38. Hohenloher Kultursommer
Samstag, 14. September 2024, 16.00 Uhr
Papa Haydns kleine Tierschau
Aula der Akademie Kupferzell
Ensemble Prisma
Jörg Schade/Pyrmonter Theater Companie
Der Komponist Joseph Haydn, auch „Papa Haydn“ genannt, hat ein großes Problem! Zu seiner neuesten Sinfonie, die „Die Giraffe“ heißen soll, will ihm einfach nichts Gescheites einfallen! Ob ihm da sein Orchester helfen kann?
Es spielt Auszüge aus anderen „Tiersinfonien“ wie „Der Bär“ und „Die Henne“. Aber das ist es nicht. Papa Haydn braucht etwas Neues, Eigenes für diese Giraffe. Also ist das Publikum gefragt!
Gemeinsam geht es auf die Suche nach den richtigen Noten – und zwar richtig turbulent! Denn zu allem Überfluss hat eine Maus das Notenpapier mit den frischen Notenköpfen angeknabbert, und die anderen guten Notenideen machen sich plötzlich selbstständig und ergreifen die Flucht!
In der Aula der Akademie Kupferzell bietet das Ensemble Prisma mit Jörg Schade als Papa Haydn und der Pyrmonter Theater Companie beim Hohenloher Kultursommer am Samstag, 14. September eine Vorstellung für Ohr und Auge, die Kindern und Erwachsenen klassische Musik verspielt, mit viel Witz und Spaß präsentiert.
„Papa Haydns kleine Tierschau“ nennt sich dieses Musiktheaterstück für Kinder von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling. Die Musik stammt natürlich von Joseph Haydn. Ulf-Guido Schäfer hat sie für Bläserquintett arrangiert. Vorstellungsbeginn ist 16.00 Uhr. Es gibt nur noch sehr wenige Restkarten.
Samstag, 14. September 2024, 18.00 Uhr
Nächte in Spanischen Gärten
Baukelter Weinsberg
Marzia Marzo, Mezzosopran
Klaviertrio Würzburg
Im Mittelpunkt des Konzertes mit der Mezzosopranistin Marzia Marzo und dem Klaviertrio Würzburg in der Baukelter in Weinsberg stehen Werke spanischer und französischer Komponisten. Letztere, wie etwa Édouard Lalo, waren durch das Komponieren von Werken mit spanischem Klang bekannt geworden.
Natürlich gehören an diesem im Rahmen des Hohenloher Kultursommers stattfindenden Abends am Samstag, 14. September, Klaviertrios zu den zu hörenden Werken: das erste Klaviertrio in F-Dur op. 18 von Camille Saint-Saëns wird vom Klaviertrio Würzburg genauso gespielt wie einzelne Sätze aus Werken von Enrique Granados und Édouard Lalo.
Aber auch andere kammermusikalische Instrumentenkombinationen kommen zu ihrem Recht. So erklingen Werke für Violoncello und Klavier: Saint-Saëns' „Prière“ op. 158 oder Gabriel Faurés c-Moll-Elegie op. 24. Von Pablo de Sarasate werden zwei bekannte „Spanische Tänze“ zu hören sein. Und natürlich wird Marzia Marzo Saint-Saëns' „Une flute invisible“ und „Violons dans le soir“ singen, beide Male im Wechsel mit der Violine, und von Gioachino Rossini die „Canzonetta spagnuola“.
Das gesamte Ensemble wird sich außerdem der Interpretation von Manuel de Fallas „Siete canciones populares espanolas“ widmen. Konzertbeginn ist um 18.00 Uhr.
Sonntag, 15. September 2024
Konzerttag in Schwäbisch Hall
11.00 Uhr Kunsthalle Würth, Duo Oxymoron
14.00 Uhr Urbanskirche, Concilium Musicum Wien
17.00 Uhr Hospitalkirche, Neal Richardson Quartett
Der Konzerttag des Hohenloher Kultursommers in Schwäbisch Hall am Sonntag, 15. September, beginnt diesmal in der Kunsthalle Würth um 11.00 Uhr mit dem Duo Oxymoron. Das Duo besteht aus der Harfenistin Anna Steinkogler und dem Akkordeonspieler Valentin Butt.
Gemeinsam interpretiert das Duo Eigenkompositionen wie „Scented Rushes“ oder auch Maurice Ravels „Ma Mère l'Oye“. Die Märchensuite „Scented Rushes“ ist dabei eine Stilmischung aus Jazz, Blues, Tango, zeitgenössischer Musik und barocker Improvisationslust. Verspielter Einfallsreichtum soll dem lebhaften Witz der Vorlage von Lewis Caroll (Alice im Wunderland) gerecht werden.
Eine der Inspirationsquellen des Duo Oxymoron war dabei Ravels fünfsätzige Suite. Sie wird genauso zu hören sein wie etwa Bernard Andrès' Werk „Parvis“.
Um 14.00 Uhr wird der Konzerttag – wer möchte nach einem Konzertlunch im „Sudhaus“ – in der Urbanskirche fortgesetzt. Dort widmet sich das „Concilium Musicum Wien“ in Triobesetzung Werken von Heinrich Ignaz Franz Biber, Benedikt Anton Aufschnaiter, Heinrich Schmelzer oder Georg Muffat.
Christoph Angerer, Violine, wird zusammen mit Organist Bertalan Ablonczy und Kontrabassist Damián Posse etwa einige von Bibers sogenannten Rosenkranzsonaten spielen. Passend zum Marienfresko in der Kirche erklingen daraus „Mariä Aufnahme in den Himmel“ und die „Marienkrönung“.
Den Schlusspunkt beim Konzerttag in Schwäbisch Hall am 15. September setzt das Neal Richardson Quartet um 17 Uhr in der Hospitalkirche. Die Richardsons – Neal und Sue – aus dem Südosten Englands sind mit ihren fabelhaften Mitmusikern gern gesehene Gäste des Musikfestivals.
Nach zwei umjubelten Auftritten im Rittersaal des Neuensteiner Schlosses ruft nun ein Spielort in Schwäbisch Hall, an dem der Jazz zu Hause ist. Mit einem Programm in Anlehnung an die großen Aufnahmen von Ella Fitzgerald mit Louis Armstrong und Oscar Peterson bringen sie legendäre Jazzklassiker auf die Bühne. What a wonderful world!
Karten und weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in Künzelsau, Tel. 07940/18-348, ggf. an der Abendkasse oder auch im Internet: Platzgenau buchen unter www.hohenloher-kultursommer.de oder www.reservix.de