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Kommunale Wärmeplanung

Ergebnisse der Bürgerumfragen Juli-August 2024 (Gültlingen) und Februar-März 2025 (alle Ortsteile) Hintergrund Die Stadtwerke Tübingen erstellen...

Ergebnisse der Bürgerumfragen Juli-August 2024 (Gültlingen) und Februar-März 2025 (alle Ortsteile)

Hintergrund
Die Stadtwerke Tübingen erstellen im Auftrag der Stadtverwaltung Wildberg eine kommunale Wärmeplanung, in der es um die Entwicklung der zukünftigen Wärmeversorgung in Wildberg geht. Die Vorgehensweise und die Ziele wurden in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung präsentiert.

Bürgerumfrage

Die Aussagekraft der kommunalen Wärmeplanung hängt maßgeblich von den verfügbaren Daten ab. Wildberger konnten sich entweder digital oder in analoger Form an der Umfrage beteiligen. Rückmeldungen von fast 80 Teilnehmern wurden ausgewertet, dies schließt die Umfrage für Gültlingen im Sommer 2024 mit ein. Ausgewählte Ergebnisse haben wir für Sie aufbereitet. Die Schaubilder zur Umfrage finden Sie auf der Homepage www.wildberg.de.

Bei den Hauptheizungen dominiert Öl
Eine zentrale Frage der Wärmeversorgung ist der heutige Energieträger. In Wildberg dominieren die Ölheizungen, gefolgt von Holz/Pellets und Wärmepumpen. Die Anteile von Erdgas und Elektroheizungen sind gering. Im Vergleich zu den statistischen Daten des Zensus für Wildberg aus dem Jahr 2022 wurden in der Umfrage weniger Ölheizungen gemeldet.

Solarenergie hat sich etabliert
Bei der Nutzung von erneuerbaren Technologien zeigt sich, dass die Umfrageteilnehmer in Wildberg bereits gut aufgestellt sind. Insbesondere Dach-PV/Balkonkraftwerke und Solarthermiekollektoren sind weit verbreitet. Weniger häufig werden derzeit E-Autos und Wärmepumpen genutzt, die Durchdringungsquoten nehmen hier dennoch typische Werte an.

Viele hohe Verbräuche
Bei den abgefragten Wärmeverbräuchen ist ersichtlich, dass es an dieser Stelle noch viel Einsparpotential gibt. So gibt es momentan eine große Anzahl von mittleren und hohen Verbräuchen (über 100 kWh je Quadratmeter und Jahr). Außerdem ist erkennbar, dass Gebäude, welche mit Wärme aus erneuerbaren Quellen („EE“) versorgt werden, einen tendenziell geringeren Wärmeverbrauch haben.

Wie geht es mit der Wärmeplanung weiter?
Anhand von baulichen Eigenschaften, Wärmeverbräuchen, Nutzungsarten, in Wildberg verfügbaren Flächen und erneuerbaren Energiequellen wird abgeleitet, in welchen Teilgebieten sich zukünftig eine zentrale netzgebundene Wärmeversorgung anbietet und wo welche Arten von Individualversorgung mit Wärmepumpen und oder Pelletheizungen sinnvoll ist.

Haben Sie Fragen?
Sowohl in der öffentlichen Gemeinderatssitzung als auch über die Umfrage gab es bereits Möglichkeiten, konkrete Fragen zu stellen. Leider konnten einige Teilnehmer nicht erreicht werden, da Kontaktinformationen nicht übermittelt wurden. Die Stadtwerke Tübingen bieten weiterhin an, Ihre Anliegen zum Thema Energieversorgung per E-Mail, Telefon oder im persönlichen Gespräch vor Ort zu besprechen. Ansprechpartner: Stadtwerke Tübingen, Daniel Rudolph, daniel.rudolph@swtue.de, Tel. 0174-2192247

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Stadt Wildberg
NUSSBAUM+
Ausgabe 23/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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