Knappes Pokalderby

Nur knapp mussten sich die Warmbronner Volleyball-Damen im Lokalderby gegen den Tabellendritten Renningen geschlagen geben. Sie starteten mit kraftvollen Angriffen und guten Aufschlägen und setzten die Renninger von Beginn an unter Druck. Nur in der Mitte des Satzes kam ein kleiner Hänger, so dass sich Renningen einen Fünf-Punkte-Vorsprung erspielen konnte. Doch Warmbronn gab nicht auf, kämpfte sich wieder heran und schaffte den Ausgleich zum 23:23. Nun wurde es richtig spannend. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Warmbronn konnte zwei Satzbälle von Renningen abwehren, glich aus und vergab dann selbst einen Satzball. Renningen zog wieder vorbei, konnte aber den Satz nicht zumachen. Warmbronn glich wieder aus und schaffte es am Ende, den Satz mit 29:27 zu gewinnen. Auch im zweiten Satz blieb es spannend. Beide Seiten zeigten tolle Aktionen und es wurde wieder am Ende des Satzes richtig knapp: Auch dieses Mal konnte Warmbronn einen Rückstand wieder aufholen, doch mit glücklichem Ausgang für Renningen: 27:25.

Dann folgte ein sehr guter dritter Satz von Warmbronn, in dem einfach alles glückte: Die Aufschläge kamen besser, die Angreifer fanden immer wieder die Lücken im gegnerischen Spiel. So ging der Satz deutlich mit 25:15 an Warmbronn. Auch der vierte Satz fing gut an und bis zum 19:12 hatte Warmbronn die Nase vorn. Doch dann war es, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Plötzlich ging gar nichts mehr. Die Annahme wurde unpräzise, die Angriffe gingen nun nicht mehr knapp ins Feld, sondern ins Aus und der Block bekam die Renninger Angreiferinnen nicht mehr in den Griff. Punkt um Punkt und dank lautstarker Unterstützung der Renninger Fans arbeitete sich Renningen nach vorne und drehte den Satz noch zum 25:19. Bei Warmbronn war nun die Luft raus. Im entscheidenden fünften Satz war jede Aktion der Renningerinnen ein Punkt. Warmbronn hatte dem nichts entgegenzusetzen und gab den Satz mit 1:15 und damit das Spiel mit 2:3 (29:27, 25:27, 25:15, 19:25 und 1:15) aus der Hand. Schade, aber dennoch machte das Spiel Hoffnung für die Relegation. Nun heißt es, weiter an der Aufschlagsquote zu arbeiten, die Annahme weiter zu verbessern und dann in der Relegation am 6. April 2025 in Balingen durchzustarten.

Es spielten: Michaela Hellwig, Marie Völkl, Sabine Frühwald, Andrea Lorenz, Ulrike Hanke, Claudia Bippus, Heike Brichta, Ilona Laws, Leonie Römer und Katja Fisch.

Vorschau:

Samstag, 29. März 2025: Mixed-Spieltag in Gechingen um die Meisterschaft in der A-Klasse Mixed 2/4 A West

Sonntag, 6. April 2025: Relegationsturnier der Damen in Balingen um den Verbleib in der Landesliga