Zum 1. Januar 2026 wird aus dem Dekanat Bruchsal die Pfarrei Edith Stein. Im Rahmen einer Klausurtagung in Bruchsal Anfang Februar bereiteten gut 115 Verantwortliche aus dem Dekanat wesentliche Entscheidungen für die neue Pfarrei vor. Neben den Projektkoordinatoren Dekan Lukas Glocker und Dekanatsreferent Thomas Macherauch waren dies Personen aus verschiedenen Räten und den Pfarrgemeinden, aus dem Kreis der hauptberuflich pastoral Mitarbeitenden sowie Vertreter aus Bildung, Caritas und Pastoral, der Jugend, MAV, den Verbänden und der Verwaltung.
Bis Ende letzten Jahres beschäftigten sich etwa 20 Arbeitsgruppen damit, wie verschiedene Themen in der neuen Pfarrei künftig umgesetzt und gestaltet werden können: darunter Taufe, Erstkommunion, Firmung und Ehe, die Caritas, Jugendarbeit, Kranken- und Altenseelsorge, Liturgie, Öffentlichkeitsarbeit, Ökumene, sterben-beerdigen-trauern und Weltkirche. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden nun auf dem Klausurtag gesichtet, priorisiert und so aufbereitet, dass der Pfarrgemeinderat Ende März verbindliche inhaltliche Entscheidungen für die neue Pfarrei treffen kann.
Entschieden ist, dass in der neuen Pfarrei neben den bereits bekannten Gemeindeteams Kompetenzteams tätig sein werden. Während die Gemeindeteams das gesamte kirchliche Leben an ihrem Ort im Blick haben, kümmern sich die Kompetenzteams um je ein Themenfeld für die gesamte Pfarrei, beispielsweise die Gestaltung von Erstkommunion- oder Firmvorbereitungen, und nutzen so Synergien. Auch Kirchortteams könnte es geben: Sie wären dann für einen besonderen Ort und spezifisch damit verbundene Aufgaben zuständig. Das könnte zum Beispiel der Martinusweg sein, auf dem regelmäßig Pilger unterwegs sind.
Die Resonanz der Teilnehmenden zeigte, dass der Klausurtag sehr hilfreich war, um die Komplexität des Prozesses zu verstehen und die nächsten Schritte motiviert und sensibilisiert anzugehen.