in Deißlingen, Tel.: 07420-483.

Aktion 5.000 Brote am Buß- und Bettag

Nehmen Sie nach dem Gottesdienst am Buß- und Bettag ein frisch gebackenes Brot mit nach Hause gegen eine Spende für Brot für die Welt. Die Konfirmanden unserer Gemeinde beteiligen sich an der EKD- weiten Aktion, bei der Konfirmanden in ganz Deutschland 5.000 Brote backen und mit diesem selbstgebackenen Brot für die Welt Kindern und Jugendlichen in Malawi, Myanmar und Paraguay helfen. Wir danken der Bäckerei Weber, Gosheim, die uns für diese Aktion ihre Backstube geöffnet hat!

Ewigkeitssonntag

Alle, die um einen lieben Menschen trauern, laden wir herzlich ein zu unserem Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag:

am Sonntag, 23. November, 9.30 Uhr in der Christuskirche in Wehingen.

Im Vertrauen darauf, dass wir bei Gott geborgen sind im Leben und im Tod, wollen wir in diesen Gottesdiensten die Namen unserer im zu Ende gehenden Kirchenjahr verstorbenen Gemeindemitglieder verlesen. Wenn Sie nicht möchten, dass die Namen Ihrer Angehörigen verlesen werden, bitten wir um eine kurze Nachricht ans Pfarramt.

Die Evang. Kirchengemeinde Wehingen sucht ab sofort für die Christuskirche in Wehingen eine/n Mesner/in.

Der Beschäftigungsumfang beträgt ca. 4,51 Wochenstunden.

Genauere Informationen finden Sie im Mitteilungsblatt in der Kalenderwoche 41 oder auf der Homepage der Evang. Kirchengemeinde Wehingen.

Bekanntgabe der Wahl

Die Kirchenwahl findet am Sonntag, 30. November 2025 statt.

Gewählt werden die Mitglieder der Landessynode und Kandidaten für den Kirchengemeinderat für unsere Evang. Kirchengemeinde Wehingen.

Die Wahlunterlagen erhalten Sie per Post.

Sie erhalten gleichzeitig auch die Unterlagen zur Briefwahl. Da es bei der Postzustellung auch Verzögerungen geben kann, empfehlen wir Ihnen bei einer Briefwahl, Ihren Wahlbrief direkt im Wahlbriefkasten beim Evang. Pfarramt, Finkenweg 12, einzuwerfen.

Selbstverständlich können Sie am Wahlsonntag direkt im Wahllokal Ihre Stimmen abgeben.

Die KGR- Kandidaten stellen sich vor (in alphabetischer Reihenfolge):

Dorothee Denz, Königsheim

Jahrgang 1978, verheiratet, 6 Kinder, Dipl. Verw. (FH) Hauswirtschafterin, Landwirtschaft

Corinna Götz, Gosheim

Jahrgang 1975, Verheiratet, 2 Kinder, gelernte Krankenschwester, jetzt Mitarbeiterin Empfang,

Wolfgang Kimmerle, Deilingen

Jahrgang 1951, verheiratet, 3 Kinder, 4 Enkel, Professor i.R., Mathematiker

Wolfgang Klein, Wehingen

Jahrgang 1966, verheiratet, 2 Kinder, techn. Betriebswirt in Industrieunternehmen

Ulrike Marquart, Deilingen

Jahrgang 1967, verheiratet, 3 Kinder, Lehrerin für Pflegeberufe an der Fritz-Erler-Schule in Tuttlingen

Irene Ramizi, Gosheim

Jahrgang 1960, Nephrologische Fachangestellte, seit Februar im Ruhestand

Martin Siedler, Gosheim

Jahrgang 1966, verheiratet, 2 Kinder, Mechanikermeister

Helmut v. Stackelberg, Wehingen

Jahrgang 1953, verheiratet, zwei Kinder, Journalist und PR-Berater, heute Rentner

Verabschiedung von Mesnerin Gabriele Haag

Am vergangenen Sonntag haben wir unsere langjährige Mesnerin Gabriele Haag in den Ruhestand verabschiedet. Frau Haag war 13 Jahre lang als Mesnerin in unserer Kirchengemeinde tätig. Wir danken ihr für ihre segensreiche Tätigkeit in unserer Kirchengemeinde und wünschen ihr auch für die Zeit des Ruhestandes Gottes Segen!

LIEBE LÄSST SICH EINPACKEN!
Aktionsstart von "Weihnachten im Schuhkarton"

Weihnachten im Schuhkarton lädt wieder zum Mitpacken ein. Bis Mitte November hat jeder Zeit, leere Schuhkartons in tolle Schatzkisten zu verwandeln. Die Geschenke werden später in Osteuropa von Kirchengemeinden zielgerichtet an bedürftige Kinder verteilt.

Mitmachen ist ganz einfach :

Schuhkarton (ca. 30 x 20 x 10 cm) dekorieren > Empfängerkind wählen >

"Schatzkiste" mit neuen Geschenken packen>Schuhkarton mit Päckchenspende* bis 15. November abgeben!

* Um eine sorgfältige Planung und nachhaltige Durchführung der Aktion zu gewährleisten, wird um eine Spende von zehn Euro pro Karton gebeten.

Mehr Informationen, Packtipps und -ideen unter: www.weihnachten-im-schuhkarton.de.

Annahmestellen:

in Wehingen: Evangelisches Pfarramt (zu den Öffnungszeiten) und Schuhhaus Josef Mayer

in Gosheim: Friseursalon Angela Rückert

Veranstaltungen Evang. Bildungswerk – Herzliche Einladung

Herzliche Einladung zum Jugendgottesdienst in Trossingen

In der TROSSINGER TAFEL können Menschen in und um Trossingen mit geringem Einkommen zu besonders günstigen Preisen (ca. 80% unter Normalpreis) Lebensmittel einkaufen.

Im Pfarramt in Wehingen können Sie ihre Spende

während den Bürozeiten abgeben.

montags (09:00-12:00 Uhr) und

am Donnerstagnachmittag (14:00-17:00 Uhr)

Nach den Gottesdiensten können bei der Messnerin Spenden abgegeben werden

Wir bieten Ihnen wieder feste Taufsonntage an. Wenn Sie ihr Kind gerne taufen lassen wollen, melden Sie sich auf dem Pfarramt.

Die nächsten Termine sind am 14. Dezember 2025, sowie am

18.01., 08.02. und am 22.02. 2026 in der Christuskirche

Gottesdienste

Sonntag, 09. November (Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr)

09.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen, Christuskirche (Pfrin. D. Kommer)

09.30 Uhr Kindergottesdienst in Wehingen, Beginn mit den Erwachsenen in der Kirche

11.00 Uhr Gottesdienst in Wellendingen, Bürgerhaus

Sonntag, 16. November (Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr)

09.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen, Christuskirche (Präd. Leibold)

Mittwoch, 19. November (Buß- und Bettag)

19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) und den Konfirmanden in Wehingen,

Christuskirche (Pfr. D. Kommer)

Nach dem Gottesdienst gibt es frisch gebackenes Brot zum Mitnehmen gegen eine Spende für Brot für die Welt

Sonntag, 23. November (Ewigkeitssonntag)

09.30 Uhr Gottesdienst in Wehingen, Christuskirche (Pfrin. D. Kommer)

09.30 Uhr Kindergottesdient in Wehingen, Beginn mit den Erwachsenen in der Kirche

Veranstaltungen

Montag, 10. November

19.30 Uhr Kirchengemeinderatssitzung in Wehingen, Gemeindesaal

Tagesordnung siehe Homepage oder Schaukasten

Dienstag, 11. November

15.30 Uhr Krabbelgruppe in Gosheim, Lembergstr. 1, genaue Infos bei Frau Dettinger (015140491416)

Mittwoch, 12. November

14.00 Uhr Konfirmandenunterricht in Wehingen, Gemeindesaal

Donnerstag, 13. November

10.00 Uhr Krabbelgruppe in Gosheim, Lembergstr. 1, genaue Infos bei Frau Dettinger (015140491416)

19.30 Uhr Posaunenchorprobe in Wehingen, Christuskirche

Predigt zum Reformationsfest-Sonntag, 2. November 2025

Liebe Mitchristen!

Am Reformationsfest besinnen wir uns auf das Wesentliche, auf das, was wirklich trägt: Was ist das Wichtigste am christlichen Glauben? Was sind nur Nebensächlichkeiten, die man auch weglassen könnte, oder die schlimmstenfalls sogar vom Wesentlichen des christlichen Glaubens ablenken? Das sind Fragen, die mit der Reformation eng verbunden sind. Diese Fragen waren nicht nur in der Reformationszeit im 16. Jahrhundert aktuell, als Martin Luthers Glaubenserkenntnisse für die Zeitgenossen brennende Fragen aufwarfen, die sie so bewegt haben, dass sie sogar auf den Marktplätzen über den christlichen Glauben diskutiert haben.

Wir leben heute in einer Zeit, in der der christliche Glaube in der öffentlichen Wahrnehmung zunehmend an Bedeutung verliert. Wir erleben heute nicht mehr, dass auf den Marktplätzen über das richtige Verständnis des christlichen Glaubens diskutiert wird. Aber gerade in dieser Situation, die so ganz anders ist als die Situation zur Zeit von Martin Luther, müssen wir uns die Fragen neu stellen, die auch damals die Menschen bewegt haben: Was ist für uns das Wesentliche am christlichen Glauben? Was ist die Hauptsache daran, was ist nur Nebensache?

Der Predigttext zum Reformationsfest ruft in Erinnerung, was das Wesentliche ist am Glauben: „Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ (5. Mose 5, 4). Gott lieben- das ist die Hauptsache. So wie es auch im Tagesspruch zum Reformationsfest heißt: „Einen anderen Grund kann niemand legen, als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ (1. Kor 3,11) Ja- ihn lieben, an ihn glauben und auf sein Wort hören, das ist die Hauptsache.

Und doch- über eine Formulierung stolpere ich in unserem Predigttext: „Du sollst“ heißt es da. „Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben.“ Lieben und „du sollst.“ Das geht für mich schwer zusammen. Denn lieben geht nicht auf Befehl oder per Verordnung. „Du sollst.“ Bei diesen Worten denke ich wieder an Martin Luther. Er hat es versucht, dieses „du sollst“ zu beherzigen. Er hat sich damit abgequält, es Gott recht machen zu wollen. Gott, den er in seiner Gerechtigkeit als strengen Richter gesehen hat. Ja, Martin Luther hat wirklich alles gegeben dafür, es Gott recht zu machen. Aber so sehr er sich auch abgemüht hat mit seinen Frömmigkeitsübungen wie Beten, Fasten und harter Arbeit- er hatte immer das Gefühl: Das reicht noch nicht. Gott zu lieben, das konnte er nicht erzwingen.

Zu seinen Frömmigkeitsübungen gehörte auch ein gründliches Bibelstudium. Diese intensive Beschäftigung mit der Bibel bewirkte in Martin Luther so etwas wie einen therapeutischen Prozess: Eine grundlegende Befreiung, ein radikales Umdenken. Den beglückenden Augenblick, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel, beschrieb Martin Luther im Rückblick so: „Ich konnte den gerechten, die Sünder strafenden Gott nicht lieben, im Gegenteil, ich hasste ihn sogar. Wenn ich auch als Mönch untadelig lebte, fühlte ich mich vor Gott doch als Sünder und mein Gewissen quälte mich sehr. (…) Da erbarmte sich Gott meiner. Tag und Nacht war ich in tiefe Gedanken versunken, bis ich endlich den Zusammenhang der Worte beachtete: ‚Die Gerechtigkeit Gottes wird ihm offenbart, wie geschrieben steht: Der Gerechte lebt aus Glauben.‘ Da fing ich an, die Gerechtigkeit Gottes als eine solche zu verstehen, durch welche der Gerechte als durch Gottes Gabe lebt, nämlich aus dem Glauben. (…) Da fühlte ich mich wie ganz und gar neu geboren, und durch offene Tore trat ich in das Paradies selbst ein. (…) Mit so großem Hass, wie ich zuvor das Wort ‚Gerechtigkeit Gottes‘ gehasst hatte, mit so großer Liebe hielt ich jetzt dies Wort als das allerliebste hoch.“

Diese Einsicht bedeutete für Martin Luther ein tief befreites Aufatmen: „Ich werde geliebt!“ Gottes Liebe verwandelt mich. Gott sieht mich freundlich an- um Jesu Christi willen. In einer seiner 95 Thesen (These 28) bringt Martin Luther das mit folgenden Worten auf den Punkt: „Die Liebe Gottes findet das, was ihm liebenswert ist, nicht vor, sondern schafft es.“ Diese großartige Entdeckung der Rechtfertigung allein aus dem Glauben bedeutet- damals wie heute: Schluss mit der Angst. Schluss mit dem Gefühl, ein unwürdiger Versager zu sein. Schluss mit den Selbstzweifeln.

Gerade auch in unserer Zeit ist das wichtig. Lassen wir uns also nicht beirren, wenn dauernd von Selbstoptimierung die Rede ist, und uns das Internet weismachen will, dass es ganz einfache Rezepte dazu gibt, und im wirklichen Leben funktioniert das alles nicht so einfach. Denken wir daran: Wir müssen uns nicht mit Selbstoptimierung quälen. Manchmal mag sie hilfreich sein. Im Grunde aber handelt es sich dabei um Nebensächlichkeiten. Die Hauptsache ist und bleibt: Ich bin von Gott geliebt. So wie ich bin. Und weil ich von Gott geliebt bin, deshalb soll ich Gott auch lieb haben- von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all meiner Kraft. Martin Luthers großartige Entdeckung der Rechtfertigung lässt mich unseren Predigttext besser verstehen: Nicht das „Du sollst“ steht bei diesem Bibelwort im Vordergrund, sondern das Lieben.

Als Christen sollten wir nicht vergessen, dass unsere Wurzeln in der jüdischen Religion liegen. Ja, gerade in einer Zeit, in der die Menschen jüdischen Glaubens wieder Angst um ihre Sicherheit haben müssen in unserem Land, ist es mir wichtig, diese Verbindung zu betonen, die wir als Christen zu den Menschen jüdischer Religion haben. Sie waren die Ersten, die das entdeckt haben, was Martin Luther so wichtig wurde: Gott lieben, mit ihm in Verbindung zu sein, das ist die Hauptsache. So hat auch unser Predigttext In der jüdischen Religion eine ganz besondere Bedeutung: „Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ (5. Mose 5, 4).

Unsere jüdischen Glaubensgeschwister setzen diesen Bibeltext ganz praktisch in die Tat um: Sie binden sich kleine Kästchen, in denen dieses Bibelwort aufgeschrieben ist, auf die Stirn und an den Arm, und auch an die Türpfosten vor jeder Tür. Immer, wenn sie zur Tür hineingehen oder herausgehen, legen sie kurz die Hand auf diesen Spruch: Ein Gedanke an Gott, ein kurzes Gebet, ein Gottesdienst im Alltag ist das. Was könnte das bei uns heute sein? Wie könnten wir anfangen, einander zu zeigen, wie sich das anfühlt, von Gott geliebt und durchströmt zu sein? Woran könnten die Leute in unserer Umgebung merken, dass wir gerne Christenmenschen sind, dass es Freude macht, zu Gott zu gehören und sich zu sehnen nach seiner Nähe?

Ich denke, es fängt schon mit dem Friedensgruß an, den wir einander im Gottesdienst zusprechen, heute beim Abendmahl. Im Abendmahl dürfen wir all das Kaputte in unserem Leben zu Gott bringen, unsere Lasten abladen und Vergebung erfahren. Jesus Christus hat am Kreuz unsere Sünden auf sich genommen. Wir dürfen neu anfangen bei Gott, der uns liebt- trotz unserer Fehler und Schwächen. So geliebt und gestärkt gehen wir dann weiter unsere Wege- nehmen wir den Frieden, die Liebe und die Freude mit in unseren Alltag! Ich bin sicher, es wird etwas verändern- bei uns und unseren Mitmenschen. Und vielleicht wird dann doch einmal wieder auch in der Öffentlichkeit und auf den Marktplätzen der christliche Glaube zu einem Thema, das die Menschen bewegt und begeistert.

Ihre Pfarrerin Dr. Dorothee Kommer

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