Klausur der Singrunde in den Bergen

Wettermäßig ein Reinfall, inhaltlich vollste Zufriedenheit. Ausgerechnet nach der wochenlangen Schönwetterphase fuhr der größte Teil der Singgruppe ins Allmersbacher Haus. Schwerpunkte natürlich Singen und eingebunden Touristik im weiteren Umfeld. Dieses Mal hatten wir die Bundesfeste in Ulm auserkoren, durch die man auf der B10 ja mitten durchfährt. Wir hatten die Wilhelmsburg als eine der vielen Bauwerke, der Festungsweg ist 12.5 km lang, als Ziel, die man auch mit dem Regenschirm bewaffnet an den riesigen Mauern entlang besichtigte.

Viele Hinweistafeln erläuterten den Bau durch 6000 Arbeiter und den zeitlichen Ablauf. Nie erobert, nie zerstört. Ulm hat ein Bauwerk von gigantischen Ausmaßen.

Die restliche Regenfahrt endete in Steibis im Hirsch und im Allmersbacher Haus.

Quartierbezug, Singen, Plaudern, bald ins Bett.

Zum ständigen Regen kam die Kälte, Singen im Freien unmöglich. So bekamen die Mahlzeiten eine immer größer werdende Wertigkeit. Und da hatten wir Glück, ob beim Kässpätzlesessen auf der Unteren Lauchalm oder im eigenen Haus durch Chefkoch Wolfgang, es schmeckte. Und dazwischen Wander- und Heimatlieder mit dem unermüdlichen Klaus am Akkordeon.

Doch die Natur steht in den Startlöchern, an unserem Brünneleshang sprießen jede Menge Frühjahrspflanzen von der Trollblume bis zum Knabenkraut. Erstaunlich schöne Tage bei Kälte und ständigem Regenwetter.