Zur Exkursion in die Heilkraft der Wildkräuter trafen sich 6 Teilnehmer mit Heilpraktiker Stephan Lück am Hirschgehege in Enzklösterle. Bereits kurz nach dem Start der Tour gab es das erste Wildkraut zu bestaunen, das Rubrechtskraut auch stinkender Storchschnabel genannt, das bei Entzündungen des Magen-Darm-Trakts hilfreich ist. Wenige Meter weiter wurde die Lichtnelke und der kriechende Günsel entdeckt. Die Tour führte zur Erdbeerplatte, wo sich den Wanderern eine herrliche Aussicht über Enzklösterle und bunte blühende Wiesen bot. Hier gab es reichlich Auswahl an Pflanzen, einige wichtige aus der Heilkunde stellte Lück den interessierten Teilnehmern vor wie z. B. der Huflattich zum Schleimlösen und hustenstillend, Besenginster zur Blutreinigung und Spitzwegwegerich, der bei Husten hilft und in der Hand zerriebene Blätter helfen bei Insektenstichen, die auch gleich an einem Stich zum Einsatz kamen. Weiter ging es auf einem Pfad hinunter zur Enz und am Fluss auf dem Enzpromenadenweg wieder in Richtung Hirschgehege. Unterwegs begegneten der Gruppe noch das echte Labkraut, Knoblauchsrauke, Sauerklee und das Schöllkraut, dessen orangegelber Milchsaft gegen Warzen eingesetzt werden kann. An einer Picknickbank ließ die Gruppe die Kräuterwanderung mit von Jutta Günthner selbst zubereiteten Wildkräuter-pesto, -quark und Limonade ausklingen und bedankte sich herzlich für die interessante Wanderung mit vielen Informationen. (jg)