Die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck hat gemeinsam mit dem Gesamtelternbeirat sowie den Elternbeiräten der städtischen Kindertagesstätten und Mitgliedern des Gemeinderates am vergangenen Dienstag einen konstruktiven Dialog zu zentralen Themen in den Kindertagesstätten initiiert. Ortsvorsteherin Gabriele Armbruster, die stellvertretende Ortsvorsteherin Marianne Gmelin und Mitglieder des Elternbeirates der Kinderbetreuungseinrichtung Im Käppele haben ebenfalls an der Veranstaltung teilgenommen. Es fand ein inspirierender Austausch statt, bei dem etwa 60 Teilnehmende ihre Ideen und Anliegen einbrachten.
In einer offenen Atmosphäre wurden sieben Thementische angeboten, an denen zu verschiedenen kritischen Aspekten diskutiert wurde. Diese reichten von Fragen der Kommunikation zwischen Eltern, Trägern und Leitungen der Kindertagesstätten über Personalgewinnung und -bindung bis hin zu pädagogischen Konzepten, Digitalisierung und dem Mut, neue Wege zu gehen. Die Methode des World-Cafés ermöglichte es den Teilnehmenden, sich zu drei unterschiedlichen Themen intensiv auszutauschen und ihre Ideen einzubringen.
Bürgermeisterin Christine Kullen betonte die Bedeutung dieses Dialogs: "Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Bedürfnisse und Anregungen der Eltern, Fachkräfte und Ratsmitglieder aufzugreifen, um unsere Kindertagesstätten kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Bedürfnissen unserer Kinder und Familien gerecht zu werden."
Auch Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader betonte die Relevanz des direkten Austauschs: „Dieser Dialog ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität der frühkindlichen Bildung in unserer Stadt weiter zu verbessern. Wir nehmen die Rückmeldungen und Ideen ernst und werden sie in unsere Planungen einbeziehen. Mit dem vom Städtetag initiierten und vom Landesgesetzgeber Ende 2023 beschlossenen 'Erprobungsparagrafen' bekommen wir als Träger von Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit, neue Modelle zu erproben. Der Paragraf bildet die Grundlage, damit wir mit allen Akteuren Ort passende Lösungen entwickeln und erproben können, um den Bedürfnissen der Kinder, Eltern und des Kita-Personals gerecht zu werden.“
Die Teilnehmenden äußerten sich positiv über die Veranstaltung und lobten insbesondere die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen und Neues zu erfahren. Unter den Rückmeldungen wurden auch konkrete Vorschläge wie die Förderung von Flexibilität durch Digitalisierung, Hospitationsmöglichkeiten, den Aufbau eines Netzwerkes für Eltern und Interessierte sowie die Stärkung von Führungskräften und Transparenz hervorgehoben.
Die Stadt Kirchheim unter Teck wird die Ergebnisse dieses Dialogs sorgfältig auswerten und in die zukünftige Entwicklung der städtischen Kindertagesstätten einfließen lassen. Der Dialog mit allen Beteiligten soll auch künftig fortgesetzt werden, um eine bestmögliche Betreuung und Förderung der Kinder sicherzustellen.