Kulturstiftung Hohenlohe
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Konzertankündigung

Mittwoch, 21. August 2024, 19.00 Uhr Unavantaluna – Cumpagnia die Musica Siciliana Franksche Scheune, Ilshofen-Oberaspach Unavantaluna – Mittelmeerklänge...

Mittwoch, 21. August 2024, 19.00 Uhr

Unavantaluna – Cumpagnia die Musica Siciliana

Franksche Scheune, Ilshofen-Oberaspach

Unavantaluna – Mittelmeerklänge zwischen Tradition und Neuem

Sizilianische Leidenschaft in Form von traditionellen Tarantellas, Arbeits- und Liebesliedern und eigenen Kompositionen bieten die Musiker von „Unavantaluna“. Sie kommen aus allen Provinzen der Insel und vereinen sich in der Liebe zu ihrer Heimat.

Beim Hohenloher Kultursommer lassen sie am Mittwoch, 21. August, ihre landestypischen Instrumente erklingen. Da werden die Hirtenflöte Friscaletto oder die Sackpfeife Zampogna von Pietro Cernuto gespielt, die Maultrommel oder das Tamburello von Francesco Salvadore. Und mit der von Carmelo Cacciola intonierten kretischen Laute wird die Ähnlichkeit zu anderen mediterranen Traditionen deutlich. An der Gitarre wird Luca Centamore zu hören sein.

Anklänge aus dem Nahen und Fernen Osten bis hin zu Trends der internationalen Musikszene kräftigen die Klangwelt des Ensembles. So wird ein Gleichgewicht zwischen Tradition und musikalischer Innovation in der Frankschen Scheune in Ilshofen-Oberaspach entstehen. Konzertbeginn ist um 19.00 Uhr. Es gibt nur noch sehr wenige Restkarten.

Donnerstag, 22. August 2024, 18.00 Uhr

Eröffnungskonzert des 20. Internationalen Violinwettbewerbs Kloster Schöntal

Festsaal Bildungshaus, Kloster Schöntal

Katharina Strepp und Sara Ispas, Violinen

Liga Skride, Klavier

Trio Piacenza

Seit Langem mit dem Hohenloher Kultursommer verbunden ist der alle zwei Jahre stattfindende Internationale Violinwettbewerb Kloster Schöntal. 1989 fand er das erste Mal statt. Ins Leben gerufen hatte ihn der im November letzten Jahres verstorbene Professor Petru Munteanu. In diesem Jahr steht er unter der künstlerischen und organisatorischen Leitung von Intendant Marcus Meyer und Irina Muntenau. Den Juryvorsitz hat Prof. Paul Roczek aus Salzburg inne. Des Weiteren bilden Florian Leonhard aus London, Stargeigerin Rebekka Hartmann aus München, Prof. Viorica Radoi aus Bukarest, Prof. Yamei Yu aus Düsseldorf, die international agierende Solistin Baiba Skride und Prof. Skerdjano Keraj aus Aachen.

Schirmherr des Wettbewerbs ist Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth.

Zur Eröffnung stehen die beiden Preisträgerinnen des letzten Violinwettbewerbs auf der Bühne: Katharina Strepp und Sara Ispas. Außerdem wird Petru Munteanus Tochter Polina Elena zusammen mit ihrem Klaviertrio-Ensemble, dem Trio Piacenza, zu hören sein.

Alle werden Werke von Felix Mendelssohn zur Aufführung bringen. Das war noch Petru Munteanus Wunsch für das Eröffnungskonzert des diesjährigen Violinwettbewerbs am Donnerstag, 22. August, im Festsaal des Bildungshauses Kloster Schöntal. Katharina Strepp wird, begleitet von Liga Skride auf dem Klavier, Bearbeitungen einiger „Lieder ohne Worte“ für Violine und Klavier zur Gehör bringen. Sara Ispas wird ebenfalls zusammen mit Liga Skride Mendelssohns dritte Violinsonate in F-Dur aus dem Jahr 1838 spielen, die Yehudi Menuhin 1953 erstmals der Öffentlichkeit präsentierte.

Und das Trio Piacenza wird sich des zweiten Klaviertrios in c-Moll op. 66 annehmen, das Mendelssohn dem Komponistenkollegen Louis Spohr widmete. Ein elfenartiges Scherzo lässt Mendelssohn hier auf ein Finale mit dem Choral „Vor deinen Thron tret' ich hiermit“ treffen. Konzertbegin ist um 18.00 Uhr.

