Bei der diesjährigen Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart am vergangenen Wochenende im Kloster Untermarchtal wurden fünf Kolpingsfamilien für ihr Engagement im Klima- und Umweltschutz ausgezeichnet. Dabei erhielt die Kolpingsfamilie Neckarsulm den dritten Preis, der mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert ist. Katharina Scharpff aus dem Leitungsteam der Kolpingsfamilie Neckarsulm stellte der Versammlung einige Familienangebote aus ihrem umfassenden Engagement für den Klimaschutz vor. Vorgestellt wurde auch die Kolpingwiese in der Stadtmitte von Neckarsulm, die mit Bücherschrank und Sitzgelegenheit eine Ruheoase für alle bietet. Ebenso wurden die Aktionen im Zusammenhang mit dem Ökomobil und das Kinderfest zum Thema „Kolping wird´s zu heiß“ in der Wertung berücksichtigt. Das Schöntal-Wochenende stand unter dem Titel: „Die Schöpfung bewahren – das Klima verändern“. Die Kolpingsfamilie Neckarsulm zeigte damit, wie ganz konkret vor Ort für Groß und Klein die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit angegangen werden können. Das Preisgeld wird für die energetische Sanierung des Kolpinghauses verwendet. Hierzu hat der Vorstand der Kolpingsfamilie schon erste Untersuchungen durchgeführt.
Auf der letzten Diözesanversammlung 2023 wurde einstimmig beschlossen, dass Klimaschutz ein neuer und langfristiger Arbeitsschwerpunkt im Kolpingwerk Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart wird. „Wir wollen als Kolping erkennbare Klimaschützer sein. Wir tun dies für unsere Kinder und Enkelkinder und für den Erhalt unserer Schöpfung“, sagt der Diözesanvorsitzende Eberhard Vogt.