Die Fahrt des Jugendsinfonieorchesters in der zweiten Pfingstferienwoche in Tirols Hauptstadt Innsbruck war ein grandioser Erfolg. Das Konzert am Freitagabend im Haus der Musik begeisterte knapp 500 Zuhörende, die die gemeinsam auftretenden Jugendlichen aus Innsbruck und Filderstadt erst nach zwei Zugaben entließen. Dank der perfekten Vorbereitung vieler Beteiligter vor Ort und am FILUM hatten sie eine großartige Zeit – nicht nur im Konzertsaal und bei der Probenarbeit. Wie Dirigent Robert Wieland bereits im Vorfeld angekündigt hatte: „Packt eine dicke Mütze ein, auf dem Gipfel ist es kalt“, konnten sie den Ausblick vom Hafelekar aufgrund eines kräftigen Hagelschauers nur eingeschränkt genießen, dafür aber eine aufregende Fahrt mit der steilen Zahnradbahn erleben. Bei Theaterführung und Museumsbesuch, Stadtspaziergängen und Souvenirshopping, landestypischen Speisen und allerlei Naschwerk erlebte eine wunderbare Gruppe schöne Tage. Die Sorge, dass am Abend vor dem Konzert zu lange gefeiert wird, war unbegründet – was für die Vernunft und Verantwortung der jungen Menschen sprach. So fügten sich auch die Worte des Kulturbürgermeisters der Stadt Innsbruck ins Bild: „Jetzt weiß ich, warum man das ‚a‘ durch das ganze Orchester reicht: weil es für Harmonie und Gleichklang sorgt.“ Dies wünsche er
sich für ganz Europa. Unsere jungen Filderstädter FILUM-Sinfoniker waren also einmal mehr als Friedensbotschafter unterwegs. Bravissimo und Danke an alle Beteiligten.
(Antje Sartorius)