Ausverkauft
Freitag, 14. Juni 2024, 19.00 Uhr
Flying Sparks – Funkensprühen
Katrin Unterlercher, Harfe
Werner Unterlercher, Bass, Gitarre, Akkordeon
Funkensprühende Saiten
Treue Kultursommer-Fans, vor allem die von Herbert Pixner, horchen beim Namen Unterlercher auf. Werner Unterlercher ist seit 20 Jahren Bassist und Gründungsmitglied beim Herbert Pixner Projekt. Damals noch im Trio mit Pixner war auch seine Frau Katrin dabei. Die Bretter der großen und kleinen Bühne, die Magie des vollen Konzertsaals und den immensen Erfolg einer Cross-over-Volksmusikband hat sie prägen und miterleben dürfen. Dann hat sie sich zunächst auf ihre junge Familie konzentriert. Trotzdem oder gerade deshalb schreibt sie seit vielen Jahren ihre eigene Musik und bespielt erneut und zusammen mit ihrem Mann die Konzertbühnen: eine herzerfrischende Mischung aus flotten und feinsinnigen Instrumentalstücken zwischen Tiroler Wurzeln und klanglicher Weltoffenheit.
Beim Hohenloher Kultursommer ist das Duo am Freitag, 14. Juni, im Rittersaal des Vellberger Schlosses auf verschiedensten Instrumenten zu hören: Katrin Unterlercher auf Harfe, Hackbrett und als Sängerin sowie Werner Unterlercher auf dem Kontrabass oder E-Bass, auf der Gitarre oder dem Akkordeon und auch als Sänger. Konzertbeginn ist um 19.00 Uhr. Das Konzert ist ausverkauft.
Hohenloher Brahms-Tage, 14./15. Juni 2024 – Kloster Schöntal und Neuenstein
Orchesterkonzert
Samstag, 15. Juni 2024, 18.00 Uhr
Treffpunkt Brahms
Rittersaal Schloss Neuenstein
Rebekka Hartmann, Violine
Donau Philharmonie Wien. Leitung: Manfred Müssauer
Schon bei der Eröffnung des Hohenloher Kultursommers Anfang Juni in Neuenstein standen Werke von Johannes Brahms im Mittelpunkt des Geschehens. So wird es natürlich auch beim eigentlichen Brahms-Höhepunkt des Musikfestivals Mitte Juni sein. Am 15. Juni steht Brahms' zweite Sinfonie in D-Dur, op. 73 im Zentrum des Konzerts im Rittersaal des Neuensteiner Schlosses.
Brahms begann die Arbeit an diesem Werk mit seinem jubelnden Finale im Sommer 1877. Im Dezember desselben Jahres erlebte sie ihre Uraufführung in Wien. Der bekannteste Musikkritiker der Donaumetropole schrieb: „Die zweite Symphonie scheint, wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen.“
In Neuenstein wird dieses Werk von der Donau Philharmonie Wien unter der Leitung von Manfred Müssauer gespielt. Zwei weitere Werke werden ihm vorausgehen. Eröffnet wird das Konzert um 18.00 Uhr mit der Konzertouvertüre „Karneval“ op. 12 des heute nicht mehr bekannten niederländischen Komponisten Jan Brandts Buys.
Er studierte in Frankfurt am Main und in Wien Musik. An der Donau traf er 1892 auch auf Johannes Brahms. Der erkannte das dramatische Talent von Brandts Buys und empfahl ihm, Opern zu komponieren. Der Niederländer befolgte den Rat und schrieb zwischen 1909 und 1927 sieben Opern.
Neben dieser Wiederentdeckung von Manfred Müssauer wird Wolfgang A. Mozarts Violinkonzert in A-Dur KV 219 erklingen. Bekannt ist es vor allem durch seinen Schlusssatz mit einem Mittelteil im türkischen Stil. Den Solopart wird bei diesem Violinkonzert Rebekka Hartmann übernehmen, die den Festivalbesuchern schon von zahlreichen Auftritten in der Vergangenheit bekannt ist.
Kammerkonzert
Sonntag, 16. Juni 2024, 17.00 Uhr
Blickpunkt Brahms
Kloster Schöntal – Festsaal Bildungshaus
Rebekka Hartmann, Violine
Dirk Joeres, Klavier
Dass die Violinsonaten von Johannes Brahms wesentlicher Bestandteil ihres Repertoires sind, hat die Violinvirtuosin Rebekka Hartmann beim Hohenloher Kultursommer bereits vor einiger Zeit unter Beweis gestellt. Wer das versäumt hatte, dem bietet sich mit dem Konzert am Sonntag, 16. Juni, im Festsaal des Bildungshauses von Kloster Schöntal eine weitere Chance. Möglich auch, dass die Musikerin weitere interessante Aspekte von zwei der Violinsonaten von Brahms offenlegt.
Zu hören sein wird sie zusammen mit dem Pianisten Dirk Joeres mit der ersten Violinsonate in G-Dur, die gern auch als kammermusikalisches Gegenstück zu Brahms' Violinkonzert gesehen wird. Der Komponist selbst nannte seine Sonate einmal das „doppelte Lenzlied“, weil er in ihr zwei seiner Lieder zitiert. Außerdem wird die dritte Violinsonate in d-Moll op. 108 zu hören sein, die eher konzertant wirkt.
Zwischen den beiden Violinsonaten wird Dirk Joeres Klavierwerke von Brahms spielen: die beiden Rhapsodien op. 79 sowie einige der Intermezzi aus op. 117, 118 und 119. Konzertbeginn ist um 17.00 Uhr.
Gesamtticket Brahms-Tage
Rund um die beiden Konzerte bieten die Akteure zusammen mit Frank Schneider, Leiter der WDR Kulturbühne Köln, in Vorträgen, Gesprächsrunden und anhand von Musikbeispielen einen umfassenden Einblick in das Leben und Wirken von Johannes Brahms. Beginn ist am Samstag, 15. Juni um 11.30 Uhr
Es gibt Karten für das Gesamtprogramm (Vorträge, Gespräche und Konzerte) mit Verpflegung (Mittagessen, Kaffee, Snacks etc.) in Kloster Schöntal und Neuenstein, mit und ohne Übernachtung. Zur Reservierung und bei Fragen zum Programm: Telefon 07940/18-348.
Karten und weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in Künzelsau, Tel 07940/18-348, ggf. an der Abendkasse oder auch im Internet: Platzgenau buchen unter www.hohenloher-kultursommer.de oder www.reservix.de.