
Die Schulanfänger der KiTa Wiesenbacher Tal bekamen Einblicke in die Erste Hilfe.
Es sollte selbstverständlich sein, anderen im Notfall zu helfen. Dennoch schauen Erwachsene oft weg, wenn Hilfe notwendig wäre, meist aufgrund von Unsicherheiten, etwas falsch zu machen. Damit diese Unsicherheiten erst gar nicht aufkommen, ist es wichtig, Kinder so früh wie möglich zu ermutigen, dass auch sie helfen können – denn: Keiner ist zu klein, um Helfer oder Helferin zu sein.
Wenn sich bspw. ein Kind verletzt, sei es auf dem Spielplatz, im Kindergarten oder im Sportverein, sind oft nicht die Eltern, die Erzieherin oder die Übungsleiter in der Nähe, sondern andere Kinder. Für eine Herzdruckmassage oder eine Mund-und-zu-Mund-Beatmung ist diese Altersgruppe jedoch tatsächlich zu klein, aber nicht fürs Pflasterkleben und Wunden verbinden. Und genau diese praktischen Hilfen im Notfall lernten die Schulanfänger der KiTa Wiesenbacher Tal dank Manuela Schütz, Ausbilderin für Erste Hilfe und Erste Hilfe am Kind des DRK Kreisverband Rhein-Neckar & Heidelberg e. V. Dabei wurden auch viele Fragen erörtert, wie zum Beispiel: Wie und wo kann ich Hilfe holen? Wie setzt man einen Notruf ab? Aber auch: Wie kann ich trösten? Denn Trost zu spenden ist oft die erste hilfreiche Reaktion, die man jemandem zugutekommen lassen kann. Maßgebliches Ziel des Kurses war, dass das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten gestärkt, mögliche Ängste abgebaut und so die Freude am Helfen entwickelt werden konnte.
Dank dieses lehrreichen und praxisnahen Vormittages lernten die „Ersthelfer und -helferinnen von morgen“ die Grundlagen der Ersten Hilfe kennen. Beschlossen wurde der Kurs mit der Überreichung einer Urkunde. (pm/red)
