Kulturstiftung Hohenlohe
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Konzerte Hohenloher Kultursommer

Jazz im Rittersaal Freitag, 7. Juni 2024, 19.00 Uhr Swing that Music Rittersaal Schloss Neuenstein Dutch Swing College Band Besseren Traditionsjazz...

Jazz im Rittersaal
Freitag, 7. Juni 2024, 19.00 Uhr
Swing that Music
Rittersaal Schloss Neuenstein
Dutch Swing College Band
Besseren Traditionsjazz kann man sich beim Hohenloher Kultursommer kaum wünschen, wo die Dutch Swing College Band am Freitag, 7. Juni, ab 19.00 Uhr im Rittersaal von Schloss Neuenstein zu hören sein wird. Die Band ist nicht nur eine Dixieland-Band, sie ist eine Institution! Vor mehr als 75 Jahren wollten einige begeisterte Jugendliche die damals verbotene Jazzmusik in den Niederlanden um jeden Preis erhalten. Sie übten heimlich, spielten illegale Radiosendungen nach und waren fest entschlossen, nach dem Krieg eine Schule für Jazzmusik zu gründen: das Swing College. Sie hielten Vorträge, organisierten Jazz-Treffen und gaben Unterricht in Jazzmusik.
1960 wechselte die Band ins Profilager und gewann seitdem zahllose Preise und spielt bis heute weltweit mit großem Erfolg – wobei natürlich immer wieder neue jüngere Mitglieder nachgefolgt sind. Am längsten dabei sind in der aktuellen Besetzung Posaunist Bert Boeren (seit 1985) und Kontrabassist Adrie Braat (seit 1988), letzterer inzwischen seit vier Jahren auch der Bandleader. Zu den jüngeren Mitgliedern zählen Trompeter Keesjan Hoogeboom und Klarinettist David Lukács. Außerdem sind noch Banjospieler Peter Kanters mit von der Partie und Schlagzeuger Frits Landesbergen.
Und so ist die Dutch Swing College Band einer der erfolgreichsten Export-Artikel Hollands und tonangebend in der europäischen Jazzszene – und das stets mit einem eigenen Interpretationsstil. Eine unglaubliche Dynamik und Spielfreude mit höchster Präzision und pfiffigen Arrangements zeichnen das Ensemble aus.
Unglaubliche 150 Alben, 158 Singles und EPs und 52 Compilations hat die Band über die lange Zeit ihres Bestehens hin veröffentlicht. Hochglanz-Dixieland.

Eröffnungskonzert II
Samstag, 8. Juni 2024, 18.00 Uhr
Carmens Sommernachtstraum
Barocksaal Schloss Langenburg
Alliage Quintett
Vier Saxofone, ein Klavier, Elfengesänge und verführerische Töne, das bietet das Alliage Quintett zur Eröffnung des Hohenloher Kultursommers im Landkreis Schwäbisch Hall am Samstag, 8. Juni um 18.00 Uhr, im Barocksaal des Langenburger Schlosses. Das mittlerweile mit zwei Echo-Klassik-Preisen für zwei seiner
CD-Produktionen ausgezeichnete Ensemble spielt seit 2015 regelmäßig mit der Klarinettistin Sabine Meyer zusammen und hat Projekte mit dem Tenor Daniel Behle sowie dem Cellisten Alban Gerhardt realisiert.
Das Programm, das das Quintett beim Hohenloher Kultursommer präsentieren wird, setzt sich aus Arrangements von vorwiegend Werken aus der Romantik zusammen. So entführen die Saxofonisten Daniel Gauthier, Simon Hanrath, Sebastian Pottmeier und Miguel Vallés sowie die Pianistin Jang Eun Bae in die Welt von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ mit Felix Mendelssohn Ouvertüre op. 21, dazu und mit Teilen seiner Schauspielmusik op. 61.
Dass vier Saxofone und ein Klavier durchaus ein Orchester ersetzen können, beweist das Ensemble dann mit einer Kurzfassung von Nikolai Rimski-Korsakows sinfonischer Dichtung „Scheherazade“ op. 35 durch Wijnand van Klaveren. Außerdem spielen die Musiker eine Bearbeitung des Venus- und Jupiter-Satzes aus
Gustav Holsts „Die Planeten“ op. 32 durch Jun Nagao. Derselbe japanische Arrangeur hat auch eine Rhapsodie über Themen aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet geschrieben.
Und mit viel Esprit dürfte das Alliage Quintett Leonard Bernsteins Ouvertüre zum Musical „Candide“ interpretieren: ein abwechslungsreiches und buntes Programm zwischen märchenhaften Geschichten, Planeten, spanischen Klängen und voltaireschem Gedankenflug. Konzertbeginn ist 18 Uhr.
Familienkonzert
Sonntag, 9. Juni 2024, 16.00 Uhr
Der große Karneval der Tiere
Kloster Schöntal – Festsaal Bildungshaus
Solistenensemble D’Accord, Bernd Färber
Über 100 Jahre ist es her, dass Camille Saint-Saëns' „Karneval der Tiere“ veröffentlicht wurde. Komponiert hatte der französische Komponist das Werk bereits 1886 für seine Schüler an der École Nidermeyer.
Aufgeführt wurde das Werk zunächst nur im privaten Kreis. Nun ist es am Sonntag, 9. Juni, beim Hohenloher Kultursommer im Rittersaal des Neuensteiner Schlosses mit dem Solistenensemble D'Accord zu hören. Was in diesem Zoo nun los ist, das wird der Schauspieler Bernd Färber zu berichten wissen.
Konzertbeginn ist um 16 Uhr.

Nachdem nun 100 Jahre verstrichen sind, dass der Verlag Durand das Werk veröffentlichte, wollte das von Martina Trumpp geleitete Solistenensemble D'Accord den „Karneval der Tiere“ in einem Konzert mit einigen Erweiterungen feiern. Dafür beauftragten die Musiker drei Komponisten, einige weitere Tiercharakterisierungen für die „zoologische Fantasie“ zu schreiben.
Welche Tiere das sein sollten, wurde den drei Komponisten überlassen. Der in Berlin lebende syrische Komponist Basilius Alawad entschied sich dafür, ein Stück über das Kamel zu schreiben. Der ebenfalls inzwischen in Deutschland lebende chinesische Komponist Wang Xilin trug eine Komposition über den Panda bei. Und der in Wien lebende Aleksey Igudesman trug gleich zwei neue Stücke bei: den Dornteufel und den Dumbo-Tintenfisch, sind doch Meeresbewohner in Saint-Saëns' Original eindeutig unterrepräsentiert.
Mit diesen Erweiterungen und neuem Text wurde das als „Der große Karneval der Tiere“ bezeichnete Werk 2020 in Heidenheim bei den Opernfestspielen erstmals aufgeführt. Nun folgt der Zwischenstopp im Hohenlohischen!
Karten und weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in Künzelsau, Tel 07940/18-348, ggf. an der Abendkasse oder auch im Internet: Platzgenau buchen unter www.hohenloher-kultursommer.de oder www.reservix.de.

Anhang
Dokument
Erscheinung
Amts- und Mitteilungsblatt Stadt Krautheim
NUSSBAUM+
Ausgabe 23/2024

Orte

Krautheim

Kategorien

Kultur
von Kulturstiftung Hohenlohe, Geschätsstelle
07.06.2024
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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