Kleiderschrankexperiment – Mit weniger Klamotten das Leben leichter machen

Den Körper entgiften und entschlacken finden viele gut. Wie man das mit der eigenen Garderobe machen kann zum Nutzen von Umwelt und Geldbeutel, das weiß eine junge Lehrerin. Auf Einladung des Frauentreffs Aulfingen erzählte Alexandra Böhne den über 60 Gästen leidenschaftlich gerne davon, wie gut es tut, auch in Sachen Klamotten mal richtig zu „detoxen“.

Die 34-jährige Mutter zweier Kinder aus Zimmern ob Rottweil kam durch einen Urlaub in Sri Lanka auf die Idee. Damals war sie mit ihrem Mann zwei Wochen mit dem Rucksack unterwegs und stellte fest, dass auch wenig viel sein kann und man mit kleinem Gepäck gut klarkommt. Da beschloss sie, ihren Kleiderschrank zu entrümpeln und ihre Garderobe auf 50 Teile zu reduzieren. Ihre Spielregeln: Akzeptieren, Minimieren, Kombinieren, Maximieren! Sie gab Überlegungen vor: Was brauche ich? – Was tut mir gut?

Konsequent ausmisten ist das Geheimrezept von Alexandra Böhne. Denn Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens!

Sie warb auch für Secondhandkleidung und überzeugte die Zuhörerinnen, dass es längst nicht mehr schmuddelig sei, gebrauchte Sachen zu tragen.

Bei Alexandra Böhne kommt es selten vor, dass sie sich etwas Neues kauft. Denn bei ihr wird geflickt, genäht und gestopft.