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Kraichtal hilft stellt vor

Integration geglückt: Mohammed H. ist deutscher Staatsbürger Am 28. März erhielt Mohammed H. seine Einbürgerungsurkunde. Das war ein feierlicher Moment,...

Integration geglückt: Mohammed H. ist deutscher Staatsbürger

Am 28. März erhielt Mohammed H. seine Einbürgerungsurkunde. Das war ein feierlicher Moment, nach zwei Jahren und vier Monaten Wartezeit.

Er zeigte sich sehr erleichtert, als er dieses Ereignis mit der Vorstandschaft von „Kraichtal hilft“ teilte. Mit der Sorge, ob er alle Fragen richtig beantworten würde, betrat er das dritte Stockwerk des Landratsamtes Karlsruhe. Dort erklärte er sein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und beantwortete Fragen zur Gewaltenteilung, zum Bundesverfassungsgericht, zur Unabhängigkeit von Richtern und vielem mehr. Die Fragen bekam er im Vorfeld von der Staatsangehörigkeitsbehörde zugeschickt und konnte sich darauf vorbereiten.

Anderen die Angst nehmen

Mohammed teilt seine Erfahrung, um anderen die Angst vor diesem Tag zu nehmen. Der Prozess der Einbürgerung war für Mohammed H. lang und herausfordernd. Um die Voraussetzungen zu erfüllen, musste er mindestens fünf Jahre in Deutschland gelebt haben, seine Identität und aktuelle Staatsangehörigkeit nachweisen. Er muss über ein unbefristetes Aufenthaltsrecht oder eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis verfügen sowie den Lebensunterhalt für sich und seine Familie eigenständig sichern können. Natürlich musste er auch Deutsch lernen, genauer das Sprachniveau B1.

Um eingebürgert zu werden, muss man Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie der Lebensverhältnisse in Deutschland besitzen. Man muss sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der besonderen historischen Verantwortung Deutschlands bekennen und eine einwandfreie strafrechtliche Vorgeschichte vorweisen.

Viele Privilegien als Deutscher

Mit seiner Einbürgerung hat Mohammed H. die deutsche Staatsangehörigkeit erworben und dadurch zahlreiche neue Möglichkeiten erhalten. Er hat nun einen gesicherten Aufenthaltsstatus und kann seine berufliche Zukunft ohne ausländerrechtliche Einschränkungen frei gestalten. Zudem ist er nun EU-Bürger und kann in allen EU-Staaten wohnen, arbeiten oder studieren.

Der deutsche Pass ermöglicht ihm visumfreies Reisen in viele Länder. Darüber hinaus hat er das aktive und passive Wahlrecht in Deutschland. (pm/red)

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Kraichtalbote
Ausgabe 16/2025

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von Stadtverwaltung KraichtalRedaktion NUSSBAUM
16.04.2025
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