Am 6. Juli ist der Internationale Tag des Kirschkernspukens, 1974 initiiert in den USA. Genauso alt ist die Kirschkernspuk-Weltmeisterschaft in Düren. Mit Ihren Kindern oder Enkeln können Sie in den Wettstreit treten. Unübertroffen sind die 2004 in den USA erzielten 28,51m. Sie können bei der Gelegenheit auch klären, ob Sie Steine oder Kerne spucken. Kirsch zählen zum Steinobst: Der Same ist von einer steinharten Schale umgeben. Kerne finden sich in den Kernobstarten wie Äpfel oder Birne.
Schwarz und Fruchtig
Frisch werden die wenigsten Schwarzen Johannisbeeren genossen, dabei stecken die Beeren voll wertvoller Inhaltsstoffe. Neben Vitamin C sind auch viele B-Vitamine und das fettlösliche, nur in Früchten produzierte Vitamin E enthalten. Neue mildere, weniger säurebetonte Sorten könnten auf den Frischverzehr Appetit machen. Die Ernte der inhaltsreichen Beeren startet mit frühen Sorten bereits Mitte Juni, die Haupterntezeit ist jedoch der Juli. Die Sorte „Bona“ reift Ende Juni, die Pflanzen sind robust und haben große, mild schmeckende Beeren. Ähnlich früh reift „Big Ben“ mit den größten Beeren, die einzeln geerntet werden. Längere Rispen haben „Ceres“, „KieRoyal“ und „Supernova“, auch diese Sorten sind nicht sehr säurebetont. Seit langem bewährt haben sich die Sorten „Ometa“ und „Titania“. Beide reifen Mitte Juli, sind wüchsig, ertragreich und hervorragend zur Verwertung geeignet. „Ometa“ ist weniger säurebetont als „Titania“, aber etwas anfällig für Mehltau. Die Früchte können zu Saft und Fruchtaufstrich verarbeitet oder getrocknet werden.
Waldbeer-Rosen-Bowle
500 g Waldbeeren
5 duftende Rosenblüten
500 ml Mineralwasser
300 ml Erdbeerwein
700 ml Sekt
1 El Zucker
Rosenblütenblätter abzupfen, Waldbeeren putzen, Wein mit Zucker mischen, Waldbeeren und Rosenblätter 1 Stunde im Wein (Kühlschrank) ziehen lassen, gekühltes Mineralwasser und gekühlten Sekt zugeben, sofort servieren.
Tipp: Der Erdbeerwein lässt sich durch Weißwein ersetzen, das Erdbeeraroma dominiert dann weniger.
Arbeitsplaner
- Gelb- und Weißtafeln abnehmen, damit keine Nützlinge ankleben.
- Bei Tafeltrauben bei bewölktem Wetter die Traubenzone entblättern, damit die Beeren schneller abtrocknen.
- Bei Formgehölzen fortführende Jungtriebe anbinden und Fruchttriebe evtl. pinzieren.
- Tomaten einmal pro Woche entgeizen, wickeln oder hochbinden sowie ein bis zwei untere Blätter entfernen, wenn diese Schäden aufweisen oder gelb werden, damit Luft in den Bestand kommt.
Quelle Obst und Garten
Ihr OGV Reichenbach