Wirtschaftsprognose

Konjunkturerholung in Baden-Württemberg nicht in Sicht

In Baden-Württemberg lässt sich laut Wirtschaftsministerium noch kein Ende der Konjunkturflaute absehen.
Baden-Württemberg ist aufgrund seiner starken Industrie- und Exportabhängigkeit stark von der Wachstumsschwäche betroffen.
Baden-Württemberg ist aufgrund seiner starken Industrie- und Exportabhängigkeit stark von der Wachstumsschwäche betroffen.Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Im ersten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt nach einer ersten Einschätzung des Ministeriums preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,1 Prozent zurückgegangen, teilte ein Sprecher am Freitag in Stuttgart mit. In Deutschland hingegen war die Wirtschaftsleistung von Januar bis März nach Angaben der Statistiker gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent gestiegen.

Kein Grund zur Entwarnung

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sagte: «Die bundes- und landesweit vorliegenden Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts geben keinerlei Grund zur Entwarnung.» Baden-Württemberg sei aufgrund seiner starken Industrie- und Exportabhängigkeit in besonderem Maße von der Wachstumsschwäche betroffen.

Rahmenbedingungen verbessern

Es bedürfe nun einer konzertierten Anstrengung, um die Rahmenbedingungen für Wachstum und Innovation in Deutschland zu verbessern. Große Sprünge trauen Volkswirte Deutschland im laufenden Jahr allerdings nicht zu. Sie verweisen unter anderem auf strukturelle Probleme wie den Fachkräftemangel.

Erscheinung
exklusiv online
von red/dpa
24.05.2024
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Stuttgart
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