Middelkerker Str. 11, Telefon-Nr.: 07243/12369
Homepage: www.effeff-ettlingen.de, E-Mail: info@effeff-ettlingen.de.
Sie erreichen uns telefonisch von Mo. bis Do., 9 bis 14 Uhr. Bitte nutzen Sie außerhalb dieser Zeiten den Anrufbeantworter oder schreiben Sie eine E-Mail. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage. Die Anmeldung der Kurse erfolgt über das effeff-Büro.
*NEU* MiA-Kurse im effeff
Das effeff hat für 2025 den Zuschlag zur Durchführung von MiA-Kursen vom BAMF (Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge) bekommen. MiA bedeutet „Migrantinnen einfach stark im Alltag“ und ist ein Unterstützungsangebot für zugewanderte und geflüchtete Frauen. Es ist kein klassischer Sprachkurs.
Inhaltlich orientieren sich die Kurse an den Bedarfen der Teilnehmerinnen. Die Kompetenzen der Frauen sollen sichtbar gemacht und weiter entwickelt werden. Im Kurs wird auch auf Unterstützungsangebote in der Region aufmerksam gemacht.
Zielgruppe: Frauen und Mädchen
Kursumfang: 34 Zeitstunden je Kurs
Intentionen:
Häufige Inhalte/Kursthemen:
Kommunikationsfähigkeit, Interesse am Umgang mit migrantischen Frauen und ihren Lebenssituationen, Kenntnisse über die Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in Ettlingen und Umgebung und Neugierde, sich in Neues einzuarbeiten, sollten Sie mitbringen. Uhrzeit, Wochentag und Rhythmus sind nach Absprache zu regeln.
Alles muss raus! Ab 10. bis 20.2., Montag bis Donnerstag von 9 bis 14 Uhr
Wir treffen uns jeden 2. Montag im Monat, das nächste Mal am 10.2., um 19 Uhr (ca. 90 Min.) zum gemeinsamen Singen im effeff, Kosten: 2 Euro Mitglieder/4 Euro für Nichtmitglieder.
Bei Fragen wendet euch gerne an das Büro oder direkt an Bärbel Bertolutti: 07243 29668 oder 01577 2055623, oder kommt einfach vorbei!
Am Donnerstag, 13.2., ab 16 Uhr kommt die Kinderfriseurin ins Offene Café und schneidet bis zu 8 Kindern die Haare, Kosten: 8 - 10 €. Anmeldung über unser Büro oder den Link auf unserer Homepage.
Ettlingen ist ab dem 13.3. Gastgeber der 42. baden-württembergischen Literaturtage mit dem Motto „Heimat(en)“.
Frau Hirsch von der Buchhandlung Abraxas möchte Sie auf diese Veranstaltungen einstimmen und stellt am Mittwoch, 12.2., um 19 Uhr im effeff Neuerscheinungen vor.
Spanisch für bilinguale Kinder (6 – 10 Jahre) mit Spaß, Musik und Kreativität
Mittwochs, von 16 bis 18 Uhr, Start am 12.03.
Die spanische Sprache wird auf spielerische und kreative Weise entdeckt.
Durch gemeinsames Singen, Tanzen und Basteln tauchen die Kinder in die Welt der spanischen Sprache und Kultur ein.
Termine: 12., 19., 26.03. 2., 9., 16., 23. und 30. April
Die Sprache des Herzens
Einen interessanten gemeinsamen Abend für Eltern und pädagogische Fachkräfte sowie einen Seminartag für das pädagogische Team der Kita Kunterbunt hatten wir letzte Woche.
In ihrem Vortrag „Wenn Kinder sollen und nicht wollen“ ging Monika Pfeiffer, Trauerbegleiterin/-beraterin und Familylab- und GfK-Trainerin, zunächst auf entwicklungsbiologische Hintergründe ein, die uns Menschen seit unseren Anfängen als Jäger und Sammler bis heute prägen. Unser Gehirn reagiert auf Stress noch genauso, wie vor langer Zeit auf den Säbelzahntiger – entweder mit Flucht, oder mit Angriff.
Die individuelle Geschichte eines jeden Menschen wurde mit dessen „Lebensbaum“ verglichen:
Die Wurzeln sind das, was ich aus Familie und Kultur mitbringe: Werte und Normen.
Der Stamm sind meine Erfahrungen, auch in der Kommunikation, bei Konflikten, mit Gewalt.
Und die Krone ist das, wo ich heute stehe, meine Lebenswirklichkeit.
Aus dieser Geschichte entwickelt sich die Haltung eines Menschen, sein Konzept, wie Familien funktioniert.
Bezogen auf die Erziehung und Begleitung von Kindern wurden zwei Grundrichtungen unterschieden:
Der „Projektmanager“ hat sein eigenes Ziel für die Kinder im Blick, zeichnet dem Kind den Weg vor, sein Ziel zu erreichen – das Kind wird hier zum Objekt.
Der „Wachstumsförderer“ hat das Kind im Hier und Jetzt im Blick, ist überzeugt, dass ein Kind alle Potentiale und Ressourcen mitbringt und diese in einer passenden Umgebung voll zur Entfaltung bringen kann – das Kind wird hier als Subjekt betrachtet.
In seiner lebenslangen Entwicklung steckt der Mensch dabei immer wieder in einem Dilemma:
Einerseits haben wir alle ein Grundbedürfnis nach Integrität, also uns selbst treu zu bleiben und uns nicht zu verstellen oder zu verleugnen.
Gleichzeitig haben wir ein Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit und Liebe. Dieses zeigt sich in Kooperation, Anpassung, Nachahmung. Hierfür gehen wir Kompromisse ein, geben von unserer Integrität auf, um geliebt zu werden.
Sind Integrität und Kooperation in Balance, wie zwei Kinder auf dem Spielplatz auf einer Wippe, fühlen wir uns gut. Befinden wir uns im Ungleichgewicht, müssen mehr kooperieren als wir „wir selbst“ sein dürfen, entstehen Konflikte.
In einem Familiensystem haben Eltern stets die Aufgabe der Führung – und damit auch die Verantwortung für die Beziehung und die Kommunikation. Kinder wissen zwar meistens, was sie wollen, aber nicht immer, was sie brauchen, da sie im Augenblick leben. Sind Kinder nicht bereit zu kooperieren, liegt meistens eine Verletzung ihres Bedürfnisses nach Integrität zugrunde. Die Führungsaufgabe der Eltern beinhaltet, sich emphatisch in das Kind einzufühlen, durch Nachfragen seine Gefühle und Bedürfnisse herauszufinden, und dadurch seine Integrität zu achten. Hier findet der Grundwert der Gleichwürdigkeit (nach Jesper Juul) seine Bedeutung. Eltern und Kinder sind zwar nicht gleich an Lebenserfahrung und Verantwortung, jedoch immer und in jeder Situation gleich an Würde.
Mit dem Bild einer Pyramide beschreibt Frau Pfeiffer die Eltern als Schatzsucher, die sich über das äußere Verhalten des Kindes auf die Suche machen nach dem inneren Schatz, der sich im Inneren der Pyramide verbirgt.
Bei dieser Schatzsuche ist eine liebevolle, beziehungsorientierte Kommunikation und Haltung hilfreich – hier hat sich die Gewaltfreie Kommunikation (GFK), ein von Marshall Rosenberg entwickelter Kommunikations- und Konfliktlösungsprozess, bewährt, der sich ganz kurz in vier Schritten zusammenfassen lässt:
1. Wahrnehmung: Ich beschreibe, was ich beobachte
2. Gefühl: Ich benenne, was ich dabei fühle („Ich bin …“)
3. Bedürfnis: Ich beschreibe, was ich brauche, was ich mir wünsche.
4. Bitte: Ich formuliere eine Bitte
Das Ziel hierbei ist nicht, dass der andere das tut, was ich will, sondern der Aufbau einer Beziehung, die es ermöglicht, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten zufrieden gestellt werden.
Donnerstag, 06. Februar:
19:00 Offene Gesprächsgruppe für Sterneneltern
Freitag, 07. Februar:
09:30 Multikulti Krabbelgruppe
11:30 Sprachkurs Deutsch-Migrantinnen (Anfänger)
16:00 Russische Spielgruppe
18:00 Trommelgruppe (Neue Interessenten sollten bitte vorher unter 0151 15374313 anfragen.)
Montag, 10. Februar:
09:00 Sprachförderung für Migrantinnen (Niveau A2 – B1)
09:00 Sprachförderung für Migrantinnen (Vorbereitung auf B1-Deutschprüfung)
10:00 Stricken in der Stubb
10:30 Miniclub I
11:30 Sprachkurs für Ukrainerinnen (Niveau A2 – B1)
19:00 Kugelbauchcafé
19:00 SingMit
Dienstag, 11. Februar:
09:00 Kurs für Babys (4 - 7 Monate)
09:00 Sprachförderung für Migrantinnen (Niveau A2 – B1)
10:30 Yoga – Fit mit Baby (Schnupperstunde)
11:30 Sprachkurs Deutsch-Migrantinnen (Anfänger)
14:00 Konversationskurs Deutsch
15:00 Miniclub II
Mittwoch, 12. Februar:
09:00 Sprachförderung für Migrantinnen (Niveau A2 – B1)
09:00 Sprachförderung für Migrantinnen (Vorbereitung auf B1-Deutschprüfung)
10:00 Zwergencafé – Familienfrühstück
11:30 Sprachkurs für Ukrainerinnen (Niveau A2 – B1)
15:00 Großelternprojekt im K26
16:00 Spanisch für bilinguale Kinder
19:00 Buchvorstellung
Donnerstag, 13. Februar:
09:00 Sprachförderung für Migrantinnen
09:30 Musikmäuse
10:30 Kurs für Babys (8 - 12 Monate)
16:00 Offenes Café
16:00 Kinderfriseurin im Offenen Café