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Kommunalpolitik

Kommunalpolitischer Spaziergang zum neuen Ortseingang

Der Einzelhandel im Ort muss erhalten bleiben. Das war eine der zentralen Botschaften des ersten Stopps unseres letzten kommunalpolitischen Spaziergangs....
Foto: Patrick Schmidt-Kühnle

Der Einzelhandel im Ort muss erhalten bleiben. Das war eine der zentralen Botschaften des ersten Stopps unseres letzten kommunalpolitischen Spaziergangs. Gemeinderätin Gabi Mohr-Nassauer erläuterte vor etwa einem Dutzend Interessierter die aktuellen Pläne zur Bebauungsplanänderung an der Schanz/Säulengrubenweg. Die wesentlichste Änderung im Bebauungsplan betrifft die mögliche Länge der Gebäude. So soll der Neubau von modernen und attraktiven Märkten möglich werden. Der Grundgedanke dabei sei, den Einzelhandel im Ort zu halten, so Mohr-Nassauer. Gerade die nahe Versorgung mit Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs sei wichtig. Die zweite wichtige Änderung, die Höhe der Einfriedung der Innenhöfe soll unter anderem auch als Lärmminderung für die Anwohner:innen dienen. Sie betonte auch noch einmal das Ergebnis einer in diesem Zuge angefertigten Studie, dass von einem neuen, größeren Markt keine wesentlichen Auswirkungen auf Märkte der Umgebung zu erwarten sei.

Die gesamte Fraktion betonte vor Ort, dass es auch an uns Menschen vor Ort liegt, den Einzelhandel zu erhalten, in dem man diese Angebote annimmt, statt online zu bestellen. Es reicht nicht nur Einzelhandel vor Ort für dringende Notfälle zu wollen, man muss ihn auch im regelmäßigen Einkauf nutzen, statt Internetgiganten vorzuziehen.

Im zweiten Stopp wurde der Standort der geplanten Rettungswache am derzeitigen P&R Parkplatz am Leimengrubenweg begutachtet. Gemeinderat Sebastian Cuny erläuterte das Format der geplanten Rettungswache, das mit zwei Stockwerken eine Maximalhöhe von 11,5 m haben werde. Wir können froh sein, wenn wir solche wichtige Infrastruktur vor Ort haben. Die Lage sei durch die Nähe des Autobahnzubringers und der Tunneleinfahrt strategisch günstig. Insbesondere die Ortsteile Ursenbach und Altenbach würden durch die größere Nähe von der Notfallversorgung profitieren.

Der Landtagsabgeordnete versprach zugleich die Sorgen der Anwohner wegen des Lärms beim Ausrücken der Rettungsfahrzeuge ernst zu nehmen und im weiteren Prozess zu berücksichtigen. Als Anwohner in der Nähe der Feuerwache könne er aber zugleich beruhigen, was den zu erwartenden Lärm betrifft. Zudem würde das Gebäude als Riegel zu Tunnelzufahrt und B 3 sicher zugleich auch Lärm verringern. Beim Spaziergang anwesende Einwohnerinnen waren zugleich angenehm überrascht von der geplanten Größe der Rettungswache. „Ich hatte gedacht die werde größer“, so eine Anwohnerin.

Rettungswache und die Neuordnung am Säulengrubenweg werden gemeinsam für eine Aufwertung der Einfahrt nach Schriesheim sorgen.

Teil 2 des Spaziergangs folgt.

Patrick Schmidt-Kühnle

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Ausgabe 22/2025
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