Der Violinwettbewerb dauert noch bis zum 31. August. Die täglichen Vorspiele können kostenfrei besucht werden. Der Wettbewerb wird über Violin Channel weltweit gestreamt.

Freitag, 23. August 2024, 19.00 Uhr

Bach und Khayyam

Stiftskirche Öhringen

Hana Blaziková, Sopran

Ensemble Constantinople

Das kanadische und international besetzte Ensemble Constantinople stellt im Rahmen des Hohenloher Kultursommers am Freitag, 23. August, in der Öhringer Stiftskirche Werke Johann Sebastian Bachs solchen des persischen Universalgelehrten und Dichters Omar Khayyam gegenüber. Der in Teheran geborene Ensembleleiter Kiya Tabassian meint dazu: „Selbst, wenn mehr als 600 Jahre zwischen dem Leben von Johann Sebastian Bach und Omar Khayyam liegen, sind diese beiden Genies füreinander gemacht. Ihre Sicht der Welt als ein perfekter Einklang von mathematischer Meisterschaft, gepaart mit einem hohen Level an Spiritualität, macht einen fruchtbaren wie auch sublimen Dialog zwischen den Werken beider Künstler möglich: einen Dialog, in dem das Geistliche und das Spirituelle Grenzen überschreiten.“

Die Prager Sopranistin Hana Blaziková wird dabei Lieder und Arien von Johann Sebastian Bach aus „Schemellis Gesangbuch“, aus dem „Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach“, aus der Johannespassion und aus geistlichen Kantaten singen. Diesen werden Gedichte Khayyams, sogenannte Robaiyat, also Vierzeiler, gegenübergestellt, aber auch Vertonungen, etwa des moldauischen Barockkomponisten und Musikgelehrten Dimitrie Cantemir und auch einmal ein Werk Tabassians.

Das Kulturen verbindende Konzert beginnt um 19.00 Uhr.

Samstag, 24. August 2024, 18.00 Uhr

Bruckners Vierte

Johanneskirche Künzelsau

Hansjörg Albrecht, Orgel

Nicht zum ersten Mal können Besucherinnen und Besucher des Hohenloher Kultursommers das Können von Hansjörg Albrecht als Organisten bei diesem Musikfestival genießen. Dieses Jahr präsentiert er nach Vollendung seiner Gesamteinspielung der Bruckner-Sinfonien auf der Orgel in der Johanneskirche von Künzelsau am Samstag, 24. August, zum 200. Geburtstag Anton Bruckners dessen vierte Sinfonie in Es-Dur mit dem Beinamen „Romantische“ auf der dortigen Orgel.

Bemerkenswert ist, dass der Komponist Bruckner bis zu seinem Tod um Anerkennung ringen musste. Das hatte viel mit der Auseinandersetzung zwischen Brahmsianern und Wagnerianern im Wien des 19. Jahrhunderts zu tun. Bruckner wurde als Verehrer Wagners gesehen und vom Wiener Kritikerpapst und Brahms-Freund Eduard Hanslick damit in eine Ecke gerückt, die Bruckners Werken so nicht gerecht wurde. Denn vieles in Bruckners Sinfonien hat mehr mit dessen Religiosität und mit dem Behandeln des Orchesters teilweise wie eine Orgel zu tun.

Dies kann man nun in Albrechts Konzert nachvollziehen. Dies ist deshalb auch spannend, weil es von Bruckner als europaweit anerkanntem Orgelvirtuosen kaum Orgel-Werke gibt. Bruckner improvisierte zumeist auf der Orgel. Auch sein Repertoire an Werken anderer Komponisten ist sehr eingeschränkt. So spielte er nur Werke von Felix Mendelssohn, Georg Friedrich Händel und natürlich Johann Sebastian Bach auf der Orgel.

Hansjörg Albrecht stellt Bruckners Es-Dur-Werk deshalb in Künzelsau Bachs Präludium und Fuge in Es-Dur BWV 552 gegenüber, einer Beschwörung der göttlichen Trinität. Konzertbeginn ist um 18.00 Uhr. Das Konzert wird per Videoprojektion in den Altarraum übertragen.

Karten und weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in Künzelsau, Tel 07940/18-348, ggf. an der Abendkasse oder auch im Internet: Platzgenau buchen unter www.hohenloher-kultursommer.de oder www.reservix.de

Erscheinung
Amts- und Mitteilungsblatt Stadt Krautheim
NUSSBAUM+
Ausgabe 34/2024

Orte

Krautheim
von Kulturstiftung Hohenlohe, Geschätsstelle
23.08.2024
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