Vergangenen Dienstag, den 11. Februar 2025 war der Musiksaal der Realschule Philippsburg von 9.30 Uhr bis 11 Uhr belegt, um eine weitere Partnerschaft zwischen Wirtschaft und Schule zu besiegeln.
Zur Kooperationsunterzeichnung waren Jörn Pelzer von der IHK Karlsruhe, der Bürgermeister von Philippsburg Stefan Martus, für die Schule Konrektor Kevin Vogel und für die Firma Elektror Geschäftsführerin Aleksandra Oellers geladen. Vor der feierlichen Unterzeichnung des Vertrages und der Überreichung der Urkunden durch Herrn Pelzer, begann die Veranstaltung mit dem Schulsong der KARS. Frau Oellers bedankte sich für diesen sehr wertschätzenden Empfang und betonte, wie gut doch ein 100 Jahre altes mittelständisches Unternehmen zu einer Realschule mit mittlerem Bildungsabschluss passen würde, welche dieses Jahr ihr 50. Jubiläum feiert.
Was ist das gemeinsame Ziel von IHK, Schule und Betrieb? Erlangen der Berufswahlreife für ein selbstbestimmtes Leben.
Natürlich geht es bei einer solchen Bildungspartnerschaft darum, Ausbildungsberufe sichtbar zu machen. Die Firmen wollen ihren Nachwuchs selbst ausbilden und langfristig halten. Wenn in den nächsten Jahren die „Babyboomer“ die Firma verlassen, muss jetzt in den eigenen Nachwuchs investiert werden. Dies gelingt durch Partnerschaften mit Schulen. Für die KARS ist es kein Sammeln von Urkunden, keine Partnerschaft, die nur auf dem Papier besteht. Als eine der wenigen Schulen in Baden-Württemberg erhielt die KARS im letzten Sommer zum 4. Mal das BORiS-Siegel verliehen.
Seit 17 Jahren gibt es das Programm „Wirtschaft macht Schule“ der IHK Karlsruhe, das die duale Ausbildung stärken möchte.
Bürgermeister Stefan Martus betonte in seiner Rede noch mal die allgemeinen Probleme und Herausforderungen unserer Zeit, die wir nur gemeinsam lösen können. Während in der Politik Lobbyismus nicht gerne gesehen wird, ist eine Bildungspartnerschaft immer positiv und für alle Beteiligten eine Win-win-Situation.
Beim anschließenden Stehempfang konnten weitere Ideen besprochen werden.