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Klangfarbenkonzert des Musikvereins

Klangfarbenkonzert des Musikvereins Malsch Gewaltiges musikalisches Donnergrollen, sanfte Musik, Operetten und Filmmusik ertönten am vergangenen...
Die Kirche erüllt mit Klangfarben
Die Kirche erüllt mit KlangfarbenFoto: Musikverein Konkordia

Klangfarbenkonzert des Musikvereins Malsch

Gewaltiges musikalisches Donnergrollen, sanfte Musik, Operetten und Filmmusik ertönten am vergangenen Samstagabend in der Pfarrkirche St. Juliana in Malsch beim ersten Klangfarbenkonzert in der Pfarrkirche St. Juliana.

Die Jugend des Musikvereins eröffnete den Abend mit Händels Feuerwerksmusik, dem Titel „Skyfall“ aus dem gleichnamigen James-Bond-Film, mit Filmmusik aus Fluch der Karibik und dem flotten Musikstück „Shut up and Dance“ von der Band „Walkt he Moon“. Die jungen Musiker haben die Stücke gekonnt vorgetragen und mit einigen Soloparts ergänzt. Passend zu den Musikstücken erstrahlte der Chorraum der Pfarrkirche in unterschiedlichen Farben. Die Farbgebung und das besondere Licht in der Kirche erzeugten zusammen mit der Musik wunderbare Stimmungsbilder in der Kirche.

Nach einer kurzen Umbaupause nahmen die Musiker der Gesamtkapelle Platz und begannen das Programm mit dem Musikstück „Carmina Burana“. Wie ein Donnerschlag, bedrohlich und kraftvoll, ertönte die Musik des im Jahr 1803 im Kloster Benediktbeuren gefundenen Musikstücks. Rund 600 Jahre lang lagen die Schriftstücke im Kloster in irgendwelchen Schränken versteckt. Die Musik ist durchaus jedem im Ohr, da sie oft für Werbung, Film und Fernsehen benutzt wurde, ebenso im Film Highlander, Odyssee im Weltraum und bei den Simpsons.

Nach dem machtvollen Stück gab es für die Zuhörer ein etwas Sanfteres, „Lux Aurumque“. Das Besondere an diesem Werk ist der sogenannte „Clusterklang“, Akkorde, bei denen viele Töne eng beieinanderliegen. Die Instrumente setzen nacheinander mit Liegetönen ein und bilden so Klangflächen, die keinen Rhythmus oder keine Melodie im herkömmlichen Sinn ergeben, sondern wie stehendes Licht im Raum wirken. Dabei baut sich der Klang oft dramatisch auf, um dann in einem reinen Akkord wieder zur Ruhe zu kommen.

Nach diesen beiden, auch für die Musiker, anspruchsvollen Musikstücken ertönte ein Ohrwurm in der Kirche „Vilia“ aus der Operette „Die lustige Witwe“, weiter ging es dann mit „Concerto d'Amore“, ein wirklich schönes, zu Herzen gehendes Stück.

Fortsetzung folgt.

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Ausgabe 23/2025
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