
Das Theater und Orchester Heidelberg freut sich auf die Rückkehr eines Regieteams mit besonders markanter Handschrift: am 5. Dezember 2025 um 20:00 Uhr feiert es im Zwinger 1 die Uraufführung des Schauspiels »Immer nach Hause« – eine Arbeit des Kollektivs F. Wiesel. Nachdem es in den vergangenen Spielzeiten bereits mit »Restworld« und »Die gleißende Welt« Heidelberger Erfolge feierte, kehrt das Duo (Hanke Wilsmann und Jost von Harleßem) nun mit der Adaption des gleichnamigen Romans von Ursula K. Le Guin zurück. Mithilfe aufsehenerregender Figuren und Skulpturen kombiniert F. Wiesel Objekttheater mit digitalen Erzählstrategien und Science-Fiction-Elementen.
Ein Blick in die Welt der Kesh
Ihre neuste Arbeit führt das Publikum in eine utopische Zukunftswelt: In einer Zeit nach einer großen Katastrophe lebt das Volk der Kesh im nördlichen Kalifornien. Ihre Lebensweise ist geprägt von Mythen, Liedern und Überlieferungen – eine Kultur, die Vergangenheit und Zukunft zu einem poetischen Gefüge verbindet. Angelegt als fantastisches Projekt einer Archäologie der Zukunft, ist »Immer nach Hause« eine einzigartige Sammlung von Fundsachen: Dichtung und Drama, Mythos und Lied, zu einer schlüssigen Vision verwoben.
Rückkehr eines vertrauten Theaterkosmos
Mit »Immer nach Hause« möchte das Kollektiv F. Wiesel nun an seine erfolgreiche Arbeit am Theater Heidelberg anknüpfen. Hanke Wilsmann und Jost von Harleßem führen nicht nur Regie, sondern steuern auch die Textfassung und das Bühnenbild aus eigener Hand bei. Nach »Restworld« und »Die gleißende Welt«, die Zuschauer*innen wie Presse gleichermaßen begeisterten, kehrt nun die bekannte und bejubelte Handschrift in Form eines neuen Werks zurück in des Zwinger 1.
Komplettiert wird die Uraufführung von »Immer nach Hause« mit Live-Musik von Jacob Bussmann. Auf der Bühne stehen Katharina Quast, Hendrik Richter, Esra Schreier und Leon Maria Spiegelberg aus dem Schauspielensemble des Theaters und Orchesters Heidelberg. Die Kostüme gestaltet – wie schon in den vorherigen Heidelberger Arbeiten von F. Wiesel – Naomi Kean.